Hallo zusammen,
nachdem ich mir im letzten Monat Tageslinsen bei dem Optiker mit dem tollen Service (F.) geholt hatte, und sich dies als Flop erwiesen hat (ich bin gegangen und konnte die Linsen weder ein- noch absetzen) habe ich diese Woche einen zweiten Anlauf bei einem Augenarzt gestartet.
Nach der Untersuchung meinte er, ich bekäme eine Linse mit der Krümmung 8.9 von Ticon. Als ich meine Linsen abgeholt hatte -das Ein- und Absetzen wurde mit mir geübt und klappt nun auch- ist mir aufgefallen, dass die Linse nur eine Krümmung von 8.6 hat. Ich habe die Arzthelferin darauf angesprochen und sie meinte, das habe so seine Richtigkeit, denn die Ticon gäbe es nur mit einer Krümmung von 8.6. Einen Kontrolltermin beim Arzt habe ich in einer Woche.
Ich bin nun, auch da die Anpassung bei F., zu dem ich nur auf Empfehlung einer Bekannten gegangen bin, so schlecht war, verunsichert.
Welche Bedeutung hat die Krümmung?
Kann es sein, dass die Ticon-Linse mit einer Krümmung von 8.6 doch besser geeignet ist, als eine andere Linse, die eine Krümmung von 8.9 hat?
Kann ich etwas falsch machen, wenn ich die Linsen bis zum Kontrolltermin so trage, wie man es mir empfohlen hat?
Wie kann ich herausfinden (zumindest en gros) ob der Anpasser sein Handwerk versteht?
Mit der Brille, die er mir verordnet hat, war ich zufrieden, aber das sagt ja noch nichts über seine Kompetenz beim Linsen-Anpassen aus.
Ach ja, die Tageslinsen von F. (1-day acuvue hatten eine Krümmung von 9.0)
Viele Dank für eure Antworten.
Frank.
19. Juni 2004 - 17:50
#1
Kontaktlinsenanpassung
Der zentrale Krümmungsradius, der bei einer KL angegeben wird, ist nicht allein repräsentativ. Die Randgeometrie ist mind. genau so entscheidend.
Zu steile KL sitzen über den Tag instabil, was zu unsauberem Visus führen kann. Die KL kann sogar herausspringen. Sie kann zum Festsitz neigen (Schwierigkeiten beim Abnehmen der KL) und beim Lidschlag zur Unbeweglichkeit. Eine Kontrolle sollte hier Klarheit schaffen.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)