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Bild des Benutzers olaf HH
Verbunden: 9. Dezember 2013 - 21:25
schlechter visus nach Hornhauttransplantation

hallo,

ich hatte vor ca. 3 jahren einen arbeitsunfall (metallsplitter schoss in die pupille). war dann im uke (uniklinik) und die haben den fremdkörper entfernt. das war am freitag. das ganze we über hatte ich schmerzen im auge und es tränte unaufhörlich, so dass ich am mo zu meinem augenarzt gegangen bin, der dann feststellte: nicht alle fremdkörper waren entfernt, so dass er den rest auch noch entfernen musste.

danach bildete sich eine hornhautnarbe, welche wiederum im uke via laser entfernt werden sollte. also die laserbehandlung fand statt, aber anstelle der kleinen hornhautnarbe gab es danach eine große hornhautnarbe. diese narbe wurde nach einigen monaten abheilung mittels kontaktlinse zu kompensieren versucht. hierfür wurde ich stammkunde bei fielmann und der fielmannakademie. ich hatte insgesamt 8 kontaktlinsen verschiedener bauart bishin zur sklerallinse. einige davon verformten meinen augapfel andere unterbunden die durchblutung. versuche den sehverlust mit kontaktlinsen auszugleichen wurden erfolglos abgebrochen.

letzte option: hornhauttransplantation

diese fand  im april 2012 statt. kurz nach der op bekam ich irre kopfschmerzen, der augendruck stieg auf über 40 und ich musste zurück in den op-saal. dort wurde das ganze punktiert. das epithel hatte sich über eine woche nicht geschlossen. schon beim ersten sehversuch zeigte sich, dass ich nur wie durch ein milchglas sehen konnte.

die ärzte vertrösteten mich auf das fädenziehen und das dann alles besser werden würde. die fäden wurden im april 2013 gezogen. mein sehverhalten hat sich dahingehend geändert, dass ich nun noch weniger sehen kann, es ist immer noch milchglasoption, kaum 3d wahrnehmung, lichtblendung, letztendlich fühle ich mich relativ maulwurfsfähig, nämlich blind. nachts ist mein auge verkrustet und schmerzt, so dass ich aufwache. mittlerweile betrifft das beide augen.

die ärzte aus dem uke beweihräuchern sich und sagen, sie haben das doch so toll gemacht und das transplantat ist doch so super. alles in allem hilft mir das aber nichts und ich suche nun nach auswegen, denn ich bin 48 jahre alt und vater von 4 kindern, somit eigentlich alleinverdiener und mein krankengeld ist nun ausgelaufen, die berufsgenossenschaft verweigert ihre leistungen und irgendwie muss es ja mal besser und weitergehen.

hat irgengemand eine idee? einen arzt, der gut ist und weiterhelfen kann?

danke schonmal vorab für eure kommentare

olaf