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Bild des Benutzers janaRLP
Verbunden: 28. Dezember 2009 - 19:16
Schiel OP

Hallo,

da bei mir eine Schielop ansteht, bin ich durch Infosuche im Netz auf diese Forum gestoßen und habe mich mal etwas durchgelesen.

Ich habe auf dem rechten Auge Auswärtsschielen und die Höhe der Pupille ist auch nicht ganz korrekt. Also Kombi zwischen Auswärts und Höhenschielen.
Beschwerden habe ich keine, das Schielen wurde im Kindesalter festgestellt, es wurde abgeklebt, Sehschule gemacht und das war es. Eine OP wollte man nicht machen, wieso weiß ich ehrlich gesagt bis heute noch nicht, das war in den 70igern, ich bin jetzt 39.
Zusätzlich habe ich eine Hornhautverkrümmung. Meine Sehstärke ist auf beiden Augen gleich gut, zum Glück. Also dahingehend muss man nichts tun. Das Schielen selber stört mich extrem, da man es schon erheblich sieht. Mein linkes Auge ist das dominante Auge. Doppelbilder waren für mich nie ein Thema.

Ich bin jetzt in der Vorlaufphase für eine OP, habe jetzt Prismenfolie in Stärke 20. Das nimmt mich doch sehr mit muss ich sagen, es ist sehr anstrengend. Aber das scheint ja normal zu sein. Doppelbilder habe ich auch mit der Folie nicht.

Ich soll nach der 20iger Folie nochmal eine stärkere tragen und dann Ende Januar ist die OP angesetzt.
Meine Frage, ich weiß das man das nicht vorhersehen kann, aber ist die Gefahr hinterher Doppelbilder zu entwickeln groß? Hält so eine Korrektur überhaupt langfristig an? Ich lese hier immer wieder von Leuten die einige Male nach operiert werden mussten etc.
Im Moment bin ich nämlich etwas verwirrt ob das auch alles so klappt wie ich mir das vorstelle.

Meine Orhtoptistin ist eigentlich guter Dinge und kommt mir auch kompetent vor, ich denke schon das ich in guten Händen bin.
Entschieden habe ich mich für die Augenklinik-Abteilung der Westpfalzklinik in Kaiserslautern. Hat da jemand vielleicht schon Erfahrung sammeln können?
Problem ist ja auch das ich in einer Stadt wohne die ja nicht gerade mit Fachkräften in diesem Bereich gesegnet ist, dass war gar nicht so leicht jemand zu finden.
Von dem mal abgesehen, muss ich ja auch zu den Messungen kommen, ich selber kann mit Prismenfolie nicht fahren, das tu ich mir nicht an.
Immer jemand belangen ist ja auch nicht so toll.

Grüße Jana

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Jana,

wenn mit der Prismenfolie die Korrektion herbeigeführt wird, die auch der OP-Wirkung entspricht, hast Du nach der OP keine Doppelbilder zu erwarten, wenn auch mit Folie keine vorhanden sind.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Jana,

bei Außenschielen ist die Gefahr gering, dass zuviel operiert wird. Meist ist es zu wenig. Wahrscheinlich deshalb testet man auch noch mal vorher eine noch stärkere Folie. Wenn Du damit dann auch keine Probleme hast, hast Du auch durch die OP nichts zu befürchten. Ob wieder ein Außenschielen "nachwächst", kann man nicht vorhersagen. Bei Kindern ist das sehr oft so, weil alles noch wächst, bei Erwachsenen muss halt vorher genau ermittelt werden, wie groß der wirkliche Schielwinkel ist und das geht mittels Prismen - entspricht also dem bei Dir angewandten Vorgehen. Wenn Du unsicher bist, dann bitte doch, den OP-Termin hinauszuschieben und die noch stärkere Folie noch länger zu tragen. Wird aber schwierig mit einer Folie, weil die Sehqualität mit zunehmender Folienstärke nachlässt und das Auge dann schon teilokkludiert wird. Besser wären Prismen verteilt auf beide Brillengläser und diese Korrektion mindestens 6 Monate stabil getragen....

