Liebe Leute,
ich (25, Stdentin d. Fotografie) bin mit meinen Nerven und meinem Latein am Ende. Vielleicht kann mir hier Jemand weiterhelfen?
Ich habe seit ca. 3 Jahren das Problem, nicht mehr richtig scharf sehen zu können und nicht mehr akkomodieren zu können. Doppelbilder hatte ich (bis ich die Prismenbrille bekam) nicht. In meiner Wohnung war das Problem nicht so stark, aber sobald ich diese verlassen habe und meine Augen viel umherschauen mussten (extrem stark zum Beispiel im Supermarkt) bin ich regelmäßig fast durchgedreht, alles unscharf und unrealer, beängstigender Wahrnehmungseindruck, erhöhter Herzschlag, psychischer Stress, extreme Koordinations- und Orientierungsprobleme, Schwindel, Schreckhaftigheit u.v.m. Dazu kamen häufig Kopfschmerzen, Nervenschmerzen im rechten Arm (das rechte Auge zieht mir nach außen und oben, habe ich das Gefühl...), Übelkeit, Kieferschmerzen (habe auch Probleme mit Zähneknirschen und eine Schiene), Erschöpfung wechselnd mit nervöser Anspannung, Kribbeln und Missempfindungen zunächst im Gesicht, dann im ganzen Körper (sobald ich die Augen bewegen muss, wird das stärker, es muss also einen Zusammenhang geben...), Tinnitus, Reizmagen, gereizte und gerötete (und sich heiß anfühlende) Augen, Zitterigkeit und das Gefühl der permanenten kognitiven Überforderung, einhergehend mit großer psychischer Belastung und Angst, mit 25 Jahren für immer in diesem Zustand zu sein und nie wieder arbeiten zu können.
Da die Problematik im Zeitraum des Todes meines Vaters vermehrt auftrat (vorher auch schon, aber dadurch verstärkt) hat mich niemand wirklich ernst genommen, ich wurde von einer psychosomatischen Klinik in die andere weitergereicht (alles ohne Erfolg), habe haufenweise Psychopharmaka und Beruhigungsmittel genommen (die haben meinen Zustand eher noch verschlechtert, jetzt alles abgesetzt). Bei drei Augenärzten habe ich mich untersuchen lassen, alle meinten, da sei rein gar nichts mit den Augen, auf beiden Augen über 100% Sehfähigkeit, dann zum Neurologen, MRT, EEG unauffällig. Ein Neuro-Optalmologe fand lediglich einen leichten Fixations-Nystagmus ("dieser könne aber eigentlich nicht die Ursache für die Problematik sein". der Nystagmus ist auch nur mit einem Infra-rot Gerät erkennbar) Yoga und Meditation ohne Erfolg, ebenso wie 2x wöchentliches Einrenken beim Chiropraktiker, dann bei einer Osteopathin in Behandlung, die mittlerweile auch ratlos ist (ja, es gäbe leichtere Blockaden, und leichten faszialen Zug, aber nichts schwerwiegendes)
Ein Optiker (bei Fielmann) diagnostizierte dann schließlich eine Winkelfehlsichtigkeit und sagte, die ganzen Probleme würden wohl davon kommen (das war die ganzen Jahre auch mein persönliches Gefühl gewesen). Ich bekam eine Prismenbrille mit folgenden Werten: (gemessen nach Haase)
R F -0,50 -0,25 115 P 3,00/180 H 22,00
L F -0,50 -0,25 75 P 4,00/0 H 22,00
Mit dieser Brille konnte ich dann schonmal besser akkomodieren (schneller scharfstellen von nah auf fern), fühlte mich trotzdem nicht gut. Ich habe die Brille konsequent 6 Monate getragen, war dauerhaft extrem erschöpft, Schmerzen und Zug hinter den Augen, unreales, "überscharfes" Wahrnehmungsgefühl, weiterhin gereizte Augen und das Gefühl, die Augen würden krampfhaft in eine Zwangsposition gezogen. Zudem hatte ich beim Absetzen der Brille sofort Doppelbilder (starke Übelkeit, Angstgefühl etc)
Dann nach 6 Monaten neue Messung bei Fielmann: (nach Haase)
R -0,5 -0,25 115 Prisma 8,00 (Basis 180)
L -0,5 -0,25 75 Prisma 6,00 (Basis 0)
Die Prismenwerte hätten sich erhöht (Das passiere bei der MKH), ich sollte zur Sehschule und dann eine OP machen. In der Sehschule sagte mir der Orthoptist, eine OP wäre nicht möglich, der Schielwinkel sei zu klein. Es bestünde ein leichtes Innenschielen, ein latenter Strabismus und "das rechte Auge bekäme zuviel Zug", ich solle das im der Augenklinik vom UKE in Hamburg genauer abklären lassen.
