Hallo,
möchte mich mit folgendem Problem an dieses Forum wenden:
Kurz zur Vorgeschichte – bin 43 Jahre, war bis 02/2020 gesund und fit, sportlich aktiv.
Ab da hatte meine Tochter Augenprobleme (Schielprobleme) entwickelt ……
… das hat mich sehr mitgenommen, habe massive Schlafprobleme entwickelt und stark an Gewicht verloren. Schließlich hat es mir dann Anfang 08/2020 meinen bisher nicht bekannten Strabismus divergens intermittens „herausgeschmissen“. Mein AA meinte, da es mir allgemein sehr schlecht ging, „ich hoffe, es wird so wieder, denn mit einer Prismenbrille möchte er lieber nicht beginnen, denn da rutscht immer wieder was nach“ – sehr motivierend.
Befund Sehschule bzw. Augenarzt
Myopie (-4,5 bzw. -5 Dioptrien), Visus re. Auge 0,8 (Schielauge), li. Auge 1,0 – lt. Sehschule DG – Strabismus divergens intermittens alternans, Schielwinkel re. Auge Ferne 8 pdp, Nähe 16 pdp, Bagolini pos., Lang I pos. - habe - denke ich - ein normales räumliches Sehen.
So Schock, bis jetzt hat es sich nicht mehr beruhigt, mittlerweile bin ich auf ein Antidepressivum eingestellt, schlafe dadurch gut, nun aber habe ich das Gefühl die Augen „drehen“ sich zusätzlich.
Weitere Beschwerden: Kopfschmerzen, Schwindel, Nackenprobleme, Verspannungen im Gesicht
Nun meine Fragen:
Kann ich noch die Hoffnung haben, dass sich der SDI wieder beruhigt, da ich ihn ja bis jetzt nie gespürt habe und es sich um eine intermittierende Form handelt und er im Allgemeinen bei schlechtem Zustand dekompensiert?
Lt. Sehschule PC-Brille (Abschwächung meiner Brille für Kurzsichtigkeit um + 1,50 bds.), da eventuell beginnende Altersweitsichtigkeit mitspielen könnte, brachte jedoch keine Erleichterung, lässt meine Akkomodation nach, die den Schielwinkel noch „einhalten“ hat können?
Termin in der Sehschule 14.11.2020 geplant – tendiere zur Prismenbrille – soll ein SDI voll korrigiert werden, oder immer nach Verträglichkeit?
Bei Schielwinkel F 8/N 16 pdp ist da noch viel, viel mehr zu erwarten, oder immer verschieden, was heißt langsame Steigerung bei Außenschielen (Monate, Jahre?)
Bei ev. OP ? – habe nun einen Winkel von 4 – 5° (denke ich), kann den jetzt nicht mehr kompensieren, nach einer OP gilt bis 5° divergent als gutes OP-Ergebnis, soll ich dann überhaupt eine OP anstreben, wenn ich jetzt schon nicht zurechtkomme, oder denke ich falsch, da ev. wieder Kompensationsfähigkeiten nach OP vorhanden, wie wird eine intermittierende Form operiert, wird der Winkel zum Schluss dann voll mit Prismen korrigiert zur OP-Vorbereitung?
SDI tendiert nach OP zum Nachrutschen, wie sind da die Erfahrungen? Oder wird ein OP-Ergebnis im höheren Alter stabiler?
Ist leider ziemlich ausführlich geworden, danke vorab für eure Antworten!
GABI
Moin Gabi,
Sorry für die späte Antwort. Gehe zu einem Augenoptiker siehe www.ivbs.org
Viele Grüße
Eberhard