Ich bin 34 Jahre und habe seit 3 Jahren die Diagnose „Esophorie“.
Ich habe starke Sehanstrengungsbeschwerden seit dieser Zeit.
Nach Versuchen mit Pluskorrektur (kleiner Effekt aber nicht wirklich gut)
und Sehschule (ContactaLook in Eindhoven, Tel. (0031)402437619, sehr kompetent und nett aber besser bei Exophorie)
trage ich mittlerweile meine zweite Brille mit Prismen (erste Brille mit 8 Prismendioptrien, zweite Brille mit 16 P.D.)
Der Effekt ist großartig. D.h. Meine Beschwerden sind zeitweise gegen null tendiert!
Da ich in der Werbung arbeite und dort er für das Visuelle zuständig bin (Art Director), werde ich demnächst ein OP anstrengen.
Die bunten Überstrahlungen und die 3-D-Effekte sind zwar mitunter sehr beschwingend (so stell ich mir den LSD-Einstieg vor;-)
aber in meinem Job muß man schon wissen, was die Anderen sehen. Außerdem bin ich dann doch ein eitles Kerlchen 8-(
Meine Fage
Die absolute Koryphäe ist, nach allem, was ich gehört habe, Dr. Wulf.
Dr. Wieditz ist, bitte korrigiert mich, wenn ich das falsch sehe, ein Schüler von Dr. Wulff.
Ich hatte bei beiden einen Termin und beide machen einen kompetenten Eindruck.
Dr. Wulff rechnet nur privat ab, was für mich (BKK-Kassenpatient) bedeutet, dass ich die Kosten selber tragen muß.
Dr. Wieditz ist zugelassener Kassen-Arzt, sprich Ich würde nichts bezahlen.
Meine Augen sind mir natürlich wichtiger als ein paar tausend Mark (Euro) aber ich würde nicht nur deswegen Eure Meinungen sehr gerne hören.
Dr. Wulff sagte zudem noch, dass ich jetzt warten kann, bis sich meine Werte stabilisieren, oder ich kann nach einer ersten Operation den Restwert ermitteln und dann einen zweiten Eingriff machen lassen. Das hätte den Vorteil, dass die Prismen nicht so dick werden (optische Effekte und Eitelkeit). Habt Ihr dazu auch einen Meinung?
Vielen lieben Dank im Voraus ... Stefan
Ps. Das Forum ist großartig, und es war für mich ein tolles Gefühl, zu merken, dass ich mit meinen Problemen nicht allein auf der Welt bin.
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22. Juli 2003 - 11:22
#1
Wulff vs. Wieditz
Hallo, Stefan
Dr. Wieditz ist ein ehemaliger Mitarbeiter (kein Schüler) von Dr. Wulff.
Welchen Arzt Sie wählen, sollten sie schon selbst entscheiden können. Dr. Wulff gilt unter uns Insidern schon als 1a Adresse, und hat mich persönlich noch nie enttäuscht.
Deshalb betone ich immer, das in meiner Großfamilie bislang alle dreizehn Operationen (bis auf zwei Ops' von Großneffen durch Dr. Wieditz) durch Dr. Wulff selbst durchgeführt wurden. Neben Ihm als Spezialisten und Operateur freue ich mich natürlich über eine Reihe von die MKH-prakizierende und operierende Augenärzte, hier ist Dr. Wieditz aus Berlin unbedingt auch eine sehr gute Adresse.
Bislang habe ich in der Aufarbeitung "in Grenzfällen der Versorgung", sowie in der OP-Vorbereitung durch Dr. Wulff immer einen Partner erlebt, der meine Defizite nicht nur ausfüllte, sondern in der Sache kompetent fortführte. Dies bestätigt mir das in Ihn gesetzte Vertrauen in z.Zt. einzigartiger Weise.
In Ihrem Fall wäre es in meinen Augen "noch" verfrüht, zur OP zu schreiten, da bei den genannten Sprüngen noch keine(!) gute Stabilisierung gefunden wurde. Die genannten Prismenwerte sollten auch noch problemlos verglasbar und tragfähig sein. Gerade in diesem Zusammenhang ist die Wahl des Operateurs, aber eine letztendlich Entscheidende!
Es sei denn, die Aufbauarbeit leistet ein eigenverantwortlich handelnder Augenoptikerspezialist vor Ort. Ob, es bei der direkten OPs' Unterschiede zwischen den hier angesprochenen beiden Augenärzten gibt, kann ich selbst nicht beurteilen. Im Endresultat legt Dr. Wulff anerkannterweise einen sehr hohen Maßstab vor.
2.tes Update
Viele Grüsse
Paul-Gerhard Mosch (PGM)