viel Erfolg und viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers janaRLP
Verbunden: 28. Dezember 2009 - 19:16

Hallo und danke für eure Beiträge und Wünsche.
Das stimmt mich doch zuversichtlich. Ich laufe jetzt schon ne Weile mit der 20iger Folie rum und habe noch immer keine Doppelbilder, zum Glück. Ich vermute auch das keine kommen werden, das meinte meine Orhtoptistin sowieso schon weil bei mir anscheinend von Geburt an schon kein sehen mit beiden Augen bestand. Das linke Auge war wohl schon immer der "Leithammel" Lol
Ich lasse es jetzt mal wie es ist, habe am 04.01. wieder eine Prismen-Kontroll-Messung und bin mal gespannt was die Orhtoptistin sagt.

Grüße Jana

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Jana,

ich wünsche Dir viel Glück mit Deinen Augen in 2010.

Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Jana,

wenn Du auf beiden Augen die gleiche Sehstärke hast, dann nehmen auch beide Augen am Sehgeschehen teil! Wahrscheinlich alternierst Du aber, d.h., dass Du mal mit dem einen, mal mit dem anderen Auge siehst. Durch Prismenkorrektion oder auch operative Korrektur kann es möglich sein, dass anschließend beidäugiges Sehen anspringt oder aber es bleibt beim alternierenden Sehen. Wenn Du alternierst, dürftest Du aber kein ausgesprägtes räumliches Sehen haben....

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers janaRLP
Verbunden: 28. Dezember 2009 - 19:16

Wenn Du alternierst, dürftest Du aber kein ausgesprägtes räumliches Sehen haben....

Viele Grüße
Kerstin

Ja das scheint bei mir der Fall zu sein, jedenfalls gehen sie bei mir davon aus das ich nicht sonderlich gut räumlich Sehen kann. Ich kenne es ja nur so wie es ist, also wüsste nicht wie ich mir das vorstellen müsste wenn es anders wäre.

Meine Orthopistin meinte auch das ich mich nach der OP an ein neues Sehen mit dem operierten Auge gewöhnen müsste...Das verwirrt mich auch, einerseits heißt es es würde sich nicht viel ändern am Sehen, mein linkes Auge bleibt dominant, aber andererseits dann diese Aussage?

Gruß Jana

Bild des Benutzers janaRLP
Verbunden: 28. Dezember 2009 - 19:16

Dann hätte ich noch eine Frage bei der ich nicht weiß ob sie hier hingehört...

Kann man eigentlich nach einer Schielop wenn alles verheilt ist irgendwann dran denken sich die Augen mit Lasik lasern zu lassen oder ist das nicht möglich?

Der Gedanke mal vielleicht überhaupt keine Brille mehr zu brauchen wäre schon verlockend.

Gruß Jana

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Jana,

sobald die Hornhaut nach der OP nicht mehr verformt ist, steht einer Lasik nichts im Wege, wenn alle anderen Voraussetzungen erfüllt sind.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Jana,

wieso geht man nur davon aus, dass Du nicht sonderlich räumlich sehen kannst? Dafür gibt es eindeutige Tests!!!! Mit denen kann man genau feststellen, wie gut Dein räumliches Sehen ausgebildet wurde. Also ich habe auch nur gaaaanz rudimentäres Binokularsehen, und das auch nur mit Brille. Davon wusste ich 34 Jahre lang nichts. Denn es ist, wie Du sagst: Man kennt nur sein eigenes Sehen und das ist dann eben die normale Welt. Ich habe nur Postkartenblick, sehe also auf die Ferne nicht, welche Bäume im Wald vor den anderen stehen usw. Die Raumwahrnehmung ist etwas anderes - die erlernt man, insofern haben auch Menschen ohne ausgeprägtes räumliches Sehen oder auch ohne räumliches Sehen sehr wohl eine Raumwahrnehmung.

