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Ich habe jetzt seit über 1 Jahr eine Odyssee an Augenkliniken, Optikern, Orthoptisten und Augenärzte hinter mir - alles ohne Erfolg. Prismenbrillen haben nur kurz eine Besserung gebracht, mein Problem ist, dass man meinen Schielwinkel nicht messen kann. Er schwankt zu sehr (mal 8, mal 11, mal 7, mal 15, mal 30...)
Auf die Nähe ist der Schielwinkel laut Uniklinik größer als in die Ferne (das hab ich privat auch schon festgestellt).
Ursprünglich habe ich die Ärzte aufgesucht, weil ich nichts mehr lesen konnte. Solange ich meine Augen nicht bewege, bleibt der Text den ich lesen möchte scharf. Sobald ich aber die typische Lesebewegung mache, fängt der Text an zu ,,flimmern'' - das heißt, Buchstaben- bzw. Wortteile sind unsichtbar, dann wieder da, dann wieder nicht.. Deshalb kann ich nichts lesen. Prismenbrillen halfen da auch nicht, die Flimmereffekte kamen spätestens nach 3-4 Wochen wieder.
Trockene Augen sind ausgeschlossen worden, sämtliche neurologische Defizite, Mysthenia gravis auch. Ich habe permanent Kopfschmerzen, sodass ich jeden Tag Schmerztabletten nehmen muss. Ich bin ständig müde, unausgeruht und antriebslos. Zurzeit bin ich in der Uniklinik Erlangen in Behandlung - die nehmen mich aber nicht wirklich ernst.
Das einzige was die Ärztin festgestellt hat ist, dass mein Brillenglas links 1 Dioptrien zu stark sei. Die Brillenwerte stimmen in die Ferne, aber nicht in die Nähe. Und auf dem rechten Auge ist alles auf die Nähe unscharf, auch ohne Brille. Bin ich überkorrigiert? Und woher kommen diese Flimmereffekte? Ich hab euch mal ein Bild angehängt, wie ich Texte sehe. Die ''unsichtbaren Stellen'' ändern sich aber, bewegen sich ständig hin und her. Ich werd noch wahnsinnig. Zudem habe ich mittlerweile ständige Doppelbilder.
Kann mir jemand helfen? Bin ich auf dem rechten Auge altersweitsichtig? Aber ich hatte das auch schon als Kind. Mit Brille ist alles auf die Nähe unscharf. Links dann mit Brille leider auch. Ohne Brille fehlt mir links aber die Korrektur der Kurzsichtigkeit.
Hier nochmal meine Werte. (allerdings unter Vorbehalt, scheinbar sind sie falsch...) Aber wie ihr seht hab ich einen riesen Unterschied zwischen links und rechts. Zudem glaube ich, dass meine Werte rechts auch besser geworden sind.
Rechts: -1,00 Cyl. - 0,50 A. 160
Links: - 3,75 Cyl. -1,00 A. 60
Hallo Jennifer
das ist schwer zu sagen, ohne die Augen gesehen und gemessen zu haben.
Sind die Doppelbilder in einer Richtung stärker oder schwächer, als in eine andere Richtung?rechts, links, oben, unten
Ist die Schrift mit dem linken Augen bemerkbar kleiner zu lesen als mit dem rechten Auge?
Wenn du die Brille aufsetzt, wieweit ist dann der Nahpunkt(wo es unscharf wird) vor dem jeweiligen rechten bzw linken Auge?
Gibts lt Augenarzt Trübungen im Auge?
Gruss Burkhard
Moin,
für mich hört sich das nach einem Konvergenzexess an. Da hilft es meist, eine zusätzliche Pluswirkung von 0,5 bis 1,0 dpt für die Nähe zu versuchen
Viele Grüße
Eberhard
Hallo ihr,
vielen Dank für eure Antworten. Also meine Doppelbilder werden nicht stärker in eine bestimmte Richtung. Ich finde es wahnsinnig anstrengend die Augen gerade zu halten, meistens laufe ich auch mit gesenktem Kopf (wenn ich unterwegs bin) - Kann es sein, dass ich insgesamt dann noch mit beiden Augen nach unten schiele?
