Hallo,
ich habe mir vor ca. gut zwei Wochen meine erste Gleitsichtbrille bei einem kleinen und kompetent wirkenden Optiker machen lassen. Meine Werte:
R: +1,75 cyl. -1,25 Achse: 70 Add.: +1,25
L: +0,50 cyl. -0,50 Achse: 85 Add.: +1,25
Werte laut Augenärztin vor ca. einem halben Jahr
R: 1,50 cyl.:-1,0 Achse:80 Add.: +1,25
L: 0,5, cyl.: -0,50 Achse:85 Add.: +1,25
Leider habe ich Probleme bei der Bildschirmarbeit und beim Lesen, welche scheinbar vom rechten Auge zu kommen scheinen. Der Bildschirm scheint sich bei der Arbeit leicht nach hinten zu wölben. Beim Lesen habe ich den Eindruck als fielen die geraden Zeilen leicht von links nach rechts ab. Im allgemeinen Tagesablauf habe ich leichte Probleme bei schnelleren Bewegungen mit Schwindel. Nun stellt sich mir die Frage ob meine Probleme von einer geringen Abweichung von 0,25 bei dem Zylinderwert dafür ursächlich sein könnten. Mein Optiker glaubt dies nicht. Er schiebt die Probleme auf eine längere Umgewöhnungsphase des Gehirns. Ich trage diese Brille konsequent fast den ganzen Tag über seit fast 3 Wochen und kann mir nicht vorstellen, dass es daran liegt. Ich habe von diesem Optiker ebenfalls eine reine Lesebrille anfertigen lassen, bei welcher die gleichen Probleme beim Lesen auftreten.
Es würde mich wirklich sehr freuen wenn mir hier jemand eine kompetente Antwort geben könnte.
Liebe Grüße
Hallo,
normalerweise werden solche schiefen Ebenen nach ca. 2-3 Wochen akzeptiert. Wenn das nicht besser wird, sollte die Achsenlage des Cylinders geprüft werden. Ein Indiz ist die vom Arzt gemessene Achse von 80 und die vom Optiker von 70. Falls Du die 80 nötig hättest, wäre das Problem damit erklärt.
Bildschirmarbeit mit Gleitsichtbrille ist selten optimal, je nach Höhe des Bildschirms muss man ständig den Kopf heben, um deutlich sehen zu können. Dabei wird der nutzbare Bereich des Gesichtsfeldes wesentlich kleiner. Für diesen Zweck gibt es sehr gute Arbeitsplatzgläser.
Viele Grüße
Eberhard