Binokularsehen

Dieses Forum widmet sich den Themen Binokulares Sehen, Winkelfehlsichtigkeit und Kinderoptometrie (Entwicklung und Korrektion des Sehens bei Kindern).

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Bild des Benutzers Rebecca_RS
Verbunden: 11. April 2025 - 11:39
Jahre Prismenbrille, jetzt normale Fernbrille ohne Prismen, geht das?

Hallo, ich habe jetzt fast 5 Jahre Prismenbrille getragen. habe sehr klein angefangen, maximal hatte ich insgesamt 7 Prismen. Diese war mir zu stark und dann sind wir mit dem Prisma zurück.

Letzten Werte aus Dezember 2024: ( R: Sph -0,25, Cyl -2,00, Achse 0°, Prisma 2,50.  L: Sph -0,25, Cyl -2,00, Achse 7°, Prima 2,69).

Dennoch hatte ich weiterhin richtig Schwindelattacken mit der Brille und somit bin ich zu einem anderen Optiker. (Vorher Optometrist). Er hat 3 Messungen an verschiedenen Tagen durchgeführt und wollte es jetzt mal ohne Prisma versuchen. Ich war jetzt 1 1/2 Wochen ganz ohne Brille und habe gestern meine neue stinknormale Fernbrille bekommen. 

Was mich stutzig macht, dass ich jetzt eine leichte Weitsichtigkeit habe, vorher eine Kurzsichtigkeit. Folgende Werte habe ich jetzt: R: sph +0,25, Cyl -2,00, Achse 3°.  L: sph 0,00, Cyl -2,00, A2° . Die Achsenwerte sind ja auch verändert. 

Ich habe die Brille zwar erst seit gestern, sehe zwar alles scharf, habe aber das Gefühl dass meine Augen sehr angestrengt sind und so ein komisches Gefühl. Hab auch dass Gefühl, dass meine Augen wieder ein Problem haben sich zu fokussieren. 

Zur Frage: Denkt ihr, man kann das jetzt schon sagen, dass diese Brille nicht passt oder soll ich noch was warten? Ohne Prisma wäre ja richtig toll und wesentlich günstiger. Könnte es vielleicht sein, dass die letzten Brille mit Prisma zu Schwindel geführt hat, weil die sph Werte und die Achsenwerte nicht in Ordnung waren, das Prisma aber schon korrekt war?  

Sprich, vllt wäre meine ganz neue Brille optimal, wenn da wieder Prisma rein kommt? Oder werden die Achsenwerte und sph Werte auch immer angepasst, je nachdem ob man jetzt Prisma rein macht oder nicht, sind diese Werte voneinander unabhängig? Hoffe ihr versteht was ich meine. 

Ich hab in den letzten Jahren echt einiges an Augenärzten und Optikern durch...es ist echt ätzend habe das Gefühl keiner kann mir mal eine halbwegs optimale Brille verpassen... 

 

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Bild des Benutzers KK13
Verbunden: 5. April 2025 - 8:29
Schielen bei 14-Jährigem

Hallo,

mein Sohn hat verschiedene Augenprobleme. U.a. ist er kurzsichtig, und zwar rechts mit 3 und links mit 5,75 Dioptrien.

Vor 3 Wochen waren wir zur Kontrolle beim AA (mit Weittropfen), es war alles okay. 

Nun ist mir aufgefallen, dass er ohne Brille mit dem linken, schlechteren Auge nach innen schielt, wenn er in die Ferne guckt. Das Schielen ist nur kurzzeitig.

Ist das normal? Ich habe schon einen neuen Termin beim AA gemacht, möchte vorher aber Meinungen hören.

Danke schon mal und LG

Kerstin 

 

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Bild des Benutzers Ramen
Verbunden: 25. August 2024 - 8:40
Gleitsicht, Prisma und trockene Augen

Guten Tag an alle,

ich habe seit längeremProbleme, funktionierende, neue Gleitsichtgläser zu bekommen, nachdem mein alter Optiker leider verstorben ist.

Das letzte Gleitsichtglas (in einer langen Versuchsreihe) verursachte trockene, gerötete Augen, vor allem auf dem rechten Auge.