In der Zwischenzeit habe ich von einem Spezialisten für Weitwinkelfehlsichtigkeit in Berlin eine andere Prismenbrille angefertigt bekommen (nach einer eigenen Korrektions-Methode, er sagt, die Methode nach Haase sei sehr mit Vorsicht zu betrachten, mit seiner eigenen Methode würde er garantieren, dass die Prismenwerte nicht weiter anstiegen)
Die Werte dieser Brille: (Nicht nach Haase!)
R -0,50 -0,25 (Zylinder) 110 Prisma 3,5 außen
L -0,50 Prisma 3,5 außen 1,0 unten
Mein Zustand mit dieser war genauso schlecht wie mit der Fielmann Brille. Nach drei Wochen konsequentem Tragen (die Augen haben sich gar nicht an die Brille gewöhnt) habe ich entschlossen, gar keine Brille mehr zu tragen und habe ich in der Augenklinik Hamburg (Pleoptik und Oethoptik) untersuchen lassen. Dort die total niederschmetternde Aussage: Da könne man nicht mehr viel tun, ich sei eben ein schwieriger Fall und würde sehr extrem auf die Brillen und das (sehr leichte) latente Schielen reagieren. Operation nicht möglich, Prismen seien zu hoch eingestellt und mein Gehirn halt überfordert, weil die Augen eben nicht zusammenarbeiten.
Und jetzt die Aussage: Die einzige Möglichkeit, das Gehirn zu entlasten, wäre es, dauerhaft eine schwarze Kontaktlinse zu tragen und nur noch mit einem Auge zu sehen. Ansonsten solle ich zum Psychologen gehen und halt damit klarkommen...
Nach dieser Aussage habe ich die totale Panik bekommen. Ich habe das rechte Auge dann tatsächlich für einige Tage abgedeckt und muss sagen, ich habe mich damit auch nicht deutlich besser gefühlt sondern halt eben richtig behindert. Nach Abnehmen der Augenklappe "flutschte" das rechte Auge ganz schnell von außen nach innen und zog dann einige Augenblicke wieder nach außen. Für Kurze Zeit hatte ich Doppelbilder.
Nun trage ich weder Brille noch Augenklappe, sitze Zuhause, weil ich mich draußen zu unsicher fühle und bin einfach nur noch verzweifelt.
Mittlerweile bin ich einfach nur noch komplett verunsichert, die Augenärzte sagen, Winkelfehlsichtigkeit gäbe es gar nicht, das Sei eine Erfindung der Optiker und die hätten keine Ahnung, die Optiker sagen, die Augenärzte sind nicht qualifiziert, die Optometristen sagen, die Orthoptisten reden Unsinn, meine Osteopathin sagt, sie will weiter meine Faszien behandeln, der Zahnarzt will mir eine neue Knirscherschiene machen, mein Ortoptist sagt, ich soll das alles auf gar keinen Fall machen sondern eine neue Brille... Ich kann nicht mehr, ich habe keine Ahnung wie es weitergehen soll und ich finde, mit 25 bin ich irgendwie zu jung zum aufgeben...
Hat Jemand einen Rat für mich?