Nach meiner OP hatte ich für ein paar Wochen ein recht gutes räumliches Sehen - das ist dann aber auch wieder verschwunden, weil ich Mikrostrabismus habe und der bleibt einem nun mal "treu", den kann man nicht wegoperieren, weil das anomale Korrespondenzzentrum nervlich fest mit dem Gehirn verschaltet ist. Der Mikroanomaliewinkel stellt sich immer wieder ein. Mit normaler Brillenkorrektion (Pluswerte und Zylinder super auskorrigiert) ist es besser und anstrengunsärmer. Aber auch ich habe alternierendes Sehen und das bleibt, egal wie man prismatisch korrigiert. Es stört mich aber nicht. Meine Augen wechseln sich brav ab, wobei das nicht schielende, rechte Auge, jedoch das dominante ist.

Das mit der Lasik würde ich mir an Deiner Stelle gut überlegen und sehr viel Information einholen. Ich habe im Bekanntenkreis zwei Fälle und die haben sehr viel Geld ausgegeben und die eine davon ist nun, 3 Jahre später, todunglücklich. Man hatte zuviel gemacht und seitdem braucht sie eine recht starke Plusbrille zum Lesen und die Alterssichtigkeit schlägt auch noch zu....wie hoch sind denn Deine Werte?

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers janaRLP
Verbunden: 28. Dezember 2009 - 19:16

Hallo Kerstin,
ich denke mal die Tests wurden gemacht bzgl. des räumlichen Sehens, ich habe so viele Tests gemacht das ich aus dem Stehgreif das jetzt nicht mehr weiß welcher Test für was war.

Meine Werte wegen der Lasik Frage sind folgende...das sind jetzt meine letzten Kontaktlinsenwerte, ich denke mal die sind nicht mehr so ganz frisch aber kommen annähernd dran.

rechts

SPH +4,00 CYL -2,25 AX 130

links

SPH +4,00 CYL -2,25 AX 50

Ich hoffe das man mit den Werten was anfangen kann, meine reinen Brillenwerte finde ich jetzt gerade nicht.

Also mein OP Termin rückt immer näher, im Moment trage ich auf beiden Brillengläsern 20iger Prismenfolien. Gerne wären sie auf dem Schielauge auf 40iger Folie gegangen, aber die gäbe es angeblich nicht. Mein Optiker meinte aber das sie die auch im Programm haben. Ich bekam halt aber dann ein Kassenrezept für rechts und links 20iger Folie. Quasi aufgeteilt. Na ja egal.
Die nächste Prismenkontrolle ist nächste Woche, dann die Woche drauf die OP.

Ich muss gestehen inzwischen werde ich immer nervöser wegen dieser OP. Es schreibt zwar jeder das sie nicht schlimm sei, aber ich bin auch ein nervöser Hampel vor solchen Geschichten.

Gruß Jana

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Jana,

bei Übersichtigkeit (das hast Du) ist eine Lasik selten auf Dauer erfolgreich. Je nach Lebensalter ist es nicht möglich, die volle Stärke zu operieren, und dadurch rutscht man einige Jahre nach der OP wieder in eine Übersichtigkeit hinein.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers janaRLP
Verbunden: 28. Dezember 2009 - 19:16

Hallo,
also ich wurde jetzt am Donnerstag operiert. Heute ist also der zweite Tag nach der OP.
Ich weiß das alles seine Zeit braucht, aber ich würde mal gerne wissen wie lange es dauert bis sich die Schwellungen und die rote Bindehaut wieder normalisiert? Ich muss am Tag 4 mal Tropfen und Abends Salbe nehmen.

Dauert es sehr lange bis sich da was tut?

Gruß

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Jana,

1 Woche ist es meist etwas kratzend, danach wird es deutlich besser. Die Rötung und die Schwellung der Bindehaut ist oft 3-8 Wochen sichtbar. Du siehst, es ist sehr unterschiedlich.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Jana,

das ist bei jedem anders - ich hatte überhaupt keine Schwellungen, aber eine leicht rote Stelle und ein trockenes Auge ist mir bis heute geblieben (2 Jahre "danach").

Bitte unternimme noch keine großen "Anstrengungsarbeiten" - dazu gehören auch Lesen und Schreiben am PC und vor allem rolle mit den Augen nicht mit Gewalt hin und her. Es hat schon einen Sinn, dass es noch weh tut. Da wurde an Muskeln geschnippelt und die wollen verheilen. Nach einem Bänderriss mit anschließender OP rennt man ja auch nicht gleich wieder los sonder fängt langsam an Smile

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers janaRLP
Verbunden: 28. Dezember 2009 - 19:16

Hallo zurück,
mir wurde von der Orthopistin geraten das Auge zu bewegen, quasi keine Schonhaltung einzunehmen, damit die Narben flach werden.
Klar, natürlich nicht extrem rumrollen, aber schon bewegen, auch PC etc. wäre kein Problem. Man sieht also wie unterschiedlich das alle handhaben.
Ich für meinen Teil habe nur so viel gemacht wie ich machen konnte, wenn ich merkte oder auch jetzt merke das ich müde werde und es zu viel wird dann mach ich Schonung.

Im Moment bin ich mir nicht so sicher wie ich die OP beurteilen soll, mein Auge wird zwar jetzt langsam besser von Rötung und Schwellung her gesehen, aber ich habe das Gefühl das ich ein ganz leichtes Doppelbild habe. Bin mir aber noch nicht so sicher ob das Auge vielleicht einfach auch noch zu verwässert und versalbt ist. Aber gestern Abend im Auto (Beifahrer) in der Dunkelheit ist es mir extrem aufgefallen. Die Konturen sind leicht verzogen, natürlich schalte ich auf das linke Auge um, aber wenn ich mit rechts schaue merke ich das extrem. Ich hoffe das dies nicht so bleibt. Am kommenden Montag habe ich wieder einen Termin in der Klinik zum Nachuntersuchen, ich bin mal gespannt wie das sehen.
Im Moment bin ich verunsichert, die Pupille ist zwar gerade, aber so richtig begeistert bin ich nicht.

Auch muss ich im Nachhinein sagen das einige Sachen was die Organisation in der Augenabteilung betrifft mehr als schlecht waren. Ich hatte das Gefühl das die Absprache mit der Orthopistin und dem Ärzte- und Op-Team gar nicht gut waren.

Da merkt man aber einiges erst hinterher, leider.

Gruß Jana

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Jana,

eies muss Dir noch gesagt worden sein, wenn nicht, solltest Du Dich beim Doc beschweren:

Nach einer Schiel-OP ist die Hornhaut, also die vorderste brechende, optisch wirksame Schicht des Auges verzogen. Die durchgetrennte und anschließend wieder vernähte Bindehaut zieht ihrerseits an der Hornhaut und führt zu einer HH-Verkrümmung, die nach einigen Wochen wieder verschwindet.

Dadurch ist die Sehleistung anfangs eingeschränkt.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers janaRLP
Verbunden: 28. Dezember 2009 - 19:16

Hallo Eberhard,
danke für Deine Antwort, das wurde mir natürlich nicht gesagt! Das erklärt mir dann doch einiges.
Es kommen immer mehr Kritikpunkte zusammen, sei es Sachen die mir nicht gesagt wurden, widersprüchliche Aussagen zwischen Orthopistin und Arzt usw.
Das werde ich bei meinem nächsten Termin ansprechen.

