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Bild des Benutzers danjak
Verbunden: 30. November 2007 - 10:53
Neues Brillenglas, gleiche Stärke, trotzdem unscharf?

Hallo,
ich habe auf Grund eines Kratzers bei dem Optiker meines Vertrauens ein neues Brillenglas für mein linkes Auge bestellt. Als das Brillenglas da war, wurde es von meinem Optiker in die Fassung eingeschliffen.

Die alten Werte auf meinem Brillenpass lauteten für mein linkes Auge
sph +2,75 cyl -0,75 A 0 Grad Durchmesser 50

der neue Brillenpass, der mit dem neuen Glas ankam hat die gleichen Werte angegeben (dort steht allerdings für das rechte Auge, mein Optiker meinte, das wäre egal, weil Rodenstock ja nicht wüsste, für welches Auge das Glas bestimmt wäre).

Die ganze Sache ist, dass das Einsetzen etwa drei Wochen her ist. Zwischendurch hat mich auch nichts gestört, aber in den letzten Tagen mache ich mir Gedanken, bzw. versuche einen scharfen Punkt durch das Glas zu fokussieren der weiter weg ist (Nah sehen gelingt recht gut), was mir recht selten gelingt. Mit dem rechten Auge, was bei mir stets das schwächere Auge war, gelingt mir das ohne Probleme.

Ich kenne die Prozedur, dass man sich erst ans neue Glas gewöhnen muss, weil evtl. die Zentrierung anders ist etc. Aber irgendwie bin ich mir da sehr unsicher, denn nach drei Wochen, sollte man sich doch daran gewöhnt haben, oder? Ich bin aber auch recht pingelig, was meine Brille angeht, muss ich dazu sagen...

Solange das Glas die gleichen Werte hat, muss es doch eigentlich auch für das Auge passen (es ist auch die gleiche Glasart wie vorher, von der gleichen Firma, entspiegelt etc.)? Es kann also nur die Zentrierung anders sein, oder?
Vielleicht steiger ich mich auch etwas rein, und sollte einfach lockerer bleiben?

Vielleicht hat ja jemand eine Anmerkung, die mich beruhigt!

P.S. Ich habe noch eine weitere Frage. Wenn ich längere Zeit ferngesehen oder vor dem PC gesessen habe, wandert mein rechtes Auge nach außen. Ich habe eine Hornhautverkrümmung und bin weitsichtig seit meiner Geburt und in Kindesjahren geschielt. Dieses wurde mit Hilfe von Pflastern und natürlich mit Hilfe von dauerhaft getragenen Brillen reduziert, bis kein Schielwinkel laut Augenarzt mehr vorhanden war. Vor vier-fünf Jahren bemerkte ich, dass ich etwas häufiger nach außen schiele und besuchte meinen Augenarzt, der mir um 0,5 schwächere Brillengläser verschrieb, damit sich die Augen mehr anstrengen und somit das Schielen ausgleichen. Das hat soweit auch gut funtkioniert. Wie oben erwähnt, wandert aber nach längerem Fernsehen oder Vor dem PC sitzen jetzt ein Auge nach außen. Wenn ich dann lese, oder andere Tätigkeiten ausführe, gleicht sich der WInkel wieder aus, und die Augenstellung scheint normal zu sein. Kann man das Auge trainieren, so daß sich das Schielen verringert in solchen Situationen? Muss und kann sowas operiert werden? Behinderungen beim Sehen habe ich dadurch nicht!

Gruß
Daniel

Bild des Benutzers danjak
Verbunden: 30. November 2007 - 10:53

So, eben beim Optiker gewesen, und es wurde gesagt, dass da nicht verkehrt sein könnte...

Als ich dann noch die Brille richten lassen wollte, und sagte, dass ich sie bitte so sitzen haben wollte, wurde gesagt Ach nee, so sitzt sie doch gerade. Ich meinte, sie solle doch bitte an einer Seite etwas höher gesetzt werden, der Gesichtssymetrie wegen, aber die Frau meinte, dass würde schon passen. Von der Seite und von oben sieht man aber, dass die Brille schief sitzt... (

Fazit, ich versuche sie jetzt selber gerade zu biegen und warte mit dem Glas weiter ab, vielleicht gewöhne ich mich ja noch dran...

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Daniel,

schade, dass Dein Optiker nicht zur Zufriedenheit des Kunden arbeiten mag - wenn die alte Brille eben genau die Schiefstellung hatte, kann das schon sein, dass es mit dem neuen Glas eben anders ist. Wurde die Zentrierung des Glasese noch mal überprüft? Wurde vielleicht ein Glas eines anderen Herstellers gefertigt?

Was das Thema Schielen anbelangt, da wärest Du im anderen Thread besser aufgehoben. Es ist klar, dass Dein Schielen - als Kind mittels Okklusion behandelt und Orthophorstellung erreicht - wieder kommt. Es wird auch im Laufe der Zeit mehr werden und du musst Dir überlegen, welchen Weg du gehen willst. Auf Dauer die Pluswerte abschwächen, damit sich das Auge mehr anstrengt und dadurch die Exostellung korrigiert wird, ist eine Möglichkeit, aber in meinen Augen die denkbar ungünstigste. Du wirst über kurz oder lang immer mehr Anstrengungsbeschwerden bekommen. Du solltest Dir einen versierten MKH-Anwender suchen, feststellen lassen, wie groß der tatsächliche Schiel:wink:el ist, und ob sich noch eine Winkelfehlsichtigkeit obendrauf gepackt hat und dann eine vernünftige prismatische Korrektion versuchen. Vielleicht ist Dein Sehen derzeit auch nur deshalb so problematisch, weil da etwas am entgleisen ist, was zufällig zeitgleich mit dem Glaswechsel kam...

