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Bild des Benutzers Tobonthemoon
Verbunden: 22. Juni 2024 - 17:38
Schiel OP vorbei - Enttäuschung

Liebes Team, 

ich wurde gestern am linken Auge operiert. Mein äußerer Augenmuskel wurde um ca. einen halben cm verkürzt. Ich trug davor 4 Jahre lang eine Prismenbrille mit jeweils 8 Prismendioptrien. Gebraucht hätte ich über 16… was nat. nicht „tragbar“ gewesen wäre. Ich kam mit der Brille trotz Unschärfe etc. sehr gut zurecht. 
 

nun ist meine OP einen Tag her und ich bin völlig schmerzfrei und mir geht es sehr gut. 
 

Ich bin nur maximal irritiert: ich sehe immer noch doppelt. In der Nähe nicht mehr ganz so arg.. Aber ab ca. 1,5 Metern geht es los. 
Der Arzt meinte, ich könne mir eine Brille ohne Prismen für den Übergang anfertigen lassen… die kann ich momentan auf keinen Fall tragen. 

vl bin ich zu naiv und es dauert noch eine gute Zeit? 

Ich kann eigentlich außer Lesen noch nichts mit meinen Augen tun. Es sei denn - ich schließe ein Auge und entgehe so den Doppelbildern. 
 

Ich bin wohl viel zu ungeduldig?! 
 

 

Grüße an alle 

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Nun, so sollte eine optimale OP-Vorbereitung ganz sicher nicht laufen. Aber z.Zt. ist das ja ein Thema von vorgestern.

Mich würde interessieren, ob die Doppelbilder über dem Aufsetzen der 4 Jahre alten Prismenbrille deutlich weiter doppelt stehen und wie es mit der Höhe der Bilder zueinander ist, bei gerader Kopfhaltung. Kannst Du uns das mitteilen?

Sollten die Bilder, was zu vermuten ist, mit Brille deutlich krasser auseinander liegen, aber auf gleicher Höhe(!) dürfte dies eine Überschussreaktion sein, da aufgrund der z.Zt. noch möglichen Schonhaltung des operierten Muskels eine Überkorrektur auftritt, die i.d.R. täglich geringer auftritt und dann verschwinden sollte. Wäre dein Schielfehler vorher vollkorrigiert worden, hättest Du Dir diese Erfahrung evtl. ganz sparen können. Je nach Operateur wird jedenfalls bei einer OP eher eine Unterkorrektur angestrebt, sodass man auf Dauer eher einen Restfehler übrig behält. Liegen die jetzigen Doppelbilder auf gleicher Höhe?

Gerne kannst Du uns hier weiter berichten, wie Deine weitere OP-Heilung verläuft.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Tobonthemoon
Verbunden: 22. Juni 2024 - 17:38

Hallo! 
 

herzlichen Dank für die rasche Antwort. 
 

am Tag der OP war das Bild meines operierten Auges noch arg gekippt und schräg. Das hat mich am meisten irritiert. Das ist seit gestern weg. 
 

Beide Bilder sind gerade und fast exakt auf der selben Höhe. Das Bild meines operierten Auges ist einen kleinen Tick höher. Wenn ich meinen Kopf nur minimal kippe, dann wandern sie nat. weiter auseinander. 

Was mir positiv auffällt: meine Augen stehen komplett gerade und die Entfernung, ab der ich anfange zu schielen, ist deutlich weiter als zuvor. 

Das mit der alten Brille muss ich noch kontrollieren. Melde mich dann noch einmal. 
 

lieber Gruß und Danke! 
 

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Für das Erste hört es sich ganz gut an! - Warten wir es ab, wie es weiter geht.

Lassen Sie sich auf alle Fälle einen Op-Bericht zukommen, dass könnte mal wichtig sein.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Tobonthemoon
Verbunden: 22. Juni 2024 - 17:38

Jetzt bin ich maximal irritiert. 
 