Das waren die Werte aus dem Glas:

Optovision O´Free WIDR   i-Protect NT+

       Sph.    Zyl.     A       Add    Pr.     B           

R   -4.50   -0.75  105   1.00   1.5   180       

L   -5.00  -1.75    095    1.00  1.5   000

 

Ich habe glasklar und scharf gesehen, aber leider nie entspannt. Durch Beobachten habe ich herausgefunden, dass mein rechtes Auge in dem Glas (und auch meinem alten Glas mit den gleichen Werten, das ich immer trage) nach innen schielt. Das war in der alten Brille mit den gleichen Werten irgendwie kein Problem.

Daher war ich bei 2 Gutachtern (einer ist Mitglied der Vereinigung für binoulares Sehen gewesen) plus Sehschule und Augenarzt, um Antworten zu finden, da der Optiker mir nur lapidar erklärt hat, dass er nicht weiß, woran es liegt.

Die Meinungen waren unterschiedlich, aber bei Zentrierung wurde scheinbar kein Fehler gefunden. Ein Gutachter hat mir zu schwaches Prisma als Grund genannt nach einem Test (sollte 3 Prismenstärken mehr bekommen), während ein anderer mir gar nicht mehr Prisma geben wollte. Ich habe schließlich in meiner Not eine Prismafolie mit dem Wert 1 auf dem rechten Auge (nicht-dominantes Auge) getestet und hatte den Eindruck, dass es besser wurde.

Mein Optiker hat dann nach dem Test mit der Prismafolie das Prisma erneut getestet und hatte nur Prismengläser mit 1 oder 2 und da 1 zu schwach war und 2 zu stark, kam er bei 1,5 mehr Prisma raus. Der Test ist mit ca. 5-6 verschiedenen Bildern erfolgt, die scheinbar auch im MKH-Test benutzt werden. Um nur ein Glas ersetzen zu müssen, hat er mit das erhöhte Prisma komplett auf rechts gelegt, so dass die Werte jetzt so sind:

       Sph.    Zyl.     A       Add    Pr.     B           

R   -4.50   -0.75  105   1.00   3.0   180  

Die neue Brille habe ich jetzt, aber die geröteten, trockenen Augen habe ich gleich am ersten Tag noch mal bekommen wie bei den vorherigen Gläsern mit weniger Prisma..

Jeztz weiß ich nicht, ob das von dem neuen, erhöhten Prisma kommen kann? Mein rechtes Auge war mein "Schiel-Auge" und muss sich jetzt umgewöhnen und eigentlich geradeaus schauen. Das will es aber spontan erst mal nicht. Ich schätze, dass das wohl schon mehrere Jahre vorher angefangen hat mit dem Schielen rechts; es mir aber nie bewusst aufgefallen ist in den alten Brillen.

Die Muskeln um mein Auge waren auch ständig am Arbeiten mit dem neuen, erhöhten Prisma und mir ist spontan ein scheinbar ausgerenkter Halswirbel einfach so wieder reingesprungen.

Bei Prismenbrillen lese ich immer, dass es zu Verbesserungen kommen soll und gerötete, trockene Augen weggehen, aber nicht dadurch kommen. Bei den Eingewöhnungssymptomen von Prisma lese ich andere wie Schwindel und Übelkeit.

Eine andere Theorie von mir ist, dass ich irgendwie mit den Augen auf das Material des Gestells reagiere, obwohl ich das schon seit längerem besitze. Oder auf die Beschichtung der Gläser? Hatte aber schon unterschiedliche Hersteller in der epischen Reihe von Gleitsichtgläsern und bei allen waren die Augen gerötet und trocken. Daher mein Verdacht auf das Gestell.

Und die letzte Theorie ist, dass doch irgendetwas anderes in der Brille nicht stimmt.

Ich weiß, dass eine Ferndiagnose nicht wirklich geht und das eventuell dumme Theorien sind, aber der Optiker wird mir sicherlich kein anderes Glas mehr machen (ist das 3. Glas jetzt schon), weiß nicht woran es liegt (die Recherche mit dem Prisma musste ich komplett alleine machen und auch bezahlen).

