Hallo,
habe mal wieder eine Frage und würde mich über Eure Gedanken, Hinweise und Meinungen sehr freuen (die Vorgeschichte hibt's hier: http://www.optometrie-online.de/node/5481?page=1 .
Habe ja noch die Situation, dass ich - besonders in der Ferne - nicht entspannnt und gleichzeitig scharf sehen kann. Um scharf zu sehen, ist scheinbar eine Einstellbewegung nötig, die ich nicht recht zuordnen kann. Es fühlt sich an, als ob ich schielen und akkommodieren muesste. Letzteres kann ja eigentlich nicht sein, denn etwas mehr spärisches Plus machen hier vom Gefühl her absolut keinen Unterschied - nur, dass ich halt unschärfer sehe.
Kann es sein, dass sich ein oder beide Augen an eine Art Fehlstellung gewöhnt haben und das Bild nicht im Bereich des schärfsten Sehens abgebildet wird, bis ich eben besagte - wie auch immer geartete - Einstellbewegung mache? Das würde auch erklären, dass bei den gefühlten tausend Abdecktest ("schauen Sie mal ganz entspannt(...))" keine Augenbewegungen festgestellt wurden.
Ist das realistisch?
Vielen, lieben Dank für Eure Anregungen und viele Grüße
TheLaird
Generell sind Mirkrostrabs Ark und exzentrische Fixation nicht endeutig zu unterscheiden und nur Theorien. Hier findest du was zum verstehen:
http://www.slideshare.net/hmirzaeee/eccentric-fixation
Des Weiteren korreliert Anisometropie also unterschiedliche Refraktionswerte eindeutig mit schlechterem Stereosehen. Wenn du willst such ich den Artikel nochmal raus. Ich glaub ab 3dpt Anisometropie besteht meistens gar kein Stereo und darunter im Schnitt desto weniger desto besser. Wenn du willst such ich die Studie nochmal raus, ist im Netz. Wenn Prismen dir nicht helfen ist denke ich die einzige Behandlungsmöglichkeit ist pingelige Refraktionskontrolle und monokulares peripheral Stereotraining mit marsden ball oder so, aber da wissen Vtler besser Bescheid.
Hi Schack,
vielen Dank fuer Deine Antwort - bist ja wirklich eine treue Seele.
So, wie in dem Artikel, stellt sich da bei mir auch dar. Nur, dass diese Tests wohl von den mit bekannten Optikern oder Augenaerzten nicht durchgefuehrt werden.
Habe generell schon mal Abdecktests vor laufender Videokamera gemacht, aber keinerlei Einstellbewegung feststellen koennen.
Das mit dem 4er Prisma probiere ich mal aus.
In einem Thread, den ich leider nicht mehr finde, hatte mal jemand geschrieben, man solle sich den Mond betrachten und dann abwechselnd ein Auge abdecken. Wenn ich das nach meinem Tagesgeschaeft mache, huepft das Bild hin und her. Mit dem rechten Auge sehe ich dann im Verhaeltnis den Mond oben links. Wenn ich das ausgeruht mache (also ein paar Minuten die Augen geschlossen hatte), sehe ich den Mond mit dem rechten Auge rechts unten.
Habe noch immer keine Idee, ob ich nun BA oder BI oder Hoehenprisma brauche, denn die Werte sind - je nach Tagesform - sehr unterschiedlich...
Auf was tippst Du?
Vielen Dank noch mal und viele Gruesse
TheLaird
Hey,
ja ich lese deinen Thread gern wie jez in der Mittagspause, du hast halt n ähnliches Problem wie ich. Was ich tippe? Sorry, ich tippe dass kein Prisma dir helfen wird. Mkh misst bei mir Höhenprisma, aber das sehe ich au so, dafür brauch ich keinen Politest. Vor allem hilft das Prisma bei mir rein überhaupt nix und ich bin auch so ganz zufrieden, mittlerweile. Mache noch ein bißchen Vt, weil ich echt gern wissen würde, ob bei mir auch 40" oder 30" möglich sind.
Ich denke, dein eines Auge kann halt eine Bewegung schlechter als dein anderes und umgekehrt, vielleicht ne Miniparese, oder einfach schlechte Koordination und mangelnde Sensorik, peripheres Sehen. Aber schreib mal rein, falls du was mit Prismen erreichst!
Also dieser Mondtest, naja, Das Ergebnis kling nach zentraler Exklusion. Was siehst du denn wenn du normal schaust, nie was doppelt? Hast du Supressionen oder fusionierst du??
Setzt dir mal ne rot grün Brille auf, dass du auf beiden Augen unterschiedliche Farben siehst! Interessant ist, mischen sich die Farben zu einer neuen oder siehst du beide Farben parallel.
Gruss
Ach Schack,
eigentlich wollte ich Sie nicht schon wieder berichtigen, aber das kann man wirklich nicht so stehen lassen. Also muss ich mir leider, leider wieder die Mühe machen und meine Zeit an Sie verpulvern, obwohl ich weiß das Sie absolut lernresistent sind.
Wenn Sie den Thread gelesen und nicht überlesen hätten wäre Ihnen aufgefallen das 10 cm/m B.außen spontan bessern. Aber Prismen helfen ja nach Ihrer Überzeugung nicht und deswegen darf so was auch nicht sein. Begründung: Bei einer MKH wurden bei Ihnen Höhenprismen gemessen die aber nicht da waren? Sie sind ein echter Schieler und deswegen muss man bei Ihnen auch ganz anders rangehen. Ich persönlich kenne aber nur sehr wenige Optometristen die das wissen. Für die meisten ist das nur eine optometrische Messung. Die messen irgendwas aber was sie messen? MKH und Strabismus ist so eine Sache, denn hier misst man eben keine Fixationsdsparation.