Grüße Jana

Bild des Benutzers janaRLP
Verbunden: 28. Dezember 2009 - 19:16

Hallo mal wieder,
ich hatte jetzt gestern meinen Kontrolltermin, meine OP ist jetzt fast 14 Tage her.
Erst war ich bei der Schielspezialistin, die ist mit dem Ergebnis der OP zufrieden, Pupille steht gerade, sie findet die OP super gut gelungen.
Auf meine Frage bzgl. des schlechten Sehens bekam ich keine Antwort. Sie fragte nach Doppelbildern, ich sagte das Auge sieht etwas verzerrt, besonders im Dunkeln...sie unterbrach gleich harsch "Ich meinte Doppelbilder"... ehrlich gesagt wusste ich gar nicht mehr was ich sagen sollte. Ich persönlich kann es einfach nicht beantworten. Ich sehe einfach nicht scharf, um es blöd auszudrücken, ich komme mir vor wie wenn ich am Radio mit dem Senderknopf etwas fein justieren müsste das der Sender klar ist, so ist es mit dem Auge, es ist nicht fein justiert.
Gut sie meinte ich muss noch zum Arzt rein, wegen der Bindehaut und Kontrolle und ich solle den Arzt darauf ansprechen. Termin bei Ihr wieder in 5 Wochen. Von ihrer Seite aus sei alles klar.

Ab zum Arzt bzw. diesmal einer Ärztin, es war der vierte Arzt der mich untersucht hat, es ist jedesmal jemand anders. Der Arzt der mich operiert hat habe ich nicht mehr gesehen, nur bei der OP.
Die Ärztin war nett, keine Frage, ist zufrieden mit der Rückbildung der Rötung und dem Muskelspiel. Auf meine Frage wegen dem Sehens, ich solle bedenken das mein Auge noch geschwollen sei und noch nicht in Ordnung ist. Aber sie hat gleich vermerkt das beim nächsten Termin eine neue Messung der Sehkraft gemacht werden soll, das ist in 14 Tagen.

Ich komme mir etwas verschaukelt vor, ganz ehrlich. Ich bin total verunsichert ob dies in deren Augen nicht doch schon ein kleines Doppelbild ist.

Von der Aussage die Eberhard machte (hier reinkopiert)

"Nach einer Schiel-OP ist die Hornhaut, also die vorderste brechende, optisch wirksame Schicht des Auges verzogen. Die durchgetrennte und anschließend wieder vernähte Bindehaut zieht ihrerseits an der Hornhaut und führt zu einer HH-Verkrümmung, die nach einigen Wochen wieder verschwindet."

bekam ich überhaupt nichts zu hören. Mir leuchtet das schon ein mit der verzogenen Hornhaut, ich habe ja sowieso schon ne Hornhautverkrümmung, aber das muss man einem doch sagen?!

So langsam bekomme ich Angst das dies bleibt, wenn ich lese von anderen operierten das sie nach der Op normal sehen und nicht solche Probleme haben, dann frage ich mich wieso das bei mir auftritt.
Ich merke im Alltag das ich ganz schnell unsicher werde, ich fühle mich teilweise als hätte ich ein Brett vor dem Kopf, bei ganz normalen Sachen wie Einkaufen oder so, ich werde schnell müde, ich merke das einfach was nicht stimmt. Desto dunkler es wird und ich zb. draußen unterwegs bin um so schlimmer wird es, die Lichter haben einen Schein wie verrückt. Autofahren im Dunkeln wäre unmöglich, außer ich schaue nur mit dem unoperierten Auge, aber anscheinend schaltet sich das operierte doch etwas dazwischen und das verwirrt weil es nicht scharf sieht.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Klar weiß ich das man Geduld braucht, aber meine Verunsicherung nimmt immer mehr zu. Ich bin schon am überlegen ob ich nicht mal woanders hingehen soll. Aber den nächsten Arzttermin möchte ich noch wahrnehmen.

Gruß Jana

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Jana,

ich denke, Du brauchst einfach etwas Geduld. 2 Wochen nach einer Schiel-OP ist noch alles offen. In etwa 4 Wochen sieht das alles schon bestimmt viel besser aus.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Jana,

wahrscheinlich ist es, wie Eberhard sagt - Du hast nun eine Hornhautverkrümmung wegen des OP-Schnittes. Die geht nicht zwingend zurück! Mit zylindrischer Korrektion ist das aber alles ok. Meine Achse der Hornhautverkrümmung hat sich durch die OP dauerhaft verändert. Durch meine alte Brille sehe ich mit dem operierten Auge alles verschwommen!

Zweite Erklärung könnte sein: Dein operiertes Auge nimmt nun doch vermehrt am Sehgeschehen teil und das führt zu Irritationen.

Warst Du schon zum Augenmessen? Muss nicht ein AA sein, suche einen guten Augenoptikermeister auf, der sich Zeit nimmt und Deine Augen in Ruhe vermisst. Ich war nach der OP auch beim Optiker, dorthin hat mich der Operateur sogar verwiesen.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers janaRLP
Verbunden: 28. Dezember 2009 - 19:16

Hallo,
erst mal danke für eure Antworten.

Ich habe am 22.02.10 wieder einen Termin in der Augenabteilung zur Nachkontrolle und dann wollen sie evtl. nochmal messen.
Entweder brauche ich halt wirklich noch Geduld oder man muss sehen was man macht.

Mal sehen, vielleicht gehe ich auch zwischenzeitlich mal bei meinem Optiker vorbei, da bin ich schon ewig und sehr zufrieden.

Viele Grüße
Jana

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Gerne wären sie auf dem Schielauge auf 40iger Folie gegangen, aber die gäbe es angeblich nicht. Mein Optiker meinte aber das sie die auch im Programm haben.

 Gruß Jana

 

Natürlich gibt es eine 40-iger Folie. Mit zwanzig auf jedem Brillenglas, das ist doch  komplett idiotisch. Meine Meinung. Nach einer Schiel-OP kann man ca 6 Monate später eine Lasik ansteuern, wenn die periphern Hornhautareale es zulassen von der Dicke. Man sollte nur professionelle Operateure auf diesem Gebiet ranlassen.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers janaRLP
Verbunden: 28. Dezember 2009 - 19:16

Gerne wären sie auf dem Schielauge auf 40iger Folie gegangen, aber die gäbe es angeblich nicht. Mein Optiker meinte aber das sie die auch im Programm haben.

 Gruß Jana

 

Natürlich gibt es eine 40-iger Folie. Mit zwanzig auf jedem Brillenglas, das ist doch  komplett idiotisch. Meine Meinung. Nach einer Schiel-OP kann man ca 6 Monate später eine Lasik ansteuern, wenn die periphern Hornhautareale es zulassen von der Dicke. Man sollte nur professionelle Operateure auf diesem Gebiet ranlassen.

 

Nach langem habe ich mal wieder hier reingeschaut...

Zur Sache mit der 40iger Folie, ich fand das mit der 2 x mal 20iger Folie auch bescheuert, das ist auch kaum durchführbar gewesen. Mir wäre es lieber gewesen wenn man auf ein Glas die 40iger gemacht hätte. Ich habe festgestellt das sich in dem ganzen Verlauf der Behandlung, OP und Nachsorge die Ärzte sowie Schielexpertin mehr wie einmal widersprochen haben und ich teilweise sehr verunsichert war. In dem ganzen Verlauf habe ich 5! verschiedene Augenärzte in der Augenabteilung zur Untersuchung gehabt, da kann man nur noch verwirrt werden. 

Zufrieden bin ich mit dem Ergebnis, es ist gut geworden vom kosmetischen Aspekt. Sehtechnisch hat sich nichts verbessert.

 

Gruß Jana

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Jana,

 

besten Dank für Deinen Kurzbericht, nach OP!

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)