Habe mich auch in die Prisma-Thematik eingelesen, aber bin halt kein Fachmann und verunsichert. Vielleicht gibt es Erfahrungen mit Kunden oder Tipps, was da noch im Argen liegen könnte, das die Augen so reizt. Mit meinen 2 alten Brillen (wovon eine die gleichen Werte wie ganz oben angegeben hat) passiert auch das Innenschielen beim rechten Auge; hat aber keine Konsequenzen wie ein trockenes Auge.

Vielleicht muss ich dem Prisma auch nur ein paar Wochen geben.Ich tropfe halt zur Zeit Hyaluronsäure und hoffe, dass sich die Augen daran gewöhnen.

Vielen Dank für jegliche Hilfe..

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Bild des Benutzers ChrisP
Verbunden: 11. November 2023 - 1:56
Visualtraining Mikrostrabismus Erfolge, aber Plateau erreicht?

Ich habe bei meinem Visualtraining stetige kleine Erfolge, habe aber das Gefühl, das meine ARK bei meinem Mikrostrabismus dem Stereosehen immer noch im Wege steht. Ich habe eine MetaQuest (App heißt Equal Eyes und ist für Amblyiopie gedacht) und dort gibt es ein 3D Spiel (Tetris), wo ich merke, dass mein schielendes Auge gewisse Seheindrücke schluckt und ich nicht sage kann, ob dort eine Lücke ist oder ein Baustein ist, aber ab und an sehe ich mit beiden Augen beide Positionen exakt und präzise. Schrittweise werde ich aber besser und besser - leider nur in Trippelschritten.

Bezüglich Mikrostrabismus und ARK habe ich auf der Webseite 

https://eyewiki.org/Anomalous_Retinal_Correspondence

unter Treatment folgende Aussage gefunden:

Another method is through the use of an ambyloscope which uses flashing lights at the patient’s objective angle of strabismus and uses a monocular diplopia routine.[13] This method stimulates the fovea of both eyes first with large flashing targets which then over time reduce in size to a foveal size and increase in intensity. Slowly the lights are advanced further into the area of suppression and the macula towards the fovea, “massaging the macula”, and slowly as the two lights will converge the patient is asked to hold the images fused together for longer and longer periods.[13] This method works best when the ARC is not extremely firmly set yet.

Quellen: Anomalous Retinal Correspondence: Diagnostic Tests And Therapy," Henry Ford Hospital Medical Bulletin, 

Burian, Hermann M. "Anomalous Retinal Correspondence*: Its Essence and its Significance in Diagnosis and Treatment." American journal of ophthalmology 34.2 (1951): 237-253.

 

Wer hat hier Ahnung oder bietet die Möglichkeit, mit Licht die Fovea des schielenden Auges zu stimulieren? Ist das noch eine Methode, die angewandt wird?

 

Liebe Grüße

 

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Bild des Benutzers AOLA
Verbunden: 9. Dezember 2024 - 7:06
Dekompensierende Exophorie mit Doppelbildern

Hallo zusammen, ich würde gerne eine Einschätzung bzw Erfahrungsberichte zu meiner Thematik hören:

