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Bild des Benutzers Andreas2005
Verbunden: 19. Dezember 2005 - 0:00
Probleme mit Lotutec (trübe Stellen)

Hallo,

ich habe Probleme mit meinen Lotutec Gläsern von Zeiss -(

Die Gläser sind ca. ein Jahr alt und beide Gläser haben in der Mitte oben und unten ganz leichte trübe Stellen. Wenn man sich die Gläser anschaut, fällt es kaum auf (nur wenn man sie sehr schräg hält), aber beim tragen hat man immer störende Reflexionen.

Das Reinigen beim Optiker hat am Anfang geholfen, aber nun auch nicht mehr. Ich reinige die Gläser jeden Tag unter fließendem Wasser mit etwas Spülmittel.

Jetzt habe ich die Gläser zu Zeiss schicken lassen, aber die sagen, dass es keine Probleme mit der Beschichtung gibt..

Bei meinem Bürojob setze ich die Gläser auch keinen großen Belastungen aus und lasse die Brille auch nicht im Auto liegen.

Gibt es noch andere, welche das gleiche Problem mit diesen Gläsern haben??

Gruß
Andreas

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Andreas,

ich habe von Zeiss die Information, daß die Gläser keine lange Zeit höheren Temperaturen ausgesetzt werden dürfen, wie das sind
Sauna, im stehenden Auto (was bei Dir ja nicht zutrifft),vor Hochofenanlagen, usw; beim Optiker im Heißluftgerät dürfte nichts passieren, außer die Gläser werden länger als 15 min hineingehalten.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Lucccy
Verbunden: 31. Dezember 2002 - 0:00

Hallo Andreas,

mein Informationsstand ist, dass Spülmittel Zitronensäure enthalten können, die ebenfalls die Beschichtung angreifen.

Gruß Lucccy

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Meine Meinung!

Natürlich gibt es auch noch bei Lotutec negative Einflüsse auf die Oberfläche. Auch wenn diese sehr viel seltener auftreten, habe ich solche Fälle schon bearbeitet. Ob es mechanische Einflüsse von aussen, oder Schichtablösungen von innen sind, sollte Zeiss Ihnen gegenüber "schriftlich" erklären können. Bei mechanischen Einflüssen von aussen haftet Zeiss nicht. Bei Schichtablösungen von innen sieht es anders aus. Hier dürfte i.a.R. die zweijährige Gewährleistung greifen, obwohl z.B. unsachgemäße Temperatur- und UV-Einflüsse in der Tragezeit nicht auszuschließen sind.

Wie z.B. bei Autoreifen könnten die Hersteller einen Verscheißfaktor (Zeitfaktor) gegenrechnen, was aber z.Zt. so nicht üblich ist. Dies würde wohl auch voraussetzen, dass eine mittlere Nutzungsdauer zugrunde gelegt wird. Auch diese existiert bis heute nicht.

Als Augenoptiker berechne ich auch im Kulanzfall (ab dem zweiten Jahr) die Einarbeitungskosten dem Kunden weiter, da uns diese herstellerseits nie ersetzt werden.

Allgemein entdecke ich echte Haftungsprobleme häufiger auf der den Augen zugewandten Glasinnenfläche, was dann mechanische Mängel eher ausschließt! Was meinen die Kollegen?
Ich denke, dass der Lichteinwirkung ein grösserer Stellenwert zugerechnet gehört, als allgemein angenommen. Wenn UV-Licht so schädlich ist, dieses in einem Kunststoffprodukt aber viel besser absorbiert wird, (bis zu 100% UV-Schutz) vergilben hochbrechende Kunststoffgläser eben schneller (oft schon im 1. Jahr feststellbar) und sind auch Grenzschichten instabiler. Was sollte dieser wichtige Schutz uns eigentlich wert sein?
Dazu kommt der Einfluss durch das Make-up (häufiger sind es Probleme bei Kundinnen, und natürlich der Faktor Körperausdünstungen (Hautschweiß).

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Paul-Gerhard,

ich habe bis auf Hitzeprobleme noch keine Schwierigkeit mit Lotutec gehabt.
Aber ich schließe nicht aus, daß sie noch kommen werden. In Bezug der Einarbeitungskosten habe ich die Firmen in die Pflicht genommen und Ersatz gefordert nach einer bestimmten Anzahl von Reklamationen. Meist waren es ja auch noch Randlosbrillen.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Tao
Tao
Verbunden: 13. Juli 2004 - 0:00

was die schädigung durch uv-licht betrifft kann ich nicht zustimmen - auch über jahre hinweg habe ich bislang keinen solchen effekt beobachtet.

eintrübungen wie oben beschrieben sind meiner erfahrung nach i.d.r behandlungsfehler, seltener herstellungsfehler.

viele kunden reinigen zb immer noch mit diversen papiertüchern.oder reinigen ihre microfasertücher zu wenig. wodurch dann mehr und mehr mikrokratzer entstehen, die sich im zentralen putzbereich dann zu einem "nebel" verdichten. temperaturbedingte veränderungen erkennt man an sich auch sehr gut.

herstellerbedingte fehler im glas, schichtablösungen usw. sind recht selten, und werden von allen herstellern ohne viel worte ersetzt.
an sich sollte der optiker vor ort erkennen können, um welche art von beschädigung es sich handelt.

Bild des Benutzers lisa
Verbunden: 6. Juli 2004 - 0:00

Hallo Tao,
was meinst Du mit "reinigen immer noch mit Papiertüchern"??? Meinst Du die Brillenputztücher?

Wie sollte lt. Fachmann überhaupt geputzt werden?

Ich nehme Wasser und ein sauberes Geschirrtuch

lg lisa