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Hallo Ingo,

also ganz sicher bin ich mir nicht, wofür die ganzen Kürzel stehen, aber ich vermute dass HC für HardCoating steht - eine Schicht die Kunststoffgläser gegen verkratzen schützt. SET steht für Superentspiegelung und M65 für den Glasdurchmesser (65mm) der Rohglases. Die anderen Kürzel kann ich spontan nicht zuordnen, aber ich schätze, dass die Gläser leicht getönt sind, oder?

zu b) wenn du zufrieden bist, würde ich nicht unbedingt was ändern. Noch dünnere Gläser als deine gibt es bestimmt, aber bei -4,25 dpt würde ich nicht unbedingt die allerdünnsten Gläsern nehmen.
Ich selbst habe knapp -6 dpt und sehe auch keine Notwendigkeit die dünnsten Gläser zu nehmen. Neben dem höheren Preis, haben diese nämlich auch eine weniger gute optische Eigenschaft Wenn man bei größeren Gläsern am Rand durchguckt, sieht man evtl. sog. Farbsäume. Bei -10 dpt oder mehr wären diese superdünnen Gläser schon eher angebracht.

zu c) Je kleiner die Fassung desto besser. Aber es gibt natürlich gewisse Grenzen, was die Ästhetik angeht. Die Brille sollte ja auch zu deinem Typ passen und der Rand darf dich nicht stören. Meine letzte Brille hatte z.B eine maximale Breite von 38mm, das war schon sehr klein, aber ich kam gut damit klar. Meine aktuelle Brille ist 41 mm breit, und die Glasdicke ist immer noch ok. Die sog. Myopieringe kann man nie ganz vermeiden. Aber sicher fallen sie bei kleinen (vielleicht auch eher ovaleren) Fassungen weniger auf.

zu d) Je breiter der Rand ist, desto mehr Ringe gibt es. Die Art der Entspiegelung dürfte keinen Einfluss auf die Ringe haben (wenn man mal vernachlässigt, dass du ganz ohne Entspiegelung soviel Reflexe hast, dass die Ringe nicht mehr so auffallen)

Soweit zu meinen Erfahrungen als Brillenträger und ehem. Optiker.
Vielleicht können andere Fachleute hier den Rest der Kürzel klären.

Viele Grüße
Birgit

Des Rätsels Lösung
8 - Zeiss
HC - Gläser mit Index 1,6, also höherbrechend
EI - Einstärke, also Gläser nur für die Ferne
FBL - Farblos, also ungetönt
SET - Super-Entspiegelung
M - Markengläser
65 - der Glasdurchmesser des Rohglases

Klar kannst Du noch dünnerer Gläser bekommen, ich persönlich würde Dir dann je nach Fassungsform und -größe zu Index 1,7 raten. (Es gäbe in noch dünner und teuerer 1,8 und 1,9.)
Auf die Sichtbarkeit der Ringe hat die Dicke des Glases Einfluss. Der Fachmann spricht da von Eigenvergrößerung (in Deinem Fall wohl besser Eigenverkleinerung).

Ich hoffe, Dir geholfen zu haben.
anonymus, heute mal nett und friedlich...

Ja,Vielen Dank erstmal Euch Beiden.
Und vielleicht gleich noch eine Frage
Wie sieht es denn mit Verzerrungen/Farbsäumen bei höherbrechenden Gläsern aus?Bisher habe ich sowas nicht festgestellt.Ist bei meiner Stärke bei 1,7 oder mehr mit soetwas zu rechnen?
Schöne Grüsse,Ingo

Hallo, Ingo

von der Theorie her schon. Aber nicht jeder nimmt die Farbsäume wahr.
Zum Testen könnte man z.B. einen schwarzen Bildschirm mit weißer Schrift (Dos-Ebene) benutzen. Je weiter man vom optischen Mittelpunkt weg die Schrift fixiert, um so mehr Farbsäume werden entstehen. Diese Farbsäume können z.B. blaue oder rote Ränder an der Schrift sein.
Es gibt Leute, die stört das sehr. Die meisten sehen es nicht. Einige sehen es nach solchen Hinweisen. Ob es dann stört, ist wohl eher eine psychologische Frage...

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Beste Grüße von Mutti

Danke "Mutti",
jetzt hab`ich endlich kapiert,was das mit den Farbsäumen auf sich hat.
Schöne Grüsse
Ingo
PSEuer Forum hier ist wirklich gut.Ernsthafte Antworten,wenig Gelaber.Ich werde öfter vorbeischauen.