Nach der StarOP beider Augen im Abstand von 3 Wochen ergaben sich unterschiedliche Refraktionen für beide Augen.
Mit dem AA war vereinbart die einzusetzende IOL für einen Leseabstand von 40 cm zu dimensionieren.
Das Ergebnis wa r L : -2,0 dpt; R: -1,5 dpt.
Der Unterschied ist mit Brille nicht wahrnehmbar, jedoch war mein Ziel zum Lesen keine Brille zu benötigen.
Ohne Brille und bei Kleingdrucktem bzw. Fußnoten stört der Unterschied zwischen den beiden Augen, außerdem ist der erreichte Leseabstand Links ca. 50 cm und Rechts ca. 65 cm.
Der AA meinte ich würde doch eine schwache Lesebrille benötigen.
Aufgrund meines Protests bot man mir an das rechte Auge nachzubessern, was einen nochmaligen operativen Eingriff in das Auge bedeuten würde. Außerdem wäre damit der unzureichende Leseabstand nicht behoben, es se denn, man würde beide Augen nachbessern.
Von mehreren Seiten hat man mir von einem erneuten Eingriff abgeraten.
Über mein Problem habe ich mit meinem Optiker gesprochen und der schlug vor, die "Lesebrille" in Form von Kontaktlinsen ständig zu tragen, damit könnte ich den zu großen Leseabstand und den Unterschied zwischen den Augen ausgleichen.
Die Konsequenz wäre damit, dass die Dioptrien für die Fernbrille sich etwa um den Korrektionswert der KL erhöhen würde.
Dies so meinte er würde die Sehqualität in der Ferne nicht spürbar beeinträchtigen.
Meine Frage: Hat jemand Erfahrungen mit einer solchen Doppelkorrektur Brille und KL?