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Bild des Benutzers Jewels
Verbunden: 18. April 2006 - 0:00
schwankende Brillenwerte??

Hallo!

Ich habe meine aktuelle Brille seit 3 Jahren,sie in dieser Zeit aber wenig getragen (habe v.a. weiche Linsen getragen). Leider finde ich den Brillenpass gerade nicht,aber es waren auf beiden Augen -5 Dioptrien, Zylinder usw. weiss ich nicht. Am 8.3. war ich beim Optiker,der R -5,00 , cyl -0,50, Achse 30, L -4,75, cyl -0,25, Achse 86 gemessen hat. Demnach wären meine Augen ja besser geworden (zumindest links,wie der optiker sagte).
Einen Monat später (nach einer KL-Pause) bin ich zum Kontaktlinsenanpasser,der auf dem einen Auge -5,25 und auf dem anderen -5,00 gemessen hat (als Brillenwerte,nicht KL-Werte;cyl.usw.weiss ich leider nicht). Demnach wären meine Augen ja wieder schlechter geworden... ?
Jetzt war ich letzte Woche beim Augenarzt,der folgende Werte festgestellt hat R -4,00, Zylinder -0,50, Achse 50°, L -4,25, zylinder -0,50 Achse 0°. Demnach wären meine Augen ja besser geworden,oder?Mit den letzten Werten konnte ich subjektiv nicht so gut sehen,aber objektiv kam dieses Ergebnis raus.
Ich kann mit meiner Brille aber gut sehen,die anscheinend aber zu stark ist. blink
Woran können diese stark schwankenden Werte liegen?? Möglicherweise an Hornhaut-Veränderungen ( habe Vaskularisationen,trockene Augen,und pannus)
Weiss jetzt nicht,ob ich mir eine neue Brille zulegen soll,oder erstmal abwarten,ob die Werte wieder schlechter werden.
Was bedeutet ausserdem Scheitelabstand 16? Das stand auch auf dem Brillen-Rezept drauf.

Liebe Grüsse,Julia

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Julia,

also zwischen den 1. Werten vom 8.3. und den Werten 1 Monat später ist in der Gesamtwirkung kein Unterschied. Beim 2. Wert fehlen nur die Cyl.
Die Werte vom Arzt sind deutlich niedriger, aber wenn Du damit schlechter gesehen hast, sind sie sicher nicht stark genug.

Änderungen der Brillenstärke können allerdings auch bei Weichlinsenträgern vorkommen. Meist ist es eine wenn auch geringe Ödemwirkung in der Hornhaut.

Scheitelabstand ist derjenige des Brillenglases vom Auge. Je näher das Glas am Auge ist um so weniger Minuswirkung muß es haben.

Viele Grüße

Eberhard

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Gast (nicht überprüft)

Hallo Julia!

Es kommt auch darauf an, bis zu welchem Visus die Messungen durchgeführt wurden. Ärzte sind oft mit 100 % zufrieden. Optiker messen (meine Erfahrung) gern auf ca. 130 %. Es ergibt dann natürlich auch andere Werte, wenn man bei 100 % schon aufhört.

LG...Agnes

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Verbunden: 18. April 2006 - 0:00

Hallo!

Das stimmt,Wölkchen,der Arzt hat bei mir so gemessen,dass ich auf 100 % kam. vielleicht kam es mir deswegen auch so vor,dass ich mit diesen Werten schlechter sehe,da ich ja fast 120% gewöhnt bin.
Schadet es meinen Augen nun,wenn ich mit meiner stärkeren Brille rumlaufe (auch nach den Werten vom 8.3. ist sie etwas zu stark) ? Macht es Sinn,sich eine neue Brille mit den schwächeren Werten zuzulegen,mit denen ich "nur" auf 100% komme? Laut dem Arzt könnte es die Augen noch trockener machen,wenn ich mit der zu starken Brille rumlaufe.

liebe Grüsse,Julia

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Gast (nicht überprüft)

Hallo Julia!