Also ohne Brille muss ich mit dem rechten Auge den Arm komplett ausstrecken, erst dann wird die Schrift scharf. Mit Brille wird es natürlich schlimmer. Links ist dementsprechend der Abstand viel geringer - ca. 8-9 cm vor dem linken Auge.
Wenn ich zum Beispiel meine Brille einige Zentimeter vor die Nasenspitze halte, wird der Text wieder scharf.
Was ist ein Konvergenzexess?
Ich hab es schon mit Lesebrillen versucht, aber hier hab ich das Gefühl, dass ich nicht auf beiden Seiten die gleichen Dioptrienwerte brauche. Wie kann man das behandeln?
Trübungen im Auge gibt es keine.
Ergänzung:
Rechts ist das Bild beim normalen Leseabstand unscharf. Mir fällt auf, dass ich dann das Auge eindrehen kann (nach innen) und es wird scharf. Scheinbar hab ich das mein Leben lang gemacht, ohne es zu merken.
Habt ihr schonmal von diesen Sehstörungen bzw. Flimmereffekten gehört? Oder ähnliche Beschreibungen gehört? Ich hab das Gefühl, dass ich die Einzige bin mit diesen Schwierigkeiten. :(
Noch was anderes: Ich hab mir jetzt beim Müller eine Kontaktlinse gekauft, für links, mit 1 Dioptrien weniger. Also -2,75. Wenn ich die Kontaktlinse drin habe, ist mein Schielwinkel viel kleiner und ich hab endlich mal das Gefühl, dass das Auge irgendwo stehen bleibt, beim Eindrehen. Mit Brille ist da ein offenes Ende. Ich könnte da genausogut 40 Prismen tragen und mein Auge würde es immernoch mitmachen.
Ja, das kann gut sein. Deshalb meine Frage, ob du nach rechts links oben unten mal mehr oder weniger doppelt siehst.
Das kann ein Lähmungsschielen sein, oder die ungleichgroße Korrektion links und rechts macht dir zu schaffen. Vllt sogar mit unterschiedlich großen Natzhautbildern.
Gruss Burkhard
Ich spekuliere mal über etwas ganz simples, da ich ein wenig über Augenbeschwerden mitreden kann.
Als meine Augenprobleme (trockene Augen) losgingen (das war Stress pur für mich aufgrund div. Sehfehler), hatte ich nach ca 2 Monaten ein komisches Flimmern um Buchstaben herum. Es hat allerdings keine Ähnlichkeit zu deinem Beispiel, war aber schon recht komisch und unerklärlich und jeder hätte mich sofort für bekloppt gehalten ;-). Das ging damals nach 2-3 Monaten zurück. Zu der Zeit kam ein Tinnitus hinzu (so ziemlich eine Woche nach dem Einführen meiner zur starken Brille gefolgt von 10-Tages Kopfschmerzen) sowie das Blue Entopic Phänomen und eine sehr leichte Form von Visual Snow sowie starke Nachbilder. Als hätten diverse Filter-Systeme ihren Dienst eingestellt...
In den letzten Monaten kam bei mir eine ständige Benommenheit und langsames Akkomodieren der Augen hinzu (links blitzschnell, rechts 2 Sekunden, Browser scollen=leichte Übelkeit...)
Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass es bei mir an einer verspannten Muskulatur (inbesondere mein Nacken) liegt (viel Naharbeit in meinem Job, viel emotionaler Stress, zu schnell eine zu starke Brille angefertigt was die Verspannungen sicherlich stärker werden lässt).
Kaum habe ich angefangen meine Nackenmuskulatur mit gezielten Sporteinheiten oder Massagen zu trainieren/lösen, sind die Beschwerden auf ein Minimum runter bzw. übergangsweise fast weg. Auch ist mein Tinnitus nun FAST komplett weg (innerhalb von ein paar Tagen). Ich habe ein Jahr gebraucht gebraucht, um das zu erkennen... denn: Ich habe für dieses Problem den "falschen" Sport gemacht und hatte absolut keine Nackenschmerzen und man hat deswegen mit mir zusammen ständig schwankende und "falsche" (zum Zeitpunkt sicherlich oft richtigen) Werte gemessen.
Evtl. ist es bei dir auch so etwas "simples"? Ich gehe mal aus, dass du aufgrund deiner Beschwerden maximal dauerhaft gestresst bist... das führt unter anderem zu Verkrampfungen. Verkrampfte Muskeln können dann die verschiedensten Symptome hervorrufen bzw. die Durchblutung stören.