Als Kind im Grundschulalter fiel bei mir abends bei Müdigkeit ein nach außen weglaufendes Auge auf, welches immer mit Doppelbildern (mit einem Auge sehe ich einfach) einherging. Diese verschwanden mit einem Zwinkern. Daraufhin wurde dies mit Sehschule behandelt und war dann nach ein paar Jahren verschwunden. Allerdings hatte ich eine geringe Kurzsichtigkeit entwickelt (beginnend mit -0,25 Dioptrien). Es vergingen viele Jahre ohne weitere Probleme. Das einzige was blieb, war, dass sich meine Kurzsichtigkeit sehr schleichend verschlechterte. Nach dem Studium begann ich einen Bürojob. Ca 2 Jahre nach Arbeitsbeginn (zu dem Zeitpunkt war ich Ende 20) begannen dann massive Probleme. Meines Sehstärke verschlechterte sich plötzlich schneller (mittlerweile bin ich bei -7,5 Dioptrien). Ich klebte mir häufig ein Auge zu, da ich sonst nur unter sehr hoher Anstrengung lesen konnte und Schmerzen in einem Auge hatte. Schließlich gab ich nach weiteren 2 Jahren den Bürojob auf (aufgrund der Sehproblematik und weiteren gesundheitlichen Einschränkungen). Ich arbeitete ein weiteres Jahr in einem Job nahezu ohne PC Arbeit in dem ich viel in die "Ferne" schaute, aber die Doppelbilder wurden immer mehr (ich merke dabei aber keine Einschränkungen im 3 D Sehen). Ich ertappte mich dabei, wie ich häufig in Gesprächen ein Auge schloss, um mein gegenüber nicht doppelt zu sehen. Als ich dann letztes Jahr in die Notaufnahme kam (aufgrund eines anderen Problems), riet man mir dort dringend mich bei meinem Augenarzt vorzustellen. Der überwies mich in eine Schielambulanz aufgrund einer akuten Verschlechterung meines Sehens. Dort stellte man eine dekompensierende Exophorie fest mit -30 ^ in Ferne und - 35 ^ in der Nähe und empfahl mir eine Prismenfolie  mit -8 ^. Zudem stellte man eine vertikale Deviation von -2 ° , eine Konvergenzschwäche, eine Akkommodationsstörung sowie mittelweite Pupillen und eine geringe Hebungseinschränkung beider Augen mit Blepharospamus und Blickhalteschwäche, die sich über VOR besserte, fest. Die Prismenfolie brachten jedoch für mich keine Besserung. Stattdessen stellte ich fest, dass die Doppelbilder häufiger in Situationen auftraten, in denen ich sonst keine hatte. Auch das Zukleben des Auges, half mir nicht mehr. Ich hatte das Gefühl ich würde nun auch noch mit Anfang 30 weitsichtig werden. Dies bestätigte sich bei einem Kontrolltermin 7 Monate später. Man riet mir zu einer Lesebrille mit + 1 Dioptrien. Zudem verschlechterte sich mein Schielen nun auf -50 ^ in der Nähe. Man riet mir zu einer Prismenfolie mit 30^, allerdings eliminiert diese meine Doppelbilder nicht gänzlich. Die Nahmiosis funktioniert nur unter Addition. Die Pupillen sind weiterhin mittelweit und die Hebung ist weiterhin unter VOR besser als ohne. Die Sakkaden nach oben sind hypometrisch. Zudem wurde erwähnt, dass wahrscheinlich auch eine Zyklophorie sowie eine Oszillopsie besteht (ich habe große Probleme beim Treppe steigen zu wissen, wo die Stufe sich befindet).

Mir wurde nun von zwei Kliniken zu einer Schiel Op geraten, allerdings mit der Einschränkung, dass man nicht wisse, ob dies überhaupt Erfolg bringt und falls ja, wie nachhaltig dieser ist. Zudem hat man eine Raumforderung in der Nähe der Vierhügelplatte entdeckt. Leider herrscht Uneinigkeit zwischen den Ärzt, ob die Raumforderung für die Symptome ursächlich sein könnte. Für mich ist entscheidend, dass ich wieder besser sehen kann und man die voranschreitende Verschlechterung meines Sehens stoppen kann (sowohl die Kurz- als auch Weitsichtigkeit). Ich würde keine Schiel OP aus kosmetischen Gründen durchführen lassen, da man mein Schielen nahezu nie sieht. Das ist aber auch ein Grund, warum ich sehr verunsichert bin, ob mir eine Schiel-OP bei meinen Doppelbildern helfen kann. Die Doppelbilder treten immer auf sobald ich meinen Blick länger als eine Sekunde auf ein Objekt halte. Sehr häufig ist dabei aber kein Abweichen des Auges feststellbar, sodass zwei Neurologen der Meinung sind, dass die Doppelbilder ihre Ursache im Gehirn und nicht im Strabismus haben. Ich habe auch gelesen, dass es nicht unbedingt normal ist, dass ein Strabimus mit Doppelbildern einhergeht, insbesondere dann nicht, wenn er bereits in der Kindheit bestand. Können Sie mir dazu was sagen?