Ich wage zu behaupten, dass das vollkommener Quatsch ist. Die meisten normalsichtigen haben einen Visus von ca 130 %. Manche höher, andere wenige niedriger. Wenn du mit den etwas höheren Werten subjektiv besser siehst, nimm diese!

LG, Agnes

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Agnes,

Du hast vollkommen Recht. Prima.

Viele Grüße

Eberhard

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Gast (nicht überprüft)

Das ist natürlich richtig. Dumm nur, wenn der Arzt höhere Werte einsetzt und man damit keine Verbesserung gegenüber 100% bekommt, obwohl man auch an 130% gewöhnt ist. Kann man bei jemandem persönlich bestimmen, wodurch seine Sehschärfe mit bester Korrektur beschränkt ist? Wenn ja, macht das besser ein guter Optikermeister oder ein guter AA?

P.S. Dieser Arzt hat auch mit Zylindrischen Gläsern versucht, dass ich über 100% sehe, aber ging nicht.

Danke für Antworten.

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Gast (nicht überprüft)

Hallo I-User!

Die Fähigkeit, einen bestimmten Visus zu erreichen, hängt meines Wissens von der Dichte der Sehstäbchen auf der Netzhaut ab. Es gibt Leute, die haben weniger, und kommen daher trotz Vollkorrektion nur auf einen geringeren Visus. Das ist also durch eine organische Disposition beschränkt. Kurzsichtige haben häufig eine hohe Stäbchendichte, weshalb sie auch korrigiert eine recht hohe Sehkraft erreichen.

LG....

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Gast (nicht überprüft)

Hallo, Wölkchen!
Es gab schon mal einige Antworten, wodurch die korrigierte Sehschärfe beschränkt sein kann. Und die von dir genannte mögliche Ursache ist auf keinen Fall die einzig mögliche. Weitere Möglichkeiten sind z.B. unregelmäßig geformte Hornhaut (sekundäre Sehfehler, können mit Abberometer gemessen und mit einer LaserOP korrigiert werden) oder Verarbeitung im Gehirn. Und ich habe diesmal gefragt, ob es möglich ist, im Einzelfall das zu bestimmen. Außerdem hatte ich 100%, obwohl das für mich wenig ist und ich nicht müde war.

Dein letzter Satz erscheint irgendwie seltsam. Ich dachte bisher, dass Kurzsichtige einen längeren Augapfel haben und die Netzhaut mit Sehzellen somit "auseinandergezogen" ist. Und ich glaube, bei höheren Werten spielt das oft eine Rolle, wodurch man trotz bester Korrektur schlechter sieht.

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Gast (nicht überprüft)

Hallo I-user!

Dass die Stäbchendichte die einzige Beschränkung ist, habe ich nicht behauptet. ) Ob das bei Myopen immer so ist, weiß ich nicht. Die Aussage stammt jedoch von AA und Optiker. Außerdem habe ich irgendwo gelesen, dass Myope häufig Visusfanatiker sind und subjektiv gar nicht hoch genug kommen können! Das kann ja nur dann gehen, wenn die organischen Möglicheiten für einen hohen Visus vorhanden sind. Da sehe ich die Verknüpfung.

Aber verbindliche Antworten werden dir hier die Profis geben können.

LG......

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Tao
Verbunden: 13. Juli 2004 - 0:00

gründe der visuseinschränkung können
- die durchstrahlten medien
- netzhautdichte / netzhautschäden
- visueller cortex
sein

eine degenerative veränderung des visuellen cortex ist in jungen jahren sehr selten, am häufigsten beeinflussen in der berufspraxis die versch. medien so wie die netzhautdichte oder deren schäden den Vcc

ein optiker kann mit hilfe diverser geräte die medien bis zum glaskörper beurteilen, leider aber nicht die netzhaut, da dazu das auge weitgetropft sein sollte.
netzhautscäden lassen sich noch recht leicht erkennen für den aa, netzhautdichtenmessungen sind dagegen sehr zeitaufwenig und nur bedingt machbar.
leider kann ich die wegen zeitmangels nicht raussuchen, frag da am besten mal in aalen oder berlin oder jena nach