Ich wäre unendlich dankbar!!!
hallo saralina!
ich habe fast das gleiche problem seit ca 2 jahren... und etwa das gleiche hinter mir wie du...
ich muss jedoch sagen dass meine neue knirscherschiene ( und nun auch bionator) den zustand doch etwas verbessert hat...dies ist bereits die 3. knirscherschiene welche nun aber von einer zahnärztin die auch kinesiologin und osteopathin ist angefertigt wurde. sie hat auch meine alten schienen begutachtet und diese als katastrophe eingestuft.
da musst du echt aufpassen. ein kiefergelenk mit gewalt in die physiologisch "richtige" position zu "schienen" kann nach hinten losgehen.
hängt ja alles mit der oberen halswirbelsäule zusammen...
und wenn das oberste kopfgelenk unter enormer spannung steht kommen deine augen die eh schon schwer arbeiten koplett durcheinander
vergiss die augenklappe... das hat bei mir auch null gebracht...hab mich auch wie behindert gefühlt...
die ganze chiropraktik hält eben auch nicht lange an....wenn das nicht die ursache für dein problem ist..
übrigens wirds bei mir in stressituationen auch schimmer...aber logisch-jeder verspannt unbewusst nackenmuskeln unter stress und es wird alles zum teufelskreislauf
ich probiere demnächst auch funktionaloptometrie...übungen für zusammenspiel auge und gehirn
alles gute.---bin selbst auch noch nicht weitergekommen..
wenn dir etwas hilft gib bescheid
karin
Liebe Karin,
vielen Dank für deine Antwort!
Was ist bionator? Die Übungen für das Zusammenspiel und Gehirn seien Unsinn (bei Winkelfehlsichtigkeit) sagte man mir (keine Ahnung ob das stimmt...), da die Augen dadurch auch nicht von ihrer Fehlstellung ablassen würden. Weiß Jemand dazu vielleicht etwas genaueres oder hat Erfahrungen?
Bist du winkelfehlsichtig? Hast du eine Prismenbrille?
Ist es bei dir auch im Supermarkt oder in ähnlichen Situationen am schlimmsten? Siehst du Doppelbilder?
Ganz liebe Grüße
im wikipedia kannst du bionator finden und genaueres lesen--der bionator dehnt die muskulatur im kiefer, diese wird dadurch trainiert, und der Biss wird mit der Zeit normalisiert...
kann an die übungen auch nicht ganz glauben...aber man probiert ja alles aus
ich schiele ein bisschen mal nach innen mal nach aussen---was aber für fremde nicht zu sehen ist ausser ich bin total müde und mein aug schielt dann etwas mehr nach aussen und oben...:-(
ja ich habe permanent doppelbilder aber die prismenbrille funktioniert bei mir nicht da mein gehirn die bilder nicht fusionieren kann...mit prismen schwimmen noch immer 2 bilder übereinander.
ja im supermarkt, beim shoppen, ...eben immer wenn die augen viel zu tun haben dann wirds schlimmer...hatte teilweise schon das gefühl umzukippen
ich habe momentan wenig stress und vielleicht ist es ja auch die neue schiene ...aber momentan sind die doppelbilder schwindel kopfschmerzen kribbeln usw...viiel besser als die letzten 2 jahre..
es gibt also hoffnung...
gib nicht auf...du bist 25..das wird schon wieder!!
liebe grüsse
Hallo Sara
Das grenzt an eine Horror Fusion.
Wichtig bei solchen Korrektionen ist es, moeglichst schnell mit prismatischen Schritten, voran zu kommen. Das kann ein woechentliches wechseln der Glaeser bzw Prismenfolien bedeuten. Zudem sollte auch eine gute zusammenarbeit mit einem Wf-Augenarzt bestehen, der das auch medizinisch begleitet. Das bede utet sehr viel Aufwand fuer dich. Bisher scheint deine dich betreuende Umgebung mehr gegeneinander als mit d
ir zu arbeiten.