Haben Sie eine Idee warum es zu einer fortlaufender Verschlechterung der Kurz-und Weitsichtigkeit, sowie der Akkomodation kommt?

Ist es normal, dass bei einem Strabismus geweitete Pupillen auftreten?

Ist ein konstanter Schielwinkel für eine OP unerlässlich ? Falls ja, wie lange muss ein Schielwinkel konstant sein?

Herzlichen Dank im Voraus!

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Bild des Benutzers Melody1969
Verbunden: 5. September 2017 - 18:47
Bitte um Übersetzung

Hallo, war bei einem neue Optiker und hab nun einen ganz anders aufgeschlüsselten Brillenpass bekommen. Wären Sie bitte so freundlich mir diesen aufzuschlüsseln ? 
Danke und schönen Sonntag

melody 

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Bild des Benutzers kalfin
Verbunden: 20. Oktober 2024 - 22:20
Zehnjähriger immer stärkere Prismen und nun OP?

Hallo,

mein zehnjähriger Sohn trägt seit ca. drei Jahren eine Prismenbrille. Alle sechs Monate wurde nach oben korrigiert. Nun wurde mir eine OP nahegelegt. Und was dann? Nach kurzer Zeit wieder eine OP?

Mein Sohn hat ADS, nimmt Ritalin ein und klagt ansonsten nie über Kopfschmerzen...Er mag auch seine Brille nicht, er trägt sie in der Schule,zum Schreiben und Lesen,aber ansonsten lehnt er sie ab.

Nun hat mir der Optiker gesagt, der mit dem Augenarzt zusammen arbeitet, er soll wieder die dünneren Gläser tragen, vielleicht reicht ihm das und man müsste nicht operieren. Nun frage ich mich,was das ganze soll.

Ich habe erfahren, daß in den USA Kinder ein Visualtraing machen. Dort gibt es bessere Spezialisten. Ich habe nun in unserer Gegend eine Kinderärztin gefunden, die sich auf dieses Gebiet spezialisiert hat. Wäre das die bessere Wahl?

VG

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Bild des Benutzers BlueButton
Verbunden: 27. September 2024 - 14:41
Augenschmerzen beim Fokussieren, leider bisher ohne Befund

Hallo zusammen,

sorry für den langen Text. Ich hoffe jemand hat noch interessante Tipps. Leidensdruck ist leider hoch. Seit dem 17. Juli leide ich unter starken Augenschmerzen, und leider konnte mir bisher kein Arzt wirklich helfen. Ich hoffe, dass vielleicht jemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder Tipps für mich hat.

Wie äußern sich die Schmerzen?

    •    Ich habe den ganzen Tag über ein Druckgefühl auf den Augen, als würde jemand auf sie drücken oder am Sehnerv ziehen (Schmerzlevel 3/10).

    •    Die Schmerzen verstärken sich (Schmerzlevel 5-8/10), wenn ich fokussiere, z.B. auf PC-Bildschirm, Fernseher, Beamer, Bilder im Museum, etc. In die Ferne schauen lindert den Schmerz.

    •    Aus den Augenschmerzen resultieren Kopfschmerzen an den Schläfen, Schwindel und selten Übelkeit. Paracetamol und Ibuprofen helfen nur gegen die Kopfschmerzen, nicht gegen die Augenschmerzen.

    •    Abends geht es mir besser, und das Schauen auf mein Handy verschlimmert die Schmerzen nicht, hält sie aber aufrecht.

    •    Beim Weittropfen der Augen mit Zyklolat war ich schmerzfrei, solange die Wirkung anhielt.

 

Was wurde bisher diagnostiziert?

    •    Trockene Augen und Drusenpapille beidseitig mit Gesichtsfelddefekten und RNFL-Verdünnung.

    •    Untersuchungen wie OCT, Blutbild und MRT (Schädel, ohne Kontrastmittel) zeigten keine weiteren Auffälligkeiten.

    •    Kortisonaugentropfen ohne Erfolg,

    •    kühlen/wärmen der Augen verschafft Linderung,

    •    Punctum Plugs wurden eingesetzt, jedoch ohne Linderung der Schmerzen.

    •    Die Osteopathin konnte durch gezieltes Drücken an den Augenpartien insbesondere auf und unter den Augenbrauen den Schmerz etwas lindern.

 

Meine Brillen:

    •    Die Probleme begannen mit dieser Brille:

Rechtes Auge (-1.00 sph./ -0.50 cyl./ A 96°)

Linkes Auge (-2.00 sph./ -0.50 cyl./ A 27°)

 

    •    diese Werte wurden unter Zyklolat-Tropfen ermittelt:

Rechtes Auge (-0.50 sph.)

Linkes Auge (-1.50 sph./ -0.50 cyl./ A 167°)

Ich habe mir dann erstmal eine Brille ohne Hornhautverkrümmung machen lassen. Mit nur -1.5 und -0.5. Diese trug ich eine Woche, jedoch ohne Linderung der Probleme. Kontaktlinsen mit -1.5 und -0.5 machten die gleichen Probleme. 

 

    •    Durch die Recherchen hier stieß ich auf Winkelfehlsichtigkeit und probiere seit 3 Tagen nun diese Brille aus:

Rechtes Auge (-1.00 sph./ -0.25 cyl./ A 170°/ Res. Prisma 1.00 cm/m/ Res. Basis 346°/ PD 33.60 mm/ Y=29.10/ HSA 12.00 mm)

Linkes Auge (-2.00 sph./ -0.50 cyl./ A 27°/ Res. Prisma 0.95 cm/m/ Res. Basis 180°/ PD 30.80 mm/ Y=29.00/ HSA 12.00 mm)

Bisher führte die Brille gefühlt nur zu mehr Augenschmerzen und auch mehr Kopfschmerzen 

 

Kurz zu mir:

Ich bin 32 Jahre alt, 180 cm groß, sportlich, 82 kg, war lange bei der Bundeswehr und studiere aktuell Informatik.

 

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder eine Idee, was ich noch ausprobieren könnte? Oder auch eine Idee, welche Schmerztherapie mir helfen würde, welche Ärzte man noch besuchen kann. Ich bin für jeden Hinweis dankbar! Gerne auch im privaten Austausch. Danke euch!

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Bild des Benutzers Tobias Fenger
Verbunden: 11. September 2024 - 8:31
Sehstörung mit grossen Leidensdruck

Liebes Forum,

ich habe seit über 11 Jahren unklare nicht festgestellte Sehstörungen. Meine Brillenwerte sind sehr niedrig R -0,25 Zylinder 0,50

und L -0,25 Zylinder 0,25, diese waren vor 11 Jahren so und bei meinen letzten Sehtest beim Optiker unverändert. Trotzdem habe ich bei Dämmerung und Nacht Doppelbilder, Dreifachbilder Doppelkonturen welche sich die letzten Monate verstärkt haben. Vor 11 Jahren hatte ich auch mehrere Untersuchungen machen lassen OCT, Pentacam Sehnervkontrolle alles ohne Befund. Ich vermutete Keratokonus, grauer Star, nichts davon wurde bestätigt. Als ich heute meine Pentacam Aufnahmen nochmal kontrollierte, fiel mit auf das dort auf beiden Augen Linsentrübungen angegeben sind. Nach Abgleich mit Standard Aufnahmen der Pentacam sollten die Linsen doch komplett klar sein. Auf meine damalige Nachfrage auf grauen Star wurde dieser ausgeschlossen, aber können die Trübungen für meine Sehstörung verantwortlich sein oder interpretiere ich die Aufnahmen falsch? Bin für Hinweise sehr dankbar.

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Bild des Benutzers Dafi83
Verbunden: 9. Mai 2024 - 15:44
Gleiche Brillenwerte, starke Kopfschmerzen

Liebes Forum,

ich, w, 41, trage seit 30 Jahren Brille, stets ohne Probleme. Diese begannen etwa vor 2 Jahren, als ich eine neue Brille suchte (Grund: mein altes Gestell geht langsam kaputt und auch die Beschichtung auf dem rechtenm Glas geht ab - mittlerweile bin ich kurz vorm Verzweifeln...).

