Hallo liebe Fachleute, ich habe mal eine Frage:
Ich habe mir im letzten Jahr eine neue Brille anfertigen lassen, weil ich einfach mal eine andere Fassung haben wollte. Die Werte sind exakt gleich geblieben (habe nachmessen lassen) und waren auch in den letzten ca. 10 Jahren absolut stabil. Da ich nun eine komplett randlose Fassung habe, mußte ich Kunststoffgläser nehmen, bisher hatte ich immer "echtes" Glas. Mir ist aufgefallen, daß ich mit der neuen Brille den Eindruck habe, daß das Bild irgendwie verzerrt ist, besonders in den Randbereichen und bei schnellen Blickbewegungen schwankt alles irgendwie. Wenn ich die alte Brille aufsetze, habe ich diese Effekte nicht.
Ich war schon mehrfach beim Optiker, habe nochmal alle Werte (meine Augen - Brillenpass - neue und alte Brille) vergleichen lassen, es stimmt alles überein. Woran kann das liegen? Haben Kunststoffgläser irgendwelche anderen Eigenschaften als Glas, die mir bisher verborgen waren? Oder liegt es an der Größe der Gläser? Die alten aus Glas sind etwa 3,5 cm lang und 2,5 cm hoch, die neuen aus Kunststoff sind knapp 5 cm lang und 3 cm hoch.
Bei meinen geringen Werten habe ich kein höherbrechendes Material genommen, nur den "Standard-Kunststoff". genaue Bezeichnungen habe ich leider gerade nicht parat. Meine Werte sind: R -0,5 / L +1,5 -1,25 13° (linkes Auge hat eine Schielamblyopie)
Der einzige "Luxus" ist bei beiden Brillen eine Superentspiegelung.
Vielleicht hat ja jemand eine Idee, woran es liegen kann?
Vielen Dank und liebe Grüße, Jaana
Hallo Jaana,
es kann trotzdem sein, dass Du ein höherbrechendes Glas bekommen hast, weil bei randlosen Brillen der normale Kunststoff sehr bruchgefährdet ist.
Oft liegt es aber auch an der Durchbiegung der Brillengläser, also der Glaskurve. Da Dein Optiker sagt, dass alles gleich ist, lasse das einfach mal bei einem Kollegen prüfen.
Viele Grüße
Eberhard