Hallo Leute,
ich hoffe ihr könnt mir mit eurer Erfahrung helfen. Ich bin seit 10 Jahren Brillenträgerin und habe mir letzte Woche neue Brillengläser in der neuen Stärke machen lassen und mir gleichzeitig Tageslinsen anpassen lassen.
Nun habe ich folgendes Problem: Mit der Brille sehe ich wirklich optimal. Mit den Linsen auf dem linken Auge auch, aber auf dem rechten Auge ist alles irgendwie "komisch".
Hier kurz meine Werte:
Alte Brille:
Links: sph -1,75, cyl -0,5,
Rechts: sph -1,5, cyl -0,5,
Neue Brille:
Links: sph - 2,25, cyl -0,5
Rechts: sph -2,25, cyl -0,5
Linsen:
Rechts und links -2,25
Die Optikerin sagte, Linsen bei Kurzsichtigen wären i.d.R. -0,25 schwächer, dafür müsste sie bei mir die Hälfte vom Zylinder wieder draufrechnen, so dass man wieder bei -2,25 ist. Torische Linsen gäbe es erst ab cyl -0,75.
Ich sehe mit den Linsen links echt gestochen scharf, auf dem rechten Auge habe ich das Gefühl es dreht sich irgendwie ganz leicht, ich fühl mich irgendwie unsicher und es kommt mir so vor, als wolle mein Auge ständig versuchen scharf zu stellen. Zudem fällt mir das Sehen in der Nähe schwer. Es ist richtig anstrengend. Eine Probelinse in -2 und -2,5 hat auch nichts geholfen, ich habe das Gefühl es gibt nichts passendes. Muss ich mich denn erst noch an die Werte gewöhnen bis ich mich wieder normal fühle beim Sehen ??? Anpassungsprobleme an die Werte der neuen Brille hatte ich nur etwa 1 Stunde. Die Linsen hatte ich jetzt 4 Tage hintereinander drin (natürlich jeden Tag neue). Brauche ich vielleicht doch torische Linsen mit -0,75 und dafür mit weniger Dioptrien? Aber die Hornhautverkrümmung kann doch bei Linsen eigentlich nicht stärker sein oder??? Wisst ihr Rat?
LG Drea
Hallo Drea,
zu dem Problem mit den torischen Linsen kann ich Dir leider nichts sagen, da ich kein Experte bin.
Ich kann Dir nur sagen, daß ich, seit langen Jahren Linsenträger, jedesmal, wenn ich neue Linsen in einer neuen Stärke erhalte, Probleme mit der Nähe habe. Das legt sich aber meistens so nach 3-4 Wochen. Von meiner Erfahrung her betrachtet dürften die Probleme mit dem Nahsehen sich also durch den Gewöhnungsprozeß von selber erledigen. Es sei denn, Du bist schon in dem Alter, wo das dann generell ein Problem wird, aber das wird es ja wohl nicht sein.
LG
Jan
Ja, aber das Problem ist dass ich auch in der Ferne mit dem rechten Auge nicht so gut sehe wie mit dem anderen. Z.B. Linien oder sowas sehe ich breiter, fast doppelt, als wäre dort ein Schatten. Irgendwie verzerrt. Ich finde es komisch dass sich das andere Auge nicht erst an die neue Stärke gewöhnen musste sondern alles gleich super war. Und bei der Brille war es mit beiden Augen so. Nur das blöde rechte Auge mit Linsen will nicht so wie ich es gern hätte ...
Hallo,
der Ausgangswert ist wie Deine Augenoptikerin sagt, halber Zylinder drauf, 0.25 weniger in DIESEM Fall nicht da die Werte zu gering sind.
Anschließend muss eine Messung über die Kl gemacht werden - was da passiert kann man nicht vorhersagen. Vielleicht kommt dann ein Zyl. von 0.75 raus oder etwas andere Werte etc.
Ansonsten könnten z.B. noch Benetzungsprobleme vorliegen was ich eher nicht glaube.
Auch das muss man sich mit einem Augenmikropskop anschauen........
liebe Grüße
Georg SCheuerer
Hallo Drea,
hier ist noch zu fragen, welche Achsenlage die Cylinderwerte haben. Gerade Achsenlagen, 0 bzw. 180 oder 90° machen weniger Probleme als schiefe Achsen,z.B. 45/135°
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard