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Bild des Benutzers Omikron
Verbunden: 19. Februar 2009 - 22:16
Probleme mit Entspiegelungsschicht bei Kunststoffgläsern mit Brechungsindex 1,67

Hallo!

Bei meinen Brillengläsern kam es bereits nach sehr kurzer Tragezeit (

Vielen Dank im voraus

Bild des Benutzers Georg Scheuerer
Verbunden: 16. Januar 2003 - 0:00

Hallo,

normal sollte das nicht sein. Tatsächlich ist aber bei höher brechenden Kst. Mat. (wie z.B. 1,67) der Rücklauf etwas mehr. Vor allem bei hohen Werten (wahrscheinlich wegen der Krümmung).
Sicher spielt auch die Qualität und der Preis der Gläser eine Rolle.

Hier muss Dein Optiker dich beraten. Innerhalb von 24 Monaten vom Kaufdatum sollte ein Tausch auf Garantie ohne Kosten funktionieren.

Grüße
Georg Scheuerer

Bild des Benutzers Omikron
Verbunden: 19. Februar 2009 - 22:16

Hallo!

Es ist so, daß das eine Paar ca. 4 Wochen überstanden hat und das andere 10 Monate. So hohe Werte habe ich auch wiederum nicht (-4 bis -5 dpt.). Jetzt ist es bloß so, daß mein Optiker meint, daß es mit dem Material bei Index 1,67 zu tun hat und er mir 1,6 empfiehlt. Damit bin ich aber nicht so ganz glücklich, da ich mich an die doch sehr filigranen Gläser gewohnt habe und sie eigentlich nicht mehr missen möchte. Andererseits ist es so, daß ich befürchte, das die nächsten Gläser ebenfalls wieder versagen, da das Material bei 1,67 lt. Optiker doch häufig zu Defekten bei der Entspiegelungsschicht neigt. Übrigens, es sind Gläser von Hoya.

Gruß Omikron

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo,

ohne eine Firma diffamieren zu wollen: Heute bekam ich Gläser von Hoya geliefert, made in Thailand.
Das spricht Bände. Und ist ein Grund, Hoya Gläser nur auf ausdrücklichen Wunsch meiner Kunden zu ordern.

1,67er Gläser der anderen Markenhersteller haben eigentlich keine große ET-Problematik mehr. Ausreißer gibt es aber bei jedem.
Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Omikron,


auch ich würde es zunächst mit einem anderen Glashersteller versuchen. Dein Optiker sollte Dich da beraten können. Ich selbst hatte immer Zeiss und nie Probleme damit. Es gibt aber auch hier im Forum Stimmen, die mit Zeiss und deren Entspiegelung mal Pech gehabt haben sollen.


Es ist bekannt, dass die Qualität von Gläsern, die im asiatischen Raum gefertigt werden, oft zu wünschen übrig lässt. Es ist der Preiskampf, der viele namhafte Hersteller dazu verleiten lässt, Fertigung auch in den asiatischen Raum zu verlegen.


Das Problem kennen wir ja übrigens nicht nur von Brillengläsern, auch die Spielzeugindustrie kommt deswegen immer wieder in die Schlagzeilen (Weichmacher, Gifte.....)


Viele Grüße


Kerstin

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Bild des Benutzers Omikron
Verbunden: 19. Februar 2009 - 22:16

Hallo!


Vielleicht noch eine Information: Mein Optiker meint, daß das Problem vom Einschleifen kommt wegen der geringen Mittendicke der Gläser und der damit einhergehenden verringerten mechanischen Stabilität. So wie sich das Problem darstellt, glaube ich auch das die Schädigung vom Einschleifen kommt. Die Mittendicke soll bei den Hoyagläsern 0,8 mm betragen. Wie groß ist sie denn bei den anderen nahmhaften Herstellern?


Vielen, vielen Dank für die zahlreichen Stellungnahmen


Omikron

Bild des Benutzers Georg Scheuerer
Verbunden: 16. Januar 2003 - 0:00

Hallo,


 


es ist möglich das beim Schleifen der BG's durch den Anpressdruck auf die Gläser minimal Oberflächenschäden entstehen. Da gibt es aber Maßnahmen damit das nicht passiert. Ausserdem sollte die Schichtablösung dann Zentral beginnen. Meistens beginnt diese am Rand. Wie es es denn bei Dir.


In meinen Augen nehmen sich die meisten Markenhersteller nicht viel. Hoya kann ich nicht beurteilen da hab ich zu wenig - ansonsten genießt dieser Glashersteller einen guten Ruf. Jeder Markenhersteller hat auch "Billigschienen", das ist oft Zukauf. Vielleicht war es ja auch so ein Glas von....


 


 


liebe Grüße


Georg


 



 

Bild des Benutzers Omikron
Verbunden: 19. Februar 2009 - 22:16

Hallo!


Die Risse bzw. die Schichtablösung ist zentral im optischen Mittelpunkt des Glases. Bei dem Glas handelt es sich um das Eynoa 1,67 Hard SHV von Hoya. Das ist denke ich kein Zukaufprodukt oder gibt es bei den namhaften Herstellern 2 Versionen desselben Glases?


Viele Grüße


 


Bild des Benutzers Georg Scheuerer
Verbunden: 16. Januar 2003 - 0:00

Hallo,


nein es gibt keine 2 Versionen von dem selben Glas.


So wie mir scheint hat Dein Optiker recht - das kommt wahrscheinlich vom schleifen. Da liegt die Schuld aber nicht beim Glashersteller. Der Kollege muss sich mal überlegen wie er seine Produkte verarbeitet, dann klappt es auch mit den Beschichtungen!


 


viele Grüße


Georg Scheuerer



 

Bild des Benutzers Omikron
Verbunden: 19. Februar 2009 - 22:16

Hallo!

Über eine Veränderung der Einschleifparameter haben wir schon gesprochen, nur ist mein Optiker selber ziemlich ratlos. Irgendwie tut es mir auch leid, daß es solche Probleme gibt, auch wenn ich wohl nichts dafür kann. Hilft denn der Glashersteller in solchen Situationen?
Und was ist, wenn die Probleme doch noch vom Hersteller verursacht sind (mangelhafte Schicht, Schichtanbindung)? Gibt es einen anderen Lieferanten, der sphärische Gläser mit Index 1,67 liefert für eine gebogene Fassung bei einer Stärke von -4,75? Meines Wissens nach sind diese meist asphärisch.

Viele Grüße Omikron

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo,

zur Zeit kenne ich keinen Hersteller, der 1,67er Gläser sphärisch fertigt. Bei -4,75 würde ich auch 1,6er Gläser nehmen, der Unterschied ist vielleicht gerade mal zwischen 0,5 mm und 1,0 mm.

Deine Probleme liegen eventuell doch am Hersteller. Wie ich oben schon geschrieben habe, ist bei Hoya niemals klar (für den Endverbraucher) woher die Gläser kommen, ob Thailand oder Mönchengladbach, ich denke das macht einen großen Unterschied aus.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard