Hallo Ihr Lieben,
nach einem erfolgreichen Umzug melde ich mich seit langem mal wieder mit einer Frage an die Fachleute.
Mir ist aufgefallen, dass ich mit dem rechten Glas zunehmend Probleme bekam. Das begann eigentlich mit einer erhöhten Lichtempfindlichkeit, die ich aber zuerst auf die Johanniskrautkapseln geschoben habe und das Absetzen beendete auch umgehend die Phototaxie. Trotzdem habe ich, angesichts einer immer mal wieder rezidivierenden Uveitis am gleichen Auge, für Montag einen Termin beim AA gemacht, um Schlimmeres auszuschließen.
Ich habe allerdings auch verstärkt das Problem, dass mit \"blau anspringt\" bzw. ich rot und blau übereinander überhaupt nicht vertrage und schob das ganze dann noch zusätzlich auf eine evtl. nicht mehr exakte Prismenkorrektur, wobei ich vermutete, dass es derzeit eher zuviele sind.
Da ich einen neuen Arzt teste, der in Absprache mit dem AO auch Prismen aufschreibt, habe ich kurzfristig erst einmal den AO nachmessen lassen, um die Werte am Montag mitzunehmen.
Ergebnis 1 Prisma weniger, ein viertel Zylinder mehr (aber insgesamt nur 0,5, was auch immer mal wieder schwankte) allerdings eine eklatante Achsenverschiebung. Vorher bin ich immer um 115-125° rumgedümpelt, heute lag sie exakt bei 150°. Er hat auch nochmal die Hornhaut angesehen und kam auf genau die gleiche Achse.
Woran liegt sowas? Könnte das auch ein beginnender Keratokonus sein, und/oder könnten meine SD-Hormone daran beteiligt sein? Ich habe gelesen, da gäbe es Zusammenhänge.
Nun ja, am Montag kann ich nachfragen und werde etwas schlauer sein, aber Eure Meinung und auch vor allem die von AM würde mich doch sehr interessieren.
LG
kerstin
Hi Kerstin,
Keratokonus darfst Du getrost vergessen. Der wäre bei der Hornhautmessung aufgefallen. Die Achsenänderung ist immer wieder möglich, denke mal daran, daß die Achse und Cylinder der Brillenkorrektur ein Gemisch aus Hornhautkrümmung, Linsenkrümmung und leztendlich der Geometrie der Netzhaut ist.
Aber auch die Hormone können solche Anderungen bewirken. Also mach Dir keine Sorgen deswegen.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Kerstin,
ich stimme Eberhard zu. Eine Topographie der Cornea bringt aber Sicherheit - falls noch nicht gemacht.
Wie gross ist denn Dein Zylinder?
Bei einer rezidivierenden Uveitis ist manchmal eine Allgemeinerkrankung im Spiel ( vor allem Autoimmunerkrankungen wie z.B. Sarkoidose, Morbus Crohn, rheumatoide Arthritis, etc.)
Direkt mit der Schilddrüse (SD-Werte?! oder) - da bin ich mir aus dem Kopf nicht ganz sicher, glaube eher nicht. Werd aber bei Gelegenheit nachschlagen.
Einen Augenarzt aufsuchen ist auf alle fälle ratsam.
Die Zylinderänderung ist auch durch die Uveitis möglich! Ist es eine vordere (Ziliarkörper und/oder Iris) oder eine hintere Uveitis (Aderhaut)?
viele Grüße
Georg
Hallo Georg, hallo Eberhard
ich habe die seit 20 Jahren und man hat keinen Grund gefunden. Ich suche auch nicht mehr. Früher hatte ich häufiger Schübe, das läßt deutlich nach zwischen 95 und 2002 war ich schubfrei und - falls das ein Schub sein sollte, auch zwischen 2002 und jetzt. So lange es nicht, wie 2002, auch noch eine pars planitis ist, sehe ich die Sache inzwischen recht gelassen. Es ist eine intermediäre Uveitis. Immer einseitig. Morgen weiß ich mehr, ich werde berichten. Ich hatte auch schon überlegt, ob von all dem Cortison vielleicht allmählich schon der Graue Star beginnt, aber dagegen spricht der hohe Visus. Der Zylinder ist nur 0,5 auf dem Auge.
Einen Keratokonus hätt ich jetzt nicht unbedingt noch dazu gebraucht -) Von daher vielen Dank, Dir und Eberhard! Da geht man doch schon mit dem besseren Gefühl zum Arzt. Dieses mal versuche ich wieder einen neuen. Drückt mir die Daumen, dass es dieses mal - nach den letzten beiden absoluten No-Goes endlich mal ein vernünftiger Doc ist.
Wenn ich nur nicht angeblafft werde weil ich die falsche KK habe und auch keinen Mengenrabatt für Weitstellkinder kriege, bin ich schon zufrieden. Eigentlich bin ich ganz genügsam, aber die letzten Male AA waren echt der Alptraum und hätt ich nicht meine dämliche, immer schleichende Uveitis, dann würde mich auch so schnell keine AA-Praxis mehr von innen sehen..
So long, Kerstin
Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!
Hi Kerstin,
alles klar
kann trotzdem sein - am Anfang sinkt der Visus nicht sehr signifikant. Eher Kontrastsehen etc.