Denn wenn ich meine alte Prismenbrille aufsetze, ist alles so wie schon vor der OP: keine Doppelbilder. 

das bedeutet doch: bei der OP wurden mir entweder keine Prismendioptrien wegoperiert (sehr unwahrscheinlich) oder meine Prismen wurden maximal auf den Wert der Brille minimiert, nämlich 8 Prismendioptrien pro Auge. 

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Super, gelaufen!

Punkt 1) Trage ab sofort die alte Brille beständig! - Sie hilft Dir! - Dies zeigt den Unsinn einer OP ohne echte OP-Vorbereitung  echt maximal. (Allerdings lass kurzfristig beim Augenoptiker, oder Facharzt für Augenheilkunde feststellen, das es sich nicht um ein Ausschaltphänomen handelt.) Das wäre ganz wichtig, dass wirklich beide Augen miteinander fixieren. Dann bist Du jetzt in einer viel besseren Ausgangslage wie vorher.

Punkt 2) Besorge Dir zwingend den OP-Bericht, um darlegen zu können, was wirklich operiert worden ist. Sowie, wenn möglich die Vorbefunde, die die Op eingeleitet haben. Und bleibe jetzt stur in der Spur, Dir sauber weiter helfen zu lassen. Grundsätzlich hat sich mit der alten Brille (ein Wunder, wenn es alles so passen sollte, eine Menge getan!) Eine spätere Zweit-Op ist immer möglich, dann wahrscheinlich am linken Auge. Aber bitte keinen solchen Schnellschuss nochmal. Das jahrelange Brilletragen mit den zu schwachen Werten war letztlich kontraproduktiv.

Punkt 3) Es gibt Wunder, sogar in Deinem Leben. Manchmal hoffe ich darauf. Alles Gute! Ich kann da nur meinem HERRN und Gott danken, Jesus Christus.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Tobonthemoon
Verbunden: 22. Juni 2024 - 17:38

danke für den (etwas negativen) Input. 

Update: war beim Arzt/Optimetrist zur Nachvermessung. 
 

Stand jetzt brauche ich anstatt 16 Prismen pro Auge nur noch 5 pro Auge. Das werte ich jetzt doch als tollen Erfolg! 
Das heisst: meine alte Brille ist zu stark. 

Ich werde die nächsten Wochen eine Folie tragen (10 Prismen links), um zu schauen, wie ich zurecht komme. 
 

Und dann entweder eine viel schwächere Brille tragen oder nochmal eine OP (mein Muskel wurde gefaltet, das heißt: kann man jederzeit nachkorrigieren). 
 

noch eine Frage: warum schreiben Sie nach Ihren Posts des Öfteren von Jesus Christus? Finde ich im Rahmen dieses Forums etwas seltsam. 
 

Danke Ihnen! 

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Bitte lass uns mal telefonieren.

Ich habe da auch noch Rückfragen an Dich. (Mail: mosch.pg@gmail.com). Du bekommst meine Handy-Nr. oder meinen Rückruf.

Jesus Christus: Hier vielleicht so viel. Ich bin überzeugt, heute mehr denn je, dass die Person Jesus Christus, Heil bringt und dies nicht als eine Vertröstung ins Jenseits, sondern konkret im Alltag des Lebens, sprich in alle Beziehungen und Lebensumstände. Das habe ich vielfältig erlebt und so gehört es mitten hinein in meinen Alltag, meine Familie und meine Beziehungen. Christentum als Religion, war für mich -seit je- eher ein Irrweg mit vielen sehr problematischen Entgleisungen. Jesus Christus als Begleiter, Ratgeber in allen Lebensfragen, natürlich auch in Existenznöten und in Bezug auf das Leben danach. - Das gestaltet Raum für Schalom (Frieden). So leben wir persönlich mit der Bibel, Gottes Wort. Hier möchte ich autentisch sein.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)