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Bild des Benutzers dickross
Verbunden: 11. August 2003 - 0:00
nichts gebracht - aua

hi

philipp mein name. ich habe vor ein paar monaten von einer orthoptistin die nachricht bekommen, dass ich nach aussen schiele. den genauen wert kann ich jetzt leider nicht sagen. es ist jedoch genug um hammerartige kopfschmerzen zu bekommen, magenschmerzen, ...

sie hat mir ein augentraining verschrieben und von einer brille abgeraten. das training hab ich monate lang gemacht. kein erfolg.

was jetzt?

mein kopfschmerz bringt mich noch um!

lasset mich an eurer weisheit teilhaben.

danke
ph

Bild des Benutzers Arwen24
Verbunden: 12. Januar 2004 - 0:00

Hi Philipp!

Du hast keine Brille bekommen? Das find ich echt ungeheuerlich. Leider, muss ich jetzt zugeben, gibt es auch in unserer Berufsgruppe noch Fachleute, die nach alten, überholten Methoden vorgehen...

Wann treten denn die Kopfschmerzen auf? Nach längerer visueller Belastung? oder auch schon am Morgen? Wird dir dabei übel? Musst du dich hinlegen? Bist du dabei lichtempfindlich?

Natürlich können ein Außenschielen und Kopfschmerzen zusammenhängen, ich habe selbst schon mehr Patienten gesehen, deren Kopfschmerzen mit einer richtigen Brille oder gegebenenfalls auch Prismen viel besser geworden sind. Nichtsdestotrotz sollte man häufiges Kopfschmerzen abklären lassen - am besten mal bei einem niedergelassenen Neurologen!

Das normale Procedere bei Kopfschmerzen, bei denen der Verdacht besteht, dass sie durch ein Außenschielen verursacht werden, ist folgendes
- Bestimmung der Refraktion unter Cycloplegie (dh. eintropfen, um die Akkommodationsfähigkeit auszuschalten) und Ausgleich der vorhandenen Fehlsichtigkeit (meist sind diese Patienten gering weitsichtig).
- Messung der Akkommodationsfähigkeit
- Anpassung einer Brille (möglichst Vollkorrektur anstreben). Zu 80% kann man mit der Brille alleine schon eine 'Heilung' herbeiführen.
- wenn damit die Beschwerden noch nicht besser sind, dann sollte man den Prismenausgleich versuchen. Wir geben dazu erstmal Prismenfolien, da der Winkel sich noch vergrößern kann und diese nach subjektiver Verträglichkeit, dh. der Pat. sagt, was ihm noch angenehm ist.
- wenn die Folien längere Zeit, dh. mindestens 3 Monate getragen wurden und der Winkel stabil ist, kann man eine Prismenbrille verordnen (ich warte damit immer etwas, da eine Prismenbrille sehr teuer ist und ich nicht will, dass der Patient nach 2 Monaten wieder neue Gläser braucht, weil sich was geändert hat - diesbezüglich gehen die Meinung hier stark auseinander, wie du sicherlich bald sehen wirst (es würde mich wundern, wenn da nicht gleich wieder jemand gegen die Folien wettern würde, aber sie sind nun mal viel billiger und praktischer))
- wenn der Winkel stark zunimmt und operationswürdig wird, dann wird eine Operation angestrebt, aber auch erst, wenn der Schiel:wink:el eine Zeitlang stabil ist.

Ich kann natürlich verstehen, dass du jetzt enttäuscht bist und es tut mir persönlich auch leid, dass dir nur ein Augentraining verordnet worden ist (das als unterstützende Maßnahme ja ganz gut sein kann, aber wirklich nur als unterstützende Maßnahme).

Vielleicht holst du dir ja mal eine zweite Meinung bei einem Augenarzt ein, der eine andere Orthoptistin angestellt hat und hörst dir an, was die machen würden.
Eine Vorstellung bei einem niedergelassenen Neurologen würd ich dir trotzdem auch nahelegen!

Lg, Ulrike

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Philipp,

auch meinem Sohn wurde als 5jähriger, mit einem Auge nach außen Schielender, zunächst dieses Augentraining empfohlen. Man sagte mir gleich, dass dies die einzige Schielart sei, wo ein Augentraining eventuell etwas bringen könne. Ansonsten seien auch die Sehschulen mittlerweile ab davon....