Klar sind ARK und exzentrische Fixation unterscheidbar. Das ist keine Theorie. Da zeigen Sie mal wieder ihr furchtbares Unwissen. Anisometropien "korrelieren" nicht de facto mit schlechten Stereosehen. Unsinn. Anisometropien ab 3 Dioptrien führen zur Stereoblindheit? Geht's noch schlimmer? Wenn Anisometropien schon in frühester Kindheit optimal korrigiert werden und kein Strabismus dahinter steckt haben solche Patienten ein sehr gutes Stereosehen. Sie fabulieren mal wieder. Oh, mein Gott...bitte hilf dem Schack mal auf die Sprünge...
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Kann es sein, dass sich ein oder beide Augen an eine Art Fehlstellung gewöhnt haben und das Bild nicht im Bereich des schärfsten Sehens abgebildet wird, bis ich eben besagte - wie auch immer geartete - Einstellbewegung mache? Das würde auch erklären, dass bei den gefühlten tausend Abdecktest ("schauen Sie mal ganz entspannt(...))" keine Augenbewegungen festgestellt wurden.
------------------------------------------------------------------------
Bei Ihnen arbeiten die Fovea cerntralis beider Augen nicht exakt zusammen. Deswegen diese Sehprobleme, die Schiel-OP, die Besserung mit den 2 mal 5 Prdpt. B. außen.
Die Einstellbewegungen sind derart defizil, das man eben nichts so erkennen kann. Deswegen gibt es doch extra spezielle Teste.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
" Anisometropien "korrelieren" nicht de facto mit schlechten Stereosehen. Unsinn. Anisometropien ab 3 Dioptrien führen zur Stereoblindheit? Geht's noch schlimmer? Wenn Anisometropien schon in frühester Kindheit optimal korrigiert werden und kein Strabismus dahinter steckt haben solche Patienten ein sehr gutes Stereosehen"
1. Wenn man weiß was Korrelation bedeutet, dann korreliereren sie. Das heißt nicht dass sie implizieren, auch de facto, hab aber keine Lust für Sie ne Studie rauszusuchen. Das Leute mit hoher Anisometropie gutes Stereo haben ist jetzt nicht ganz so der Widerspruch zu einer Korrelation.
2. Ich hab schlecht formuliert. Gut das Sie das kritisieren.
Allerliebster Schack,
1. Seien Sie doch so gut und suchen Sie die Studie für mich. Oder besteht die nur in Ihrer Phantasie?
2. Ich habe Sie nicht kritisiert sondern verbessert. Was ich bei Ihnen ja ständig tun muss. Kritik würde ich üben wenn ich die Aussicht hätte einen konstruktiven Dialog mit Ihnen hinzubekommen. Davon sind wir meilenweit entfernt. Das würde nämlich voraussetzen das Sie anfangen zu lernen.
A.M.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1298284/
Ach ja, Sollten Sie sowas nicht wissen???
scheint wohl eindeutig mit schlechterem Stereosehen und sogar mit Amblyopie zu korrelieren.
Ich bin eher Bewegungswissenschaftler und Laie gegen Sie, keine Frage, trotzdem schreiben die amerik. Funktionaloptometristen die deutlich besseren Texte über solche Probleme als die Zunft der dt Augenärzte, die Schielen eher als Primat und nicht als Symptom sehen.
@TheLaird:
Vielleicht klickst du dich selber mal durch. Leider hilft das nicht weiter bezüglich Behandlung...
Hallo,
vielen Dank fuer Eure Beitraege. Ich bin fuer jeden Hinweis dankbar - ob gut gemacht oder gut gemeint. Das kann ich als Laie ohnehin nicht abschliessend beurteilen.
Aber ich finde es bemerkenswert, dass jeder auf seine Weise versucht, zu helfen. Mein Lob an Euch!
Habe ueber's Wochenende mal meine Augen mit und ohne diese/r ominoesen Einstellbewegung fotografiert und es scheint, dass sich mein linkes Auge (das operierte) immerhin etwa 1.5mm in Richtung Nase bewegt, damit ich scharf sehe - Doppelbilder gibt es nicht solange ich nicht sehr muede bin.
Werde aber erst mal die Zykloplegie, die AgnesMaria vorgeschlagen hat, in Angriff nehmen (siehe Threat, der im ersten Beitrag verlinkt ist).
@ AgnesMaria
> Deswegen gibt es doch extra spezielle Teste.
Welche denn? Ich koennte dann meiner Augenaerztin einen Hinweis geben.
@ Schack
Ich schaue mir die Praesentation mal an und bin sehr gespannt. Mit Rot-/Gruen-Brille sehe ich eher "eine neue Farbe" und ich fusioniere ganz tapfer. Allerdings moechte ich erst mal kein VT mehr machen, weil bei mir seitdem die MKH nicht mehr klappt...
Wieder @ Alle
Vielen Dank noch mal, ganz herzliche Gruesse und eine angenehme Woche
TheLaird
Oh Schack,
Sie lesen nur die abstracts und wissen eben nichts von den Hintergründen.
Subnormales Binokularsehen besteht nur bei Strabismen oder Amblyopien. Sind aber ambblyopia ex anisometropia behandelt und steckt kein Strabismus dahinter besteht hervorragendes Binokularsehen. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Ob nun amerikanischer Optometrist oder eben nicht. Warum soll man eine alte Leier ständig wiederholen? Davon wird sie auch nicht wahrer.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
ähm,..,...hier war eigentlich ein auflockernder Kommentar gestanden, wurde aber vom Moderator als unangemessen bewertet,daher von mir gelöscht,..,na denn...