In dee Selbsthilfegruppe Wf und ivbs. Org findest du sowohl Augenaerzte als auch Augenoptiker, die mit dir ein Miteinader finden.
Viele Gruesse Burkhard
Lieber Burkhard,
vielen Dank für deine Antwort:
Was ist denn da bloß los mit mir...?!
Deine Antwort hat mir gerade wieder sehr viel Angst gemacht, ich lebe momentan von Sozialhilfe, da ich in diesem Zustand kaum fähig bin, in den Supermarkt zu gehen, geschweige denn zu arbeiten und Geld zu verdienen. Wie soll ich mir denn diese ganzen ständig wechselnden Brillengläser leisten können? Gibt es da gar keine Unterstützung? Die Krankenkasse zeigt mir den Vogel bei diesem ständigen Wechsel und den ganzen verschiedenen Aussagen...
Und vor allem, gibt es denn überhaupt Hoffnung, dass sich das irgendwann einpendelt und ich stabil bin mit irgendwelchen Prismenwerten und es mir dann auch dauerhaft besser geht...?
Ich habe wirklich wahnsinnige Angst. Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht mehr weiterleben möchte, wenn dieser Zustand so bleibt. Ich versuche mich die ganze Zeit irgendwie zu beruhigen, aber jeder Tag ist nur ein einziger Kampf, mit dieser Situation irgendwie zurechtzukommen.
Und was bedeutet es, dass ich erst seit ich die Prismenbrille habe (beim Absetzen der Brille) starke Doppelbilder sehe, vorher nicht? Kann es sein, dass die Brillen viel zu hoch eingestellt sind, oder ich vielleicht doch keine Prismenbrille tragen sollte, oder sie nicht vertrage...? Oder ist das normal?
Hallo Sara
Deine Angst ist verständlich und ich kann das nachvollziehen. Hilfreich ist Angst nie. Die Doppelbilder kommen daher, das durch die Prismenbrille sich ein Tonus( so ne Art Muskelkrampf) gelöst hat. Die Prismenbrille bringt deine Augen in ein anstrengungsfreieres Stadium. Diese Korrektion sollte soweit gehen, dass ein komplett anstrengungsfreies Sehen vorhanden ist. Dazu braucht man eben in deinem Fall mehrere Schritte und kann, letztendlich gewollt, in eine operative Korrektur münden, was dir weitgehend ein einwandfreies Sehen bringen soll.
Du kannst dir überlegen, ob du diese Schritte bis zum Ende gehen willst, oder nicht.
Ich denke, es würde sich für dich lohnen.
VG Burkhard
Danke Burkhard für deine Antwort. D.h. es ist normal, dass man sobald man eine Prismenbrille trägt Doppelbilder bekommt, wenn man sie wieder absetzt, auch wenn man vorher keine hatte?
Eine Operation sei bei mir gar nicht möglich, haben mir verschiedene Ärzte und Orthoptisten gesagt, da mein Schielwinkel viel zu klein sein.
Was meinst du dazu? (Wie kann es denn sein, dass ich trotzdem so massive Probleme habe, wenn ich nur so einen winzigen Schielwinkel habe...)
Und nochmal, gibt es da irgendeine finanzielle Unterstützung, wenn ich ab jetzt ständig meine Prismengläser wechseln muss? Geht das ein Leben lang so weiter oder wird das irgendwann stabil?
Mein Optiker misst nicht nach Haase sondern mit einer eigens entwickelten Methode, mit der die Prismenwerte nicht weiter ansteigen sollen...
Einen schönen Sylvester-Abend wünsche ich.
Hallo Sara
Ja. Das mit den Doppelbildern ist normal.
Das dein Augenarzt bzw die Orthoptistin sagt bzgl zu kleinem Schielwinkel, da glaub ich nicht dran. Der ist nur noch nicht voll vemessen worden.Die Messung nach Haase ist das einzige Verfahren was nachvollziehbar und. Zu wiederholen ist, um gleiche Werte zu bekommen. Spezialisten die damif arbeiten koennen den vollen Winkel messen.