Ich habe es versucht - es hat nichts gebracht. Erst mit Prismenbrille geht es ihm besser, er hat eine Winkelfehlsichtigkeit. Aber auch ich glaubte damals eben, was man mir sagte, blindlings. Ich denke, es ist gut, dass Du dieses Forum gefunden hast - auch wenn es auch hier verschiedene Meinungen gibt. Entscheiden musst letztendlich Du, welchen Weg Du gehst.

Meinem Sohn hat letztendlich ein Optiker geholfen, der eine besondere Messmethode beherrscht, MKH genannt. Wir sind aber auch in augenärztlicher Beobachtung bei einem Augenarzt, der ebenfalls die MKH-Methode beherrscht.

Ich kann mich Ulrike anschließen, Dir einen anderen Augenarzt mit Fachkenntnissen in Strabologie zu suchen oder aber einen MKH-Anwender (www.ivbv.org).

Gruß
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

ZitatOriginal erstellt von Arwen24
[Bdiesbezüglich gehen die Meinung hier stark auseinander, wie du sicherlich bald sehen wirst (es würde mich wundern, wenn da nicht gleich wieder jemand gegen die Folien wettern würde, aber sie sind nun mal viel billiger und praktischer))
Lg, Ulrike



Hallo, Ulrike

nein nein, ich will nicht wettern gegen die Folien. Ich will nur anmerken, daß es doch häufig nicht möglich ist, mit Folien zu arbeiten. Wenn der Patient/Kunde gut sehen muß (Auto fahren, Bildschirmarbeit)macht eine Prismenfolie das gute Sehen doch zunichte. 3 Monate nicht nachts Auto fahren können, ist für viele Menschen doch unmöglich, also, was solls, man gibt für viel unnützere Sachen Geld aus, als für vollkorrigierende Brillengläser. Ich erlebe oft, daß die Kunden bei der Wahl ob Folie oder teure Gläser lieber die Gläser wählen.
Fachlich ist das Glas auf jeden Fall der Folie vorzuziehen, wir wollen ja schließlich Sehgleichgewicht erzielen und das wäre nur mit beidseitigen Folien möglich, nur, wo bleibt da der Visus?

Gruß
Eberhard


Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Anna
Verbunden: 21. März 2003 - 0:00

Hallo allerseits,

ZitatOriginal erstellt von Eberhard Luckas
nein nein, ich will nicht wettern gegen die Folien. Ich will nur anmerken, daß es doch häufig nicht möglich ist, mit Folien zu arbeiten. Wenn der Patient/Kunde gut sehen muß (Auto fahren, Bildschirmarbeit)macht eine Prismenfolie das gute Sehen doch zunichte. 3 Monate nicht nachts Auto fahren können, ist für viele Menschen doch unmöglich


Als jemand, die gute Erfahrung mit Folien gemacht hat, freue ich mich, dass das Thema auch hier inzwischen differenzierter gesehen wird. Trotzdem eine Ergänzung mir scheint, dass die Toleranz von Folien individuell sehr verschieden ist und man daher nicht pauschal zu- oder abraten kann.

Wie bereits mehrmals geschrieben, habe ich auch mit einer 15er Folie gut leben können. Wenn die Folie das beidäugige Sehen nicht behindert (was natürlich auch vorkommen kann), gleicht das folienfreie Auge die Sehunschärfe des Folienauges aus. Man hat zwar auf dem Folienauge Farbreflexe und sieht wie durch ein unentspiegeltes Brillenglas - aber ich konnte trotzdem gut damit Auto fahren, auch nachts. Schließlich hat man nachts bei Regen auch massive Farbreflexe und Sehbeeinträchtigungen und trotzdem fahren die meisten Menschen weiter.

Es ist also durchaus möglich, sich an Folien zu gewöhnen, deshalb sollte man sich meiner Meinung nach nicht vom ersten "Durchblick" abschrecken lassen, sondern sie ruhig mal ein, zwei Tage ausprobieren und dann entscheiden.