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers danjak
Verbunden: 30. November 2007 - 10:53

Danke für die Antwort. Das interessante ist, dass ich als kleine Kind nach innen geschielt habe und jetzt eben manchmal nach außen.

Das Glas war vom gleichen Hersteller, mit den gleichen Qualitätsmerkmalen, wie das vorherige. Daran kann es also wahrscheinlich nicht gelegen haben. Die Zentrierung wurde beim Optiker nicht nochmal überprüft. Die Frage ist, was sich denn überhaupt ergeben würde, wenn der Optiker merkt, aha, die Zentrierung sitzt an einer etwas anderen Stelle als vorher. Im Grunde genommen passiert dann ja dennoch nichts, er wird ja deswegen kein neues Glas anfordern, oder?

Gruß
Daniel

Bild des Benutzers Horst
Verbunden: 30. August 2006 - 14:34

Wenn das Glas falsch zentriert ist, muss der Optiker ein neues Glas für dich bestellen.

Lass das einfach bei einem Anderen Optiker prüfen .. die machen das sicher gern.

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Daniel,

ich schließe mich Horst hier an. Ist es mit dem Sehen denn besser, wenn Du die Brille schief auf die Nase setzt?

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers danjak
Verbunden: 30. November 2007 - 10:53

Hallo,
nicht wirklich, die Sehqualität bleibt ähnlich, auch wenn ich die Brille schief aufsetze. Komischerweise habe ich seit gestern leichte Augenschmerzen. Die können aber ja auch nicht davon kommen, oder? Dann hätte ich die ja schon vor drei Wochen haben müssen.

Ich werde also mal wieder einen Optiker aufsuchen und nachmessen lassen.

Gruß
Daniel

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Daniel,

ich tendiere immer mehr dazu, dass du doch einmal eine komplette MKH-Messung machen lässt. Hierfür brauchst Du einen Optiker, der sich darauf spezialisiert hat. Es kann wirklich sein, dass da wieder etwas in Gang gekommen ist, zufällig halt zeitgleich mit dem Glaswechsel...

Brauchst du Adressen?

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers danjak
Verbunden: 30. November 2007 - 10:53

Hallo,
um nochmal auf das Schielen zurückzukommen. Das ist vorhanden beim rechten Auge, also nciht bei dem Auge, wo das Glas gewechselt wurde. Deshalb weiß ich nicht, ob das wirklich etwas damit zu tun hat. Das Schielen trat auch vor dem Glaswechsel schon auf, immer in den Situationen die ich oben beschrieben habe.

Zurück zu dem Glas Kommt es denn häufiger vor, dass Optiker ein Glas falsch zentrieren?
Ich habe vor morgen früh zum Optiker zu gehen und das Glas nochmal nachmessen zu lassen. Leider habe ich immer etwas Schiss vor solchen Besuchen, denn mir hat einmal eine Arzthelferin beim Augenarzt beim Nachmessen das Brillenglas komplett zerkratzt.

Gruß
Daniel

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Daniel,

ich bin davon ausgegangen, dass die Zentrierung bereits überprüft wurde, denn Du warst ja schon einmal da, um Dein Sehen mit dem neuen Glas zu "reklamieren". Im Grunde sollte das der erste und selbstverständliche Schritt seitens des Optikers sein. Es kommt schon hin und wieder vor, dass die Zentrierung nicht stimmt - ich hatte das auch schon mehrmals in meiner "Brillenkarriere"....und wenn das Glas dabei zerkratzt wird, muss er Dir wieder ein Neues bestellen - so einfach ist das. Bin gespannt, was dabei herauskommt.

Wenn Dich Dein Schielauge nicht stört, dann belasse die Situation, wie sie ist. Mich verwundert dann halt nur, weil Du es hier angesprochen hast. Und das Schielen kann schon mit ein Problem sein, wie ich bereits beschrieben habe. Die Entscheidung liegt bei Dir. Aber ein Schiel:wink:el betrifft letztendlich doch beide Augen. Es gilt, Winkelgleichgewicht herzustellen, ob durch OP, oder prismatische Korrektion. Prismen werden auf beide Augen verteilt, bei der OP ist es fast immer egal, welches Auge operiert wird, so unglaublich es klingen mag.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers danjak
Verbunden: 30. November 2007 - 10:53

Hallo,
es stimmt, das Schielen hatte ich angesprochen, weil ich nicht wusste, was ich genau machen sollte, falls es schlimmer wird, also etwa in dem Maße wie damals, als der Augenarzt mir schwächere Gläser verschrieben hat. Im Moment ist es auch noch in einem Rahmen, mit dem es sich durchaus gut leben lässt ) Einschränkungen fürs Sehen habe ich dadurch nicht, also wäre es nur eine kosmetische Sache, den Schiel:wink:el zu verkleinern, oder?

Gruß
Daniel

P.S. Habe eben bemerkt, dass die Schraube der Glashalterung an der Brille locker war, hab sie festgezogen und siehe da die Augenschmerzen sind weg... Ich werde aber dennoch zur Vorsicht morgen den Optiker aufsuchen.

Bild des Benutzers danjak
Verbunden: 30. November 2007 - 10:53

Hallo,
war eben beim Optiker, die haben alles durchgemessen und alles war perfekt. Wahrscheinlich habe ich mir mal wieder zuviele Gedanken gemacht...
Gruß
Daniel