Feines Forum habt ihr hier. Vielleicht habt ihr für mich auch `ne Idee. kurz: - bin Brillenträger schon lange, keine nennenswerten Probleme - auf dem Eis verunglückt, deshalb für einige Wochen Liegegips, also viel Lesestoff reingezogen, um Zeit tot zu schlagen - dabei merkwürdige Entdeckung: ca. in der 3.oder 4. Woche kann ich nach mehreren Stunden Lesen mit Lesebrille auch mit meiner alltäglichen Brille nicht mehr vernünftig in die Ferne sehen, ich bekomme die Bilder der beiden Augen nicht mehr übereinander, wobei „Ferne“ schon der Tisch vor mir bedeutet - war immer abends, nachdem es mir mehrfach so ging, bin ich überzeugt, das lange Lesen war der Auslöser - beim Lesen des normalen Buchdrucks keine Probleme aufgefallen, vorher und hinterher nicht - nächsten Morgen ist der Spuk zum Glück immer wieder vorbei - jetzt lese ich bewusst weniger bis wenig- keine Probleme mehr, müsste eigentlich mal ausprobieren, ab welcher Lesezeit die Probleme auftauchen, meine Lust hält sich aber in Grenzen, das zu provozieren - laut Google-Information scheinen die Doppelbilder „eso“ zu sein Meine Fragen an euch: Was bedeutet es, gibt es Leute mit ähnlichen Problemen? Was habt ihr dagegen gemacht? Kann es an den Brillen liegen, stimmt die Fernbrille nicht mehr oder eher die Lesebrille, zu schwach vielleicht, aber ich konnte damit ohne Probleme lesen? Auch wenn die Ferne völlig auseinander ging, konnte ich mit der Brille weiter lesen- was ich die ersten Male auch für den Rest des Abends getan habe, da alles andere nicht mehr funktionierte. Vorerst komme ich nirgendwohin, nicht zum Optiker, nicht zum Augenarzt. Ein paar Ideen von euch wären schön. Hans
16. März 2012 - 12:41
#1
Langes Lesen erzeugt Doppelbilder
Hallo,
gar kein Kommentar?
Bei dem schönen Wetter draußen und nicht raus können wird man neidisch auf die anderen. Würde mir gerne die Zeit mit Lesen vertreiben, traue mich aber nicht so recht.
Wahrscheinlich genießen alle die Sonne, vielleicht fällt trotzdem noch jemanden etwas ein.
Hans
Hallo Hans,
erstmal gute Besserung .
Du wirst warten müssen, bis Du wieder andere Institutionen aufsuchen kannst. Es muss eine Messung nach MKH gemacht werden. MKH: Mess-und Korrektionsmethode nach H.J.Haase.
Bis dahin hats Du schon richtig entschieden: Weniger Anstrengung durch häufige Lesepausen.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
danke für die Antwort und deine Genesungswünsche.
Kannst du nicht noch einen Hinweis geben, was du vermutest?
Irgendwie ist das wie ein Krampf, als ob beide Augen weiter innen in Lesestellung bleiben und nicht mehr in ihre normale Fernstellung können.
1. Was mich am meisten interessiert, ob es an der Stärke der Lesebrille liegen kann? Wenn die Wahrscheinlichkeit besteht, könnte ich vorher zur Überbrückung schon vorsichtig mit handelsüblichen Sehhilfen kombinieren.
2. Bringt das etwas, auszuprobieren, nach welcher Zeit dieser Fall eintritt und wie lange es anhalten würde, wenn ich nicht anschließend ins Bett gehe?
Dass ich einen Optiker/ Augenarzt aufsuchen werde, ist schon klar. Aber das braucht noch Wochen, bis ich wieder laufen darf oder ein KFZ führen. Und bis dahin wäre Lesen nicht nur mit Abstand der sinnvollste Zeitvertreib, sondern beruflich nötig.
Hans
Hallo Jodler,
ich vermute ein latentes Schielen, was bei Müdigkeit verstärkt zu spüren ist und was auch bei Blickwechsel von Ferne zu Nähe und umgekehrt zu störungen führt. Ein ausgeruhter Körper hat damit oft keine Probleme.
Es kann auch tatsächlich eine zu schwache Lesebrille sein, wodurch eine zu hohe Akkomodation gebraucht wird mit damit einhergehender stärkerer Konvergenz.
Einfache fertige Lesebrillen zu nehmen ist in Deinem Fall kontraproduktiv, da die garantiert falsche Zentrierung Dein Schielen verstärken oder verringern kann.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
auch wenn mir deine Antwort nicht ganz schmeckt- dann werde ich wohl abwarten müssen.
Danke und Gruß
Hans