Hallo,
bin seit frühester Kindheit Starbrillenträger. als zweijähriger mußten
meine Linsen entfernt werden. so konnte ich wenigstens sehen lernen - mit
dicken gläsern. ich habe nichts gegen ein Abbild meines gesichtes. weil:
ich kann es nicht ändern. auch eine nachträgliche OP ist bei mir nicht
mehr möglich. kontaktlinsen vertrage ich garnicht. bin jetzt 27 und hatte,
vor allem in der schulzeit, schlimme jahre durch - durch die brille. ohne
geht garnicht ... bin völlig orientierungslos. mittlerweile bin ich drüber
weg, man lässt mich etwas in ruhe. an die blicke der leute habe ich mich
gewöhnt ... muß ich ja. damals als kind wohnte ich auf dem dorf. da kannte
man mich nicht anders. angst habe ich nach wie vor in der fremde, denn auch
heute kommt es vor, dass irgendwelche leute mir die brille entreißen, um zu
sehen, wie ich weiter gehe. habe zwar immer ersatz dabei - aber manchmal
passiert solch ein überfall zweimal. manchmal mußte ich über handy hilfe
holen. gruß frank
ERGÄNZUNG: meine brillenstärke beträgt beidseitig + 24 dioptrin und ist mittlerweile fast 2 cm dick. kann sein, dass im alter noch mehr dazu kommt ??? wer hat ähnliche oder andere (bessere) Erfahrungen mit dieser Optik. nochmal: Implantation von Linsen ist bei mir absolut nicht mehr möglich...
23. August 2009 - 15:24
#1
Leben mit Starbrille
Hallo,
bei aphaken Augen ändert sich die Stärke selten.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Hallo,
wie kann man denn über Handy Hilfe holen ohne Brille????? Ich kann ohne nicht mal die Tasten sehen, geschweige denn die Beschriftung, bei einem Drittel an Dpt.!
Und- in welcher Gegend lebst du denn, wenn solche Dinge bei euch öfter passieren?
Gruß
Eli
Hallo Eberhard,
ja, das hoffe ich. wäre schön.
hallo eli,
... aus erfahrung - habe eingespeichert und ich weiß wie dann zu verfahren ist. ich lebe im nordosten der republik. hier sind viele frustierte jugendliche, die oft nur aus langer weile "maltretieren" und öfters alkoholisiert sind - auch wegen arbeitslosigkeit und so. am schlimmsten war es aber damals, als ich in der dritten klasse vom dorf in die stadt mitziehen mußte (auch wegen arbeit meiner eltern). dann knallhart rein in eine große stadtschule. da war ich täglich "ausgeliefert", meißt in den pausen und danach. im unterricht hatte ich meißtens ruhe. freunde hatte ich damals keine.
gruß zurück frank