Wenn alle unterschiedlich messen kommt in der Aussage fuer dich nur wirres Zeug bei raus. Das Messziel ist die Vollkorrektion. Und nicht mal eben das was gerade das Doppelbild vermeidet oder irgendetwas, was dazwischen liegt und kein Ziel definiert.
Was das Finanzielle anbelangt: Arbeit kost Geld. Vllt wissen die von der Selbsthilfegruppe WF da einen Weg fuer dich.
LG Burkhard
Mahlzeit zusammen.
Ja - Das mit den auftretenden Doppelbilder beim Absetzen einer zuvor getragenen Prismenbrille ist Normal, So wie Es der Burkhard schon ge- und beschrieben hat = Kein Grund zur Sorge.
Trage Selbst eien Prismenbrille und muss manchmal schmunzeln wenn ich Abends beim Zubett-gehen die Brille absetze und dann mein Blick den Router streift udn ich Dessen Leuchtdioden quasi "Doppelt & Versetzt" sehe ;).
Zu den Kosten bzw. Derer Übernahme:
Die KK zahlen lediglich eine Festbetrag Welcher nach Dioptrien (Sowohl Was die "normale" Fehlsichtigkeit betrifft als auch die Prismen je Auge) jeweils in bestimmten Dioptrienbereichen (Hoffe das ich das richtig ausgedrückt habe) - der "rest" ist Eigenanteil.
da heißt Es im Zweifelsfall sparen bis Es "passt" oder der Optiker bietet - Was ja Viele mittlerweiel machen - eine Ratenzahlung auch bei Erwerbslosigkeit an.
Ich würde Da einfach mit offenen Karten spielen und direkt nach fragen nach einem kurzem Gespräch bezüglich etwaiger anfallenden Kosten - Schaden kann´s ja nicht.
Hoffe das Du Glück hast und Schnell einer Dir genehmen Lösung näher oder gar zum Erfolg kommst :).
MfG
Andreas
Also es ist möglich und passiert öfters, dass man lange rumprobieren muss, bis die Prismenbrille richtig eingestellt ist und es somit einem dann auch besser geht?
Also nach der zweiten Prismenbrille (beide der Horror) noch kein Grund zur Panik...? :/
Ich studiere Fotografie und ich arbeite mit meinen Augen. Ich habe solche Angst, dass ich mein Studium aufgeben muss wegen dieser Sache...
Guten Morgen - und ein frohes, neues Jahr Euch Allen.
Jo - kann leider schon mal sein das die angefertigten Brillen - aus welchen Gründen auch immer - mal "daneben" liegen.
Hatte Da Selbst zwei Fehlversuche - konnte aber z. Glück die Brillen zurück geben sodaß mir bis auf den quasi Zeitverlust kein finanzieller Nachteil entstand.
Das gerade auch bei Deinem Studium die Fotografie betreffend gutes Sehen unabdingbar ist - ist Klar ;). Fotografiere Selbst - aber lediglich als Hobby - und gerade bei der Bearbeitung am PC muss man schon Klar und Scharf gucken können (Vor meiner jetzigen Brille habe ich oft Überschärft).
Versuch mal Bitte an Deiner Einstellung bzw. Resignation zu arbeiten = Das zieht Dich nur unnötig Runter.
Das "Problem" kann halt sein einen geeigneten, fähigen Optiker zu finden. Trotz nicht Weniger scheint Das wirklich oft eine Art "Glücksspiel" zu sein wie ich aus eigener Erfahrung weiß ...
Gib die Hoffnung nicht auf - bleibt Dir eh Nichts Andres übrig - und "Durch".
Also Bitte:
Tief Durchatmen im neuem Jahr und "Alles auf Null" - manchmal braucht Es halt ein paar Anläufe -, aber umso größer wird / ist dann die Freude wenn die Brille dann endlich Korrekt ist in allen Belangen (Ich möchte nicht mehr Ohne sein - und das Es So