Ich kann nur von mir selbst sagen: Wenn meine Nackenmuskulatur verkrampft ist, dann stellen sich meine Augen auf die Nähe gerne komplett auf unscharf (selbst, wenn ich eine +0.5 Brille vor meiner -6 Brille halte, für den Fall, dass diese immer noch zu stark ist) und ich muss mit viel Anstrengung entgegen wirken. Trainiere ich unmittelbar und locker meinen Nacken auf, dann passiert das nur noch zu 10% ...
Ich kann die Verkrampfungen bei verspanntem Nacken oft "im Auge" spüren, d.h., wenn ich diese schließe spüre ich ein "Ziehen".
Du könntest daher mal schauen, ob du dein Problem beeinflussen kannst: Wärmebehandung,Massage,Sporteinheit. Stellst du dann einen Unterschied fest? Oder wenn du z.B. deinen Rücken stärker in die S Form bringst? Falls ja, könnte es sich um solch ein Problem handeln, verstärkt oder verursacht durch deine falschen Sehhilfen.
Moin Jennifer,
was Du mit der KL beschreibst, bestätigt meinen Verdacht auf Konvergenzexsess. Den kann man nur mit schwächeren Minuswerten bzw. höheren Pluswerten für die Nähe ausgleichen.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Paul!
Ich glaube auch an die Zusammenhänge Auge - Nackenverspannungen. Das Blöde ist, dass sich beides gegenseitig beeinflusst. Daher würden mich sehr die Übungen interessieren, die du im Training verwendest und die dir Linderung verschaffen!
Danke und MfG!
Es ist keine Glaubensfrage. Ich kann es bestätigen, dass es so sein kann!
https://www.youtube.com/watch?v=zBaBIBLvrUA
https://www.youtube.com/watch?v=HrpW5PliIdU
https://www.youtube.com/watch?v=hAGfBjvIRFI
Ich mache immer alle 3 Übungen hintereinander. Das lockert bei mir die Muskulatur auf jeden Fall gut auf.
Vorallem benutze ich regelmäßig (2x am Tag oder sobald sich wieder die Problematik ankündigt) das Massagegerät von Donnerberg. Dieses hilft mir einfach sofort! Du kannst außerdem noch Vertigoheel testen. Soll vielen Menschen bei Benommenheit/Schwindel helfen.
Ich werde noch denke ich Joggen hinzufügen, wenn es wieder etwas wärmer wird. Das soll auch den Nackern lockern. Ich spiele ja Badminton, was gerade für den Nacken nicht gut sein soll.
Seit ich mit den oben genannten Sachen angefangen habe, ist es Tag für Tag besser geworden und taucht aktuell nur hin und wieder auf.
Danke dir für die Links. Ich dachte, du machst spezielle Übungen nur für den Nacken. Diese Youtube-Übungsvideos sind ja allgemeiner und mobilisieren und kräftigen den gesamten Rumpf. Die Hantelübungen habe ich selber schon ab und zu mal gemacht, allerdings nie wirklich ausdauernd. Muss man wohl mal wirklich über einen längeren Zeitraum durchziehen, um was zu spüren.
Viele Grüße!
Am meisten bringen mir die Nackenmassagen etwas.
Welche Sehstörungen bekommst du eigentlich?
Habe dauerhaft das Gefühl, dass mein linkes Auge nicht richtig "auf Zack" ist. Brauche relativ lange, bis ich Dinge im Sichtfeld erfasse. Das ist besonders problematisch im Straßenverkehr und beim Lesen. Fing damals langsam nach einem Sturz auf den Kopf an und wurde nach einer heftigen Migräne-Attacke noch spürbar stärker. Bis auf einen leichten Astigmatismus und Weitsichtigkeit haben alle möglichen Ärzte nichts finden können. Meine ganze linke Körperseite ist ab dem oberen Rücken aber schmerzhaft verspannt; insbesondere am Kopfansatz oberhalb der HWS. Der Grund für diese starken Spannungen wurde bisher nicht gefunden. Ein Osteopath sagte kürzlich zu mir, dass er noch nie einen solch verspannten Kopf-Nackenbereich gesehen hat!