Grüße
Anna
Bild des Benutzers dickross
Verbunden: 11. August 2003 - 0:00

hi ulrike

vielen dank für dein posting.

also beim neurologen war ich schon. nichts gefunden. die orthoptistin meinte sie wolle mir keine gläser verschreiben weil ich gut sehe und meine werte für eine prismenbrille zu gering sind. die gefahr dass sich meine fehlstellung dadurch vergrössert war eben der hauptgrund. ich kann mich noch an einen wert von 16 an beiden augen erinnern.

anfangs hatte ich die schmerzen nur bei monitorarbeit. es folgten magenschmerzen und probleme mit der verdauung. auch kreislaufprobleme u.s.w jetzt habe ich die schmerzen schon beim aufstehen leicht. besondere probleme habe ich wie du schon sagst bei visueller anstrengung. lichtempfindlich bin ich auch sehr. auch sind es nicht nur kopfschmerzen, sondern auch schmerzen rund ums auge. als würden die muskeln überbeansprucht.

meine schmerzen sind wirklich sehr stark und ich bin doch sehr verwirrt.

mein leben lang habe ich schon die eigenartigsten krankheiten. leider hatte ich auch eine nicht gerade wünschenswerte kindheit und jugend und sehe den eigentlichen ausgangspunkt meiner probleme in meiner psyche. darum meine frage hast du oder habt ihr schon einmal davon gehört, dass :wink:elfehlsichtigkeit auch psychisch bedingt sein kann. bisher konnte mir noch kein mensch sagen woher es kommt. muskelträgheit hin oder her, der ausgangspunkt bleibt mir ein rätsel.

vielen dank leute!

philipp

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, dickross

es ist ein altes Märchen, dass der Schiel:wink:el immer größer wird! Das hieße letztlich, das mindestens ein Augenmuskel immer lahmer und ausgeleierter reagiert. Das habe ich in über 15 jahren noch nie(!) erlebt. Das Gegenteil wird teilweise sichtbar, ein vorher träge arbeitendes visuelles System wird leistungsfähiger, schneller und im Wirkungsgrad besser.

Aber hier gibt es seit 50 Jahren sehr kontroverse strukurierte Erfahrenswelten. Dies liegt im Wesentlichen an völlig unterschiedlichen Messanordnungen.

In der Augenoptik wird seit Jahrzehnten, mit in den letzten 5-8 Jahren endlich auch berufsständisch fest verankerten Messkriterien, die augenoptisch vollständige Messung nach MKH, gelehrt und vertreten.

Diese richtet sich nicht(!) nach evtl. sichtbaren Stellungs:wink:eln der Augachsen, letztlich auch nicht nach Fakoren von Ermüdung, Anspannung, Muskeltonus; sondern misst die Bildlageverschiebung zum idealen Ort der Abbildung
a) in der Tiefe des Auges (axial, vor oder hinter der Netzhaut am Einzelauge)
b) in der Bildlagekorrespondenz beider Augen (also lateral in Höhe und Seite zueinander)
Dies kann nur optimal gemessen werden, wenn nicht getropft wurde, da man jeden künstlichen Einfluss ausschalten möchte. Die Feinheit des Ergebnisses wird durch die Beobachtungs-, und Beurteilungsfähigkeit des Probanten und die Kommunikation zwischen Prüfer und Prüfling bestimmt. Bei erfahrenem Prüfer kann die Qualität der Beurteilungsfähigkeit schon innerhalb der ersten Messung deutlich gewinnen.

Werden die mit der Messung justierten Bildlagen in beiden Augen optimiert abgebildet, ist der visuelle Leistungsgewinn i.a.R. sofort spürbar gebessert. Es ist dabei denkbar, dass der ein Leben lang funktionierende, aber den Körper auch belastende Selbstausgleich bei der Messung unterschwellig noch weiter bestehen blieb. Dies wird aber bei Folgemessungen abgebaut. D.h. der ursprünglich verantwortliche Fehlwert wird offengelegt.

In der Medizin wird immer noch versucht, wenn möglich auch einen erkannten Winkel durch Stärkung der Kompensationskräfte im Selbstausgleich zu beheben. Typische in der Augenoptik benannte Befindlichkeitsstörungen werden in der Medizin häufig gerade nicht(!) dem "Sehen" und "ortsfalscher Bildlage" zugerechnet.

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Also, wenn 16 man kein geringer Wert sind!!! Ich finde den Wert recht hoch! Nur weil die Augen sonst einen recht guten Visus haben mögen, heißt das doch nicht, dass dennoch starke Beschwerden anderer Art (Kopfschmerz, Schwindel, Lichtempfindlichkeit, Übelkeit usw.) vorliegen können.

