Hallo ihr Lieben,
ich habe ein paar Probleme seit meiner neuen Brille. Aber ich fange mal von vorne an. Bei mir war es der typische Fall und ich bin beim Sehtest für den Führerschein wegen dem linken Auge aufgefallen. Ich hatte zuvor nie bemerkt, dass ich mit links nicht so gut sehe. Dann musste ich zum Augenarzt und bekam meine erste Brille (rechts war nur "Fensterglas" drin), die ich aber ausschließlich zum Autofahren nutzte, weil es eben Vorschrift ist und ich trotz Brille kaum einen Unterschied sah. Dann bemerkte ich, dass mein rechtes Auge in der Ferne schlechter wurde und ging zum Optiker nachmessen.
Nun habe ich eine Brille mit folgenden Werten:
rechts -1 Dioptr.
links +1,25 Dioptr. - 1,25 90°
Ich war dann auch nochmal beim Augenarzt, der dann herausfand, dass ich links eine Hornhaut Dystrophie habe, also die Hornhaut dort dünner ist als normal. Die Probleme fingen an seit ich eben rechts auch ein Glas drin habe.
Rechts ist an sich alles ok, nur bei weißer Schrift (z.B. im Fernsehen) sehe ich eine leichte Verschiebung nach oben, was etwas stört. Schließe ich das linke Auge, ist es dasselbe.
Links sehe ich besonders bei schlechterem Licht starke Verschiebungen, was aber vermutlich an der Hornhautverkrümmung liegt. Als beim Sehtest die Achse bzw. der Zylinder bestimmt wurde, hatte ich das Gefühl die Verschiebung könne dadurch verstärkt oder reduziert werden. Kann das sein, dass bei mir die Achse oder der Zylinder nicht genau genug eingestellt wurden? Wenn ich die Brille auf habe, sehe ich die Verschiebungen schlimmer als ohne und sie irritieren das rechte Auge, da sie insbesondere bei Bildschirmen ständig "eingeblendet" werden. Wenn ich die Verschiebungen mit und ohne Brille auf dem linken Auge vergleiche, bewirkt die Brille, dass die Schrift etwas stärker nach oben verschoben ist, sodass ich die "eigentliche Schrift" besser lesen kann. Ist das normal???
Ich muss dazu sagen, dass ich die Brille nur eine Woche lang dauerhaft getragen habe, also von morgens bis abends, bis ich ins Bett gegangen bin. Kann es sein, dass sich die Augen noch gewöhnen müssen oder sollte ich besser nochmal die Achse überprüfen lassen?
Wenn ich die Brille länger auf hatte und dann abziehe ist es noch viel schlimmer mit den Verschiebungen, was aber von der Brille zu kommen scheint. Die Optikerin meinte, es könne länger dauern mit der Gewöhnung, da ich ein kurzsichtiges und ein weitsichtiges Auge habe. Als ich fragte, wie lange ungefähr, konnte sie mir keine Angabe machen und meinte, das wäre sehr unterschiedlich von Mensch zu Mensch.
Wie lange sollte ich abwarten bzw. habe ich überhaupt eine Chance, dass diese Verschiebungen besser werden könnten durch Veränderung der Achse?
Ich danke euch schonmal für's Durchlesen und für eventuelle Tipps und Ratschläge!!
Viele Grüße
die NeueBrilli
Moin,
Bei ZU-Dystrophie ist eine ständige Veränderung der Sehstärke möglich. Für Dich bedeutet das, immer molekulare Doppelbilder zu haben.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
danke für deine Antwort.
Bei meinen Sehtests kam für links immer derselbe Wert raus bis auf vielleicht (0,25 Dioptrien Varianz). Links ist laut Augenarzt die Pupille leicht größer als rechts, aber das Auge ist ansonsten ok, meint die Ärztin.
Besteht die Möglichkeit, dass durch die Veränderung der Achse, diese Verschiebung etwas abgemildert werden kann, auch wenn sie nicht ganz verschwindet? Denn ohne Brille ist sie, wie gesagt weniger stark als mit.
Viele Grüße und lieben Dank an Dich!!
NeueBrilli