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Gast (nicht überprüft)

Tao schrieb

ein optiker kann mit hilfe diverser geräte die medien bis zum glaskörper beurteilen, leider aber nicht die netzhaut, da dazu das auge weitgetropft sein sollte.
Dass ist nicht immer richtig. Wer geübt ist, kann auch bei normalen nicht weitgetropften Pupillen die Netzhaut sehen, sogar in äußeren Bereichen. Das weiß ich natürlich nicht aus eigener Erfahrung, sondern von einem Augenarzt. Voraussetzung Der Patient soll nicht in die Lichtquelle schauen, damit die Pupillen normal bleiben. Ich wurde von keinem der 2 Augenärzte darüber aufgeklärt, aber beim zweiten Mal habe ich das selber verstanden und so blieben mir die Tropfen erspart.

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Wölkchen schrieb

Hallo I-User!

Die Fähigkeit, einen bestimmten Visus zu erreichen, hängt meines Wissens von der Dichte der Sehstäbchen auf der Netzhaut ab. Es gibt Leute, die haben weniger, und kommen daher trotz Vollkorrektion nur auf einen geringeren Visus. Das ist also durch eine organische Disposition beschränkt. Kurzsichtige haben häufig eine hohe Stäbchendichte, weshalb sie auch korrigiert eine recht hohe Sehkraft erreichen.

LG....

Nicht die Stäbchen sind für die zentrale Sehschärfe verantwortlich, sondern der Zapfenapparat der Netzhaut.

Als Visus definiert wird die Sehschärfe als Fähigkeit zwei eng beieinanderliegende Punkte getrennt wahrzunehmen. Dieses optische Auflösungsvermögen wird als Trennschärfe (Minimum separabile) bezeichnet.

Die höchstmögliche Trennschärfe liegt bei 30 Bogensekunden, dies entspricht einem Zapfendurchmesser und einer umgerechneten Sehschärfe von 2,0 oder umgangssprachlich 200%. Als normale Sehschärfe bzw. voller Visus ist 1,0 (1 Winkelminute) umgangssprachlich 100% festgelegt worden.

Daher kann man, wenn organisch alles o.B. ist, auch 2,0 sehen. Meistens bewegt sich das aber um 1,2 bis 1,6.

@I-user hohe Myopien haben durch starke Dehnungsveränderungen häufig einen herabgesetzten Visus. Muss aber auch nicht sein. Man kann auch mit - 10 dpt. 1,0 sehen. Ist der Zapfendurchmesser 30" geht das allemal. Vorausgesetzt es ist sonst alles in Ordnung und wir haben klare brechende Medien, keine Netzhautatrophie und diverse andere Geschichten und die visuelle Wahrnehmung im Okzipitalhirn funktioniert.

In Miosis (enger Pupille) kann man den Augenhintergrund zentral und gering peripher gut einsehen. Über die Ora serrata hinaus aber schlecht. Deswegen das Weittropfen. Bei Licheinfall wird die Pupille automatisch enger. Ein unbedingter parasympathischer Reflex den man nicht beeinflußen kann. Beim Blick direkt in die Lichtquelle kann ich die Macula gut beurteilen, beim Blick leicht daneben besser die Papille (Sehnervenkopf). Beim Blick nach oben, unten, links, rechts die Peripherie.

Augenhintergrundsinspektionen in Mydriasis (weiter Pupille) sind, wenn keine Probleme vorhanden sind, alle 1-2 Jahre obligat. Bei Netzhautschäden läuft ein anderer Rhytmus.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

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Verbunden: 18. April 2006 - 0:00

Hi Wölkchen (und natürlich auch alle anderen Wink )!

Subjektiv sehe ich mit der stärkeren brille,v.a. natürlich in der Entfernung,besser. ich habe aber öfters mal Kopfweh,v.a. abends. Könnte das an der stärkeren brille liegen? Ausserdem finde ich es manchmal anstrengend,wenn ich mit der Brille längere Zeit nahe Sachen mache,wie lesen, am PC sitzen,usw. Wäre da eine schwächere besser?