Ich verstehe auch die Ansichten der Orthoptik bis heute nicht Prismen werden probehalber gegeben, aber wehe wenn bei der nächsten Kontrolluntersuchung der Wert größer geworden ist Dann wird die prismatische Korrektur sofort abgebrochen, auch wenn der Betroffene schildert, die Beschwerden sind mit Prismen besser geworden... Sie werden auch meistens nur leicht besser, denn seltenst wird prismatische Vollkorrektion gegeben, sondern nur der halbe Wert, um anzutesten.

Begründung für den Abbruch Die Prismen treiben das Auge ins Schielen!

Ulrike hat hier eine, wie ich finde, vernünftige Vorgehensweise beschrieben, nur leider verläuft es oft so, wie ich es gerade geschildert habe - aus eigener Erfahrung und aus den Erfahrungen anderer Betroffener.

Psyche hin oder her, ich würde den Schuh mal andersherum anziehen Vielleicht kamen viele der psychischen Probleme durch das Augenproblem und die damit verbundenen Befindlichkeitsstörungen. Jeder Mensch leidet irgendwann auch psychisch, wenn er körperlich unter Dauerbeschwerden leidet. Vor allem, wenn sich die körpelichen Symptome durch nichts in den Griff zu kriegen scheinen. Wer denkt schon gleich an ein Augenproblem, wenn er unter Übelkeit und Bauchschmerzen leidet? Ich denke eher, die WF kann die Psyche beeinflussen, da man sich ständig anstrengen muss, um den Sehfehler auszugleichen. Und diese Überanstrengung zieht eben die bereits beschriebenen Symptome nach sich. Ein :wink:elfehlsichtiges Kind spürt auch, dass seine Grenzen viel schneller erreicht sind, als die der anderen Kinder. Es wird frustriert, weil es WILL aber nicht KANN (auch das kann Bauchschmerzen verursachen). Und irgendwann rutscht es an den Rand der Versagensängste und Depression.

Wollte ich hier mal in den Raum stellen...

Gruß
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers dickross
Verbunden: 11. August 2003 - 0:00

vielen dank. mein wohnsitz ist allerdings in wien und es kommt mir beinahe so vor, als gäbe es keinerlei kompetente ärzte oder orthoptisten in österreich. ich wäre übrigens durchaus bereit auch nach deutschland zu fahren. um eine gute behandlung zu erfahren, ist es das für mich wert. könnte mir hier eventuell jemand einen tipp geben, wo in deutschland (nähe wien) jemand kompetenter zu finden ist?!

endlich gehört zu werden macht mich echt glücklich.

ph

p.s.würde das vielleicht auch meine brennenden augen erklären?

Bild des Benutzers KerstinEP
Verbunden: 24. August 2004 - 0:00

Hallo!

Ich glaube, bis D brauchst Du gar nicht, denn in Wien gibt es 3 Adressen und von der Ärztin die dabei ist, habe ich von einer Freundich echt Gutes gehört!

Schau mal hier http://www.ivbv.org/Anwenderliste/Oesterreich.htm

Da sollte doch jemand bei sein, der Dir helfen kann!

alles Gute!
Kerstin

Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!

Bild des Benutzers MatthiasM
Verbunden: 7. Mai 2003 - 0:00

Es kann auch ganz nützlich sein sich selbst in die Materie ein wenig
einzuarbeiten.Auf den Seiten der IVBV findest Du einige Artikel zum Runterladen
http://www.ivbv.org/Literatur.htm

In Auszügen sehr lesenswert und gerade neu erschienen
http://www.thieme.de/detailseiten/3131297239.html

Wenn Du als Patient einen halbwegs kompententen Eindruck vermittelst werden Deine Probleme viel ernster genommen, so jedenfalls meine Erfahrung.


Gruß,

Matthias

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Philipp,

schau mal unter www.ivbv.org nach - da gibt es eine MKH-Anwender Liste - auch für Österreicht. Dann sind da noch Tipps für Ratsuchende drin.

Zu deiner Frage Auch die brennenden Augen kommen bei einer WF vor - kann aber auch andere Ursachen haben. Meine Augen brennen auch ohne (Prismen)Brille und bei der Bildschirmarbeit werden sie rot. Mit Brille ist es kein Problem, es sein denn, ich sitze 10 Stunden am Stück am Bildschirm - aber das versuche ich zu vermeiden, es gibt ja schließlich noch andere Dinge auf der Welt

Gruß
Kerstin

Nachtrag Ups - da habe ich mich wohl mit Matthias und KerstinE überschnitten. Na ja, doppelt gemoppelt hält besser...

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers dickross
Verbunden: 11. August 2003 - 0:00

dank dank dank

muss gleich mal schaun. ich halt euch auf dem laufenden.

ph

Bild des Benutzers Arwen24
Verbunden: 12. Januar 2004 - 0:00

Hallo dickross!

Du kommst also aus Wien! Nun, da wundert es mich nicht, dass du an jemanden geraten bist, der das auf altmodische Art und weise macht - in Wien ist das immer noch weit verbreitet.

Ich selbst arbeite in Linz - du kannst mir gern mal eine Email schreiben, wenn du Fragen hast oder vielleicht mal in Linz vorbeischauen möchtest ulrikep@firemail.de

Ich hab dir geschrieben, wie das normale Procedere wäre und wie ich dabei vorgehe - ich habe in Salzburg gelernt und dort ist der Einfluss von Deutschland sehr groß, dh. es ist deutschen Standards angemessen. Eines aber trotzdem vorweg eine Winkelfehlsichtigkeit gibt es in unserem FAchjargon dennoch nicht, denn es ist kein medizinischer Begriff - was du hast klingt nach einer Exophorie mit asthenopischen Beschwerden. Aber das nur zu den verschiedenen Definitionen.
Würde mich freuen, von dir zu hören.

An Kerstin!

Ich muss hier meinen Berufsstand doch wieder etwas verteidigen - Wenn ich Prismen gebe (und das tu ich mittlerweile sehr oft) und der Schiel:wink:el nimmt zu, dann steigere ich die Prismen - Ausnahme Schiel:wink:el mit anomaler Korrespondenz, denn die treibt man wirklich in einen immer größere Winkel hinein und die stellen immer wieder nach! Da muss man vorsichtig sein und einfach genauestens über die Sensorik Bescheid wissen - und das, wiederum, ist unsere Spezialität.

Lg, Ulrike


Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Ulrike,

ich habe ja auch geschrieben, dass Du eine sehr vernünftige Vorgehensweise schilderst.

Könntest du mir erklären, was man unter Schiel:wink:el mit anormaler Korrespondenz versteht?

Lg
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers dickross
Verbunden: 11. August 2003 - 0:00

hi ulrike

danke. und schon hab ich dir ein email geschrieben.

:wink:elfehlsichtigkeit hab ich auch nur geschrieben weil ich keinen plan habe.

ph

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo,

Dr.med. Wulff hat einen Leserbrief geschrieben, und unter "Können Prismen schaden" auf seiner Seite www.:wink:elfehlsichtigkeit.de veröffentlicht. Diesen Beitrag halte ich für sehr lesenswert.

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers MatthiasM
Verbunden: 7. Mai 2003 - 0:00

Herr Dr.Wulff konnte den Orginalbeitrag von G.Kommerell zwar nicht auf seiner Seite veröffentlichen.Der Artikel ist unter folgender Adresse aber als PDF Datei zu finden http://www.ukl.uni-freiburg.de/aug/mit/kommerell/kommerell2002zld.pdf

Gruß,

Matthias

Bild des Benutzers dickross
Verbunden: 11. August 2003 - 0:00

sorry mein posting will einfach nicht!
ich versuchs nochmal. daumen drücken...

hm

der bericht von dr.wulf ist sehr informativ.

lustiger weise hab ich den valenztest mit den finger ausgetestet und wirklich starke ungleichheiten erkannt. übrigens fällt mir gerade folgendes auf
als kind habe ich immer dieses kamera1- kamera2spiel mit den augen und meinem zeigefinger gespielt habe. auch da ist mein finger immer eigenartig nach unten rechts gehüpft. diese 3d bilder die vor ein paar jahren so modern waren konnte ich auch nie sehen.
vor dem spiegel stehend hab ich mir auch öfters schon gedacht eine leichte fehlstellung zu erkennen.
könnte aber auch nur einbildung sein.

keine ahnung was ich jetzt als nächstes tun soll.
ich denke mal ich werde mich dem mkh test unterziehen und dann weitersehen...

ph