Ich kürze die Story jetzt mal ab, nachdem ich vier Optiker vor Ort in die Ratlosigkeit getrieben habe:

Letztes Jahr habe ich mir zwei neue Brillen machen lassen. Die Werte waren ganz leicht stärker als die meiner bisherigen (Werte schreibe ich weiter unten rein). Die Erstbrille war leider falsch zentriert, da mussten also die Gläser gewechselt werden. In der Zwischenzeit habe ich die Zweitbrille getragen. Damit hatte ich zwar einen Nachmittag lang schlimme Kopfschmerzen, aber danach habe ich sie mehrere Wochen problemlos getragen. Mittlerweile war auch die Erstbrille wieder da, mit der bekam ich aber Kopfschmerzen.

Das wirkliche Drama begann, als wir etwas am Brillensitz der Zweitbrille geändert haben (mir war jemand beim Tanzen dagegen gestoßen): ich bekam nun auch mit der Zweitbrille Kopfschmerzen.

Nachdem wir am Brillensitz rumgedoktert haben, in die neuen Brille die gleichen Werte mit den gleichen Gläsern wie die der alten eingesetzt habe und nichts geholen hat, war der Optiker komplett ratlos. Ich bin "zurück" zu dem Optiker, der mir 2018 die letzten Gläser in meine aktuelle Brille eingesetzt habe, mit denen ich gut sehen kann. Der maß exakt die gleichen Werte wie vor 4 Jahren, setzte mir zunächst "individuelle" (?) Gläser ein -> Kopfschmerzen -> zuletzt wurden dann laut seiner Aussage exakt die gleichen Gläser (Hersteller, Stärke, Sitz, Zentrierung...) wie die in meiner alten Brille in meine "neue Zweitbrille" eingesetzt.

Das Resultat sind leider nach wie vor nicht aushaltbare Kopfschmerzen. Sie beginnen nach wenigen Stunden über dem rechten Auge (innen von der Iris) und wandern dann hoch in die rechte Schläfe. Wenn ich dann die Brille weitertrage, wandern sie irgendwann durch den gesamten Kopf, es fühlt sich an wie ein mittelalterliches Folterwerkzeug, welches einem den Schädel zusammendrückt. "Normale Schmerzmittel" haben gar keinen Einfluss auf die Schmerzen. Meistens kann ich die Brille einen Tag ohne Probleme tragen, dann fangen die Schmerzen an und werden von Tag zu Tag schlimmer bzw. setzen nach einer kürzeren Tragezeit ein.

Bei meiner Augenärztin war ich mehrmals, sie vermag an den Augen kein Problem zu erkennen. Ich habe es kurz auch mal mit Kontaktlinsen probiert, aber da hatte ich ähnliche Kopfschmerzen.

Werte der beiden Brillen:

FR: -7,50 -1,0 140° V: 1,2

FL: -4,0 -1,25 20° V: 1,2

Hoya Nulux 1,67 Meyrio

PD: 32,0/30,90

Höhe: 24,1/23,8

FSW: 1,0

VNW: 6,0

HSA: 10,3/10,9

Ich war dann zuletzt bei einem vierten Optiker, der leicht die Stärken reduziert hat (hatte auch meine Augenärztin empfohlen), die Werte liefere ich noch nach. Hat aber zu den gleichen Beschwerden geführt (meines Erachtens sogar schlimmer, da sie früher eingesetzt haben).

Paradoxerweise trage ich eine Sonnenbrille einer günstigen Kette seit zwei Jahren (da ist sogar noch eine halbe Dioptrie mehr auf dem rechten Auge) ohne Kopfschmerzen.

Ich bin für jede Idee, woran es noch liegen könnte, dankbar.

Danke.

DF

 

P.S. Ich habe Fotos hochgeladen, vielleicht hilft es? Die auberginefarbene Brille (Bilder 916, 927, 939) ist die alte, mit der ich ohne Kopfschmerzen sehen kann, die graue (Bilder 038, 101, 110) die neue.