also ich habe mal eine frage zu der brille meines vaters, ich hoffe, meine spärlichen angaben reichen dafür aus.
er kam vor ner weile mit nem sehtest die ergebnisse waren für beide augen in etwa gleich. die werte müssten gelautet haben (er hat ihn leider nicht mehr hier, aber bei den groben zahlen bin ich mir noch sehr sicher)
+0,5 sph., -0,5 oder -0,25 cyl., achse weiß ich leider nicht mehr
jetzt hat er die brille sich anfertigen lassen, die dame beim optiker erzählte was von umrechnung wegen lesebrille etc.
heute hat er die brille abgeholt und er empfindet die brille als viel zu stark, ich war etwas verwundert, als ich auf seinen brillenpass schaute und folgendes las
+2,00 sph., -0,5 cyl. 96°
wie kann so eine abweichung zu stande kommen? die werte wurden auf der bestellung richtig notiert und dann nochmal zu den werten mit der +2.0 korrigiert mit dem hinweis der optikerdame auf irgend eine korrektur weil es eine lesebrille sei.
kann mir hier vielleicht einer der optiker auf die sprünge helfen? zumal die brille mti den neuen werten ja auch gar nicht passt, was ich an sich logisch finde bei 1.5dpt. abweichung?
danke
Hallo Chrissyst,
für eine Lesebrille eines 45 bis 50-jährigen ist eine Addition von 1,5 dpt relativ normal.
Grüße sendet
cs1
aha das wusste ich bis jetzt noch nicht.
muss er sich an die brille da jetzt erst gewöhnen oder ist sie definitiv zu stark wenn sie ihm zu stark vorkommt und er damit auch nicht wirklich toll sieht? ich denke eher letzteres ist da der fall oder?
Hallo,
was heisst denn "nicht so toll sieht"? Mit einer Nahbrille ist es normal, in der Ferne nicht mehr scharf sehen zu können. Also frage ich mich wofür will er die Brille tragen und in welchen Entfernungen kann er damit sehen und in wlechen Entfernungen nicht?
Klar ist die erste Lesebrille ungewohnt (gerade bei dem späten Einstieg). Wie hat mir mal jemand so schön gesagt "der Lack ist ab". man kann halt nicht mehr alles so wie früher. Und selbst eine Gleitsichtbrille ist anders als das junge Auge.
Vielleicht hat Dein Vater auch nicht die richtige Brille für seine Anforderungen bekommen. Was will er denn mit der Brille erreichen?
Gruß Lucccy
die brille hat er sich extra für pc-arbeit anfertigen lassen, da er sie fast nur dafür auf arbeit verwendet. der optiker sollte dies also bei der anfertigung berücksichtigt haben.
"nicht so toll sehen" heißt in seinem fall, dass es auf der nähe nicht so scharf ist, wie er sich das vorstellt und ihm die brille zu stark vorkommt. immerhin brauch er die brille zum lesen und da hat er ja nix davon, wenn er es damit genauso schlecht kann wie ohne )
daher hatte ich erst vermutet (bin aber halt auch nur ein laie ) ) dass die werte einfach zu stark sind aber wenn diese korrektur um 1.5dpt durchaus normal ist....
falls es von bedeutung ist er ist 45 also ein ich denke durchaus übliches alter für den beginn von altersweitsicht.
Chrissyst schrieb
Auch wenn die Brille zu stark wäre müsste er Nah damit scharf sehen können wobei "Nah" immer relativ ist. Wenn er zu nah ran muss um scharf sehen zu können ist sie echt zu stark. In dem Fall sollte er zurück zum Optiker. Wenn er allerdings auch Nah nicht gut damit sehen kann stimmt was anderes nicht.
MfG Sven
vermutlich wäre deinem Vater mit einer Computerbrille, die Office-Gläser hat
geholfen. Mit diesen Gläsern kann den Abstand zum Monitor (70 bis 80 cm) und
den normalen Leseabstand (50cm) abdecken. Die Gläser funktionieren wie Gleitsichtgläser ohne Übergang.
Meine Optikerin hat nach genauer Beschreibung meines Arbeitsplatzes (mit Skizze)
mir so eine Brille angepaßt. Leseteil +1,5 und Fernteil (Monitorentfernung)
+0,75 . Mit dieser Brille komme ich sehr gut zurecht.
bei gerade 45-jährigen ist die Add. 1,5 für 30 cm sicher gut, aber wer arbeitet bei 30 cm Abstand? Officegläser sind in dem Alter noch nicht erforderlich, weil eine sicher nur nötige Add. von 1,0 noch gute PC-Sicht möglich macht. Oft ist der PC dann noch mit der Fernstärke gut zu sehen und nur für die Unterlagen in Tastaturnähe ist die Brille nötig.
Viele Grüße
Eberhard
irgendwie wurde er wohl beim sehtest auch gefragt, ob er es für 30cm abstand brauch oder ob z.b 50cm reichen wofür sie sich dann schlussendlich aufgrund der pc-arbeit auch entschieden hatten.
eins würde mich jetzt noch interessieren, da ich das noch nicht so recht verstanden habe wieso werden die werte des sehtests um z.b. 1.5 dpt. korrigiert? was bezweckt diese korrektur?
Hallo Chryssist,
die Fernwerte sind zum Lesen nicht mehr geeignet. Dazu müssen je nach Alter und Leseentfernung Pluswerte hinzugerechnet werden. Das ist kein Korrigieren der Fernwerte, sondern ein dazu Addieren, deswegen sprechen wir Fachleute von Addition. Die Fernstärke plus die Addition ergibt die Nahstärke.