Warum ist es so,dass der Arzt nur bis 100% misst,und nicht auch den bestmöglichen Visus rausholt? mit der alten Brille kam ich laut meinem alten Augenarzt auf 100 bis 120%.

Liebe Grüsse,und einen schönen Tag! Julia

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Julia,

ich denke, es ist ein Zeitproblem. Die Augenärzte bekommen nur ein paar Euro pro Quartal und Patient, (wieviel genau, schreibe ich hier nicht, aber es ist ein Witz) und sollen alle Messungen und Untersuchungen machen.

Viele Grüße

Eberhard

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Verbunden: 18. April 2006 - 0:00

Hallo!
So,ich war letzte Woche nochmal beim Arzt,und eine Optikerin hat meine Sehwerte bestimmt. Auf dem Brillenrezept steht
rechts sphär. -4.5 cyl. -0.25 Achse 65
links shär. -4.75 (sonst steht da nichts!?!)
Mit diesen Werten habe ich 120% erreicht. Laut der Optikerin ist meine alte Brille rechts 0,5 zu stark und links 0.25.
Sind diese Werte viel stärker als die des Arztes von früher? Und wie sind sie verglichen mit den Optiker-Werten vom 8.3.? Würde es sich lohnen,sich mit den neuesten Werten eine Brille anzufertigen?
Liebe Grüße!
Julia

P.S. Ist es eigentlich normal,dass wenn man mit Brille nach rechts sieht,man immer den "Nasenbügel" (weiss nicht,wie das richtig heisst) und die nasenpads sieht,und teilweise zwischen den beiden Gläsern durch- und somit verschwommen sieht? Das stört mich total! Aggressive

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Gast (nicht überprüft)

Hallo Julia!

120 % Visus ist super, mehr brauchst du nicht. Ich komme theoretisch auf etwas über 180, die KL jetzt haben einen Wert, mit dem ich auch 120 erreiche. In dem Bereich sehe ich angenehm und entspannt. Ich würde an deiner Stelle eine Brille mit den 120er Werten anfertigen lassen.
Solange du so genau die Randbereiche deiner Brille inspizierst, werden sie dir auffallen.;) Irgendwann merkst du die nicht mehr. Ich trage im Moment mehr KL als Brille und habe beim Aufsetzen der Brille keine großen Schwierigkeiten mehr, mich umzustellen.

LG...Agnes

Bild des Benutzers Jewels
Verbunden: 18. April 2006 - 0:00

Hi Agnes!

Mit meiner alten Brille komme ich auch auf 120%, da ändert sich dann nicht viel. Bin nur grad ziemlich am zögern,weil ich mir eigentlich vor nem halben Jahr schon ne Brille gekauft habe,mit etwas schwächeren Werten, mit der ich aber gar nicht richtig sehen kann (mit den Werten vom 8.3.) Habe so das Gefühl,das es auf dem einen auge zu schwach ist,auf dem anderen aber ok,und dieses "halbe" Sehen stört mich dann. Laut einem anderen Optiker stimmen die Werte dieser Brille aber. Könnte es vielleicht auch daran liegen,dass die neue Brille wenn man von oben drauf schaut gerade,und die alte gebogene Gläser hat? Ist eine ohne Rand,und durch den polierten Rand glitzert es irgendwie immer,was auch nervt...
Mit den KL komme ich nur auf 100% wegen einem inneren Astigmatismus.
Ist aber toll,dass Du auf 180% kommen könntest! Und das,obwohl du ja doch eher stärkere Werte hast.
Ich merke die Brille auch so andauernd,auch wenn ich nicht drauf achte. Kommt mir immer vor,als würde ich durch nen Tunnel schauen. Vielleicht liegts daran,dass die Gläser eher kleiner sind? Eigentlich hätte ich mich in den 5 Monaten,die ich sie nun fast immer trage,ja schon dran gewöhnen müssen,oder?

Liebe Grüße!
Julia