Muss natürlich nicht sein - solang der Visus auch noch gut würde ich persönlich auch da nichts machen lassen
Was noch wichtig ist -> Glaukomkontrolle wegen dem Cortison
Das weiss aber der AA eh besser als ich, da würde ich mir keine Sorgen machen.
Dann viel Glück bei Deinem "neuen Augearzt" )
viele Grüße
Georg
Hallo Ihr Lieben,
ich kann leider noch keine Rückmeldung geben, da ich den Termin leider absagen mußte, denn ich habe die Nacht in der Gyn-Ambulanz verbracht...und das Kapitel ist noch nicht abgeschlossen....
Ein Mist ist das hier...
Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!
Hallo Kerstin,.
das hört sich ja alles nicht so prickelnd an - die Nachwehen vom Umzug, was?! Der Körper holt sich, was er braucht, und wenn er es mit Streik tut.
Zu den Achslagen Witzig, meine auf dem li. Auge hat sich von 160 auf 125 Grad geändert - durch die OP. Was das ausmacht, merkte ich vorgestern die ersten Sonnenstrahlen kamen durch, ich kramte meine Sonnenbrille aus dem Handschuhfach (die ist 6 Jahre alt oder mehr, mit der sah ich bisher immer super, auch zu Prismenzeiten!), setzte sie auf....und fluchte Das Sehen auf dem linken Auge ist total mies und irritierend! Ich werde wohl in eine neue Sonennbrille investieren!
Drück Dir die Daumen!!!
LG
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Bei mir hat sich auch auf dem rechten Auge die Achslage geändert. Früher war es immer bei 0°/180° rum (Minuszylinder).
Jetzt liegt die Achse bei 155°.
Das linke Auge hat noch dieselbe Achslage wir immer.......
lg
Nicole
KerstinEP schrieb
Es kann daran liegen. Es gibt Testungen die nachweisen, das Thyroxin und Trijodthyronin sich an die Proteine der Augenlinse setzen können. Das ergbit dann eben Refraktionsveränderungen, auch in der Achslage.
Versuchen Sie einfach sich mehr Ruhe zu gönnen. Der Umzug mit allem drum und dran kann zu Sress führen und den Stoffwechsel etwas negativ beeinflußen.
Sollte es sich in den nächsten Wochen nicht geben, dann kann man die Brillenkorrektion ändern. Aber bei Ihnen zuerst mal wegen der rezividierenden Uveitis erst mal den AA draufsehen lassen.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Ich weiß nicht, was mit den AAs los ist...ich finde einfach keinen vernünftigen derzeit, ausser ich reise in den letzten Zipfel von Wuppertal.
Es ist zum heulen derzeit. Ich werde noch einmal zum Kontrolltermin zu dem gestrigen gehen. Wenigstens hat er mich nicht beschimpft, aber ich kann es auch nicht leiden, wenn mir jemand sagt, was ich sehe (Glaskörpertrübungen oder Beschläge, mir ist egal wie man das nennt, ich beschreibe so gut ich kann).
Bzgl. Sehtest haben die mir keine große Auskunft gegeben bzgl. der Achslage, ich habe es dann auch gelassen, weiter nachzufragen. Sehr gesprächig war der eh nicht. Scheinbar ist mal als Kassenpatient derzeit bei allen Augenärzten der größte Blödmann unter der Sonne und man spürt es leider bei nahezu jedem. Ich werde reumütig zu meiner alten Praxis zurückkehren, wo ich über 10 jahre lang sehr zufrieden war (bis dort ebenfalls eine Neue mit einstieg, deren Anschnauzerei ich nicht abkonnte). Aber vielleicht habe ich wenigstens ab und an mal die Chance, an meinen geliebten Dr. R. zu gelangen (der einfach fast nur noch operiert).
Angeblich hab ich keinen Uveitisschub, die VK sei reizfrei. Aber woher der Endothelscheiß in meiner VK schwimmt, weiß er auch nicht. Meine Glaskörpertrübungen sind plötzlich physiologisch (niemals!) und ich soll trotzdem Predni tropfen, man weiß ja nie...und ich 4 Wochen nochmal kommen.
Verstehe ich nicht, aber ich tropfe, weil ich immer asymptomatisch war und SICHER bin, dass da was nicht i.O. ist. Nach 20 Jahren int. Uveitis kenne ich meine Beschwerden. Und den Komfortsehtest für 23€ (+ 5€ für die lausige, schriftliche Bescheinigung) habe ich mir gespart.
Und mein Kind kriegt der auch nicht auf den Stuhl, soviel ist schon mal sicher.
Ehrlich, ich gehe bald lieber zum Gyn und das soll schon echt was heißen. Aber da hat man sich ein normales Maß an Menschlichkeit bewahrt. Das vermisse ich grad bei 4 von 6 Augenärzten.
Liebe AM, Sie sind ganz sicher eine sehr engagierte Ausnahme. Vielen Dank an dieser Stelle für Ihren Einsatz. Was gäbe ich dafür, Sie in meiner Stadt zu wissen...*seufz*.
Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!
hallo
bei hat sich die achse auch geändert, von 145° auf 180°, wobei der cyl. gleichgeblieben ist, wie kommt dies? früher hatte ich teilweise sogar bis zu 0,75cyl. weis aber die achslage nicht mehr
kuno