Viele Grüße
Eberhard
aaaaha langsam ergibt das alles einen sinn. hab mich durch meine eigenen kurzsichtigkeit immer nur damit befasst und weitsichtigkeit war immer irgendwie komisch )
hatte mich z.b. immer über die sehtests gewundert, dass die im prinzip genauso durcheführt werden wie bei kurzsichtigen (korrigiert mich bitte falls ich falsch liege) und wie man daraus erkennen will, wie jemand auf die nähe sieht. dann macht die korrektur natürlich sinn.
tolles forum...muss ich mal loswerden )
danke
Hallo,
Elektroniker?
donquichote
Hallo Don,
natürlich, auch Optiker (ich kann beim Schrauben nicht weiter weghalten). Aber bei der obigen Frage ging es um Schreibtisch bzw. PC-Arbeit, oder nicht?
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
sorry, das mit der PC- bzw. Schreibtischarbeit hatte ich irgendwie überlesen ... vielleicht auch im Eifer, dass viele sich nicht vorstellen können, was für ein Kleinkrams es so zum Verarbeiten gibt, und sich wundern, dass man jammert.
Klinke mich hier besser wieder aus ...
donquichote
Eberhard Luckas schrieb
Hallo an alle!
Spannender Thread, bin mir aber noch nicht sicher ob ich das genau verstanden habe. Ich habe für die Ferne -7 in meiner Brille. Angenommen ich würde nun Alterssichtig und benötigte eine Addition von einer Dioptrie. Dann hätte der Fernsehteil meines Glases weiterhin -7, und der Nahsehteil nun -6 Dpt?
Danke & Gruß...
HalloAgnes,
100% ig richtig. )
Viele Grüße
Eberhard
Morgen, nun komme ich mit meiner Meinung;)
Um normal zu lesen oder am PC zu arbeiten, sollten alterssichtige Leute höchstens 1,5 Dioptrien Addition brauchen. Das ist aber nicht der Fall. Es gibt Leute, die 3 Dioptrien brauchen oder so. Sind sie alle Optiker und Elektroniker?
Iuser schrieb
Wo hast du das her?
Ist mir neu.
lg
Nicole
Nachtrag Eine Lesebrille ist jetzt nötig, um Kleingedrucktes näher am Auge zu lesen. Sie wirkt als Plusglas und bündelt die Lichtstrahlen. Mit 45 Jahren +1 Dioptrie, mit 50 bis 55 Jahren +2 Dioptrien, ab 60 Jahren +3 Dioptrien.
( http://www.augenklinik-wittenbergplatz.de/fehler.html )
Ist doch logisch. Leute ab 60 Jahren können 1 Dioptrie akkommodieren. Mit einer Lesebrille +1,5 Dioptrien bzw. mit dieser Addition können sie in 45 cm Entfernung scharf sehen. Aus dieser Entfernung kann man alles lesen, auch sehr klein gedrucktes.
Hallo Igor,
das ist nicht ganz so logisch. Mit 60 ist nicht mehr unbedingt 1 dpt Akkommodation möglich, außer für kurze Zeit (wenige Minuten). Danach läßt die Akkommodation nach und es sind für 45 cm Leseabstand 2,25 Add. nötig.
Ganz wichtig kein Mensch ist gleich dem anderen, auch ist es abhängig von der Grundfehlsichtigkeit, Kurzsichtige haben mehr Akkommodationserfolg als Übersichtige.
Viele Grüße
Eberhard
Nicole1 schrieb
Hallo Nicole und Gemeinde,
Also eine Pauschale Nahbrillenkorrektur nur auf das Alter bezogen ist von vornhinein zum scheitern verurteilt.
Warum das dort http://www.augenklinik-wittenbergplatz.de/fehler.html so steht ist mir echt schleierhaft.
Solch ein Un-Wissen find ich echt daneben, dann hätten die es lieber weglassen sollen.
Wie Eberhard schon schön sagte, jeder Mensch ist verschieden.
Jeder mensch hat noch ein anderes Nahakkommodationsvermögen.
Jeder Mensch ist unterschiedlich Groß und hat unterschiedliche Arbeitsentfernungen......
Grüße an Alle
Danke, ich wusste nicht, dass einige alterssichtige Leute nur kurz akkommodieren können. Der letzten Beiträge von Eberhard und Alexander Beck sind gut. Ich kenne übrigens eine Person, die 56,8 Jahre alt ist, auf beiden Augen normalsichtig, liest ziemlich viel, hat aber keine Lesebrille und denkt nicht daran, sie anzuschaffen. Ich habe mit dieser Person paar Experimente gemacht und festgestellt, dass sie vermutlich nicht besser akkommodieren kann als gemäß ihrem Alter sollte. Aber anscheinend ist mein vorheriger Beitrag doch teilweise logisch. Die Person benutzt diese Logik, indem sie ca. aus 60 cm Entfernung und bei guter Beleuchtung liest. So kann sie auch relativ kleine Schrift lesen.
Gute Beleuchtung ist das wichtigste beim Lesen. Das richtige Licht kann tatsächlich Lesebrillen teilweise! ersetzen.
Viele Grüße
Eberhard
... oder die Tiefenschärfe deutlich erhöhen.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
kurze info nebenbei er war jetzt nochmal beim optiker und er bekommt die brille jetzt nochmal mit ner addition von nur 0,75 dpt. mal schauen, ob der damit dann zurecht kommt.