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Bild des Benutzers CHEYLA
Verbunden: 30. Juni 2014 - 14:14
schielen bei Kopfneigung, Ausgleich Kopfschiefhaltung

hallo, seit ca 5 jahren tritt bei meiner 5,5jahren alten Tochter gelegentliches Schielen auf.

Auslöser könnte als Baby ein Sturz von ca 30cm gewesen sein- damals wurde sie zwar in der Klinik vorgestellt, aber der behandelnde Arzt konnte nichts feststellen auch die kinderärzte beschrieb es aus Schönheitsfehler.

Neuer Kinderarzt stellte die Diagnose: Abduktionsparese ohne Behandlungsbedarf
Der behandelnde Ostheopath spricht von Zustand nach Kiss Syndrom und Verschiebung der Schädelplatten... (nach jeder Behandlung ist das Auge für 48h frei von schielen und die Kopfhaltung ebenfalls besser, jedoch dauert ein kommender Termin mindestens 6monate:-(

Syntome: bei Kopfneigung  (fast auflegen auf der Schulter) nach rechts schielt das rechte Auge nach innen/oben

dauerhafte Kopfneigung nach links ca 10Grad

 

lt. meiner Tochter keine Sehstörrungen, keine Doppelbilder.

Lt Augenarzt/Augenklinik Schielop mit 3Jahren ausgesprochen (Kinder sollten mit 3 anscheinend leicht weitsichtig sein, sie war damals in der unteren Grenze Richtung Kurzsichtigkeit

 

momentan versuche ich zusätzlich durch Augenübungen den Nerv/Muskel zu trainieren  (Augen nach aussen rollen bei geraden Kopf, liegende acht formen...)

 

Wäre sehr dankbar über Erfahrungen, Therapieansätze...

Herzlichen Dank

 

                 

 

 

 

Bild des Benutzers Georg Scheuerer
Verbunden: 16. Januar 2003 - 0:00

Hallo,

 

 

der Kinderarzt meint wohl eine Abduzenzparese (nach Trauma wohl das häufigste Lähmungsschielen - wenn ich es gerade richtig im Kopf habe). Es hört sich aber mehr nach einer Trochlearisparese oder Strabismus sursoaducctorious an (was man mit den wenigen Infos sagen kann). Ob ein "Sturz" aus 30 cm der Auslöser ist bezweifle ich - ist aber auch egal.

 

Ab zu einem Augenarzt der auf Schielen spezialisiert ist (Strabologe). Wurde schon mal eine Harmswand (spezielle Untersuchung) "probiert/gemacht"?!

 

Die Augenübungen sind gut für die "perzeptive Entwicklung". An einer Parese ändern die freilich wenig. Prismen oder OP könnten in Frage kommen. Optometrisches Visualtraining kann in einzelnen Fällen Sinn machen ist aber hier vom Erfolg ziemlich sicher sehr limitiert.

 

Als erstes muss mal eine Diagnose gemacht werden - also wie oben geschrieben zum Augenarzt. Viel Erfolg....und alles gute.

 

viele Grüße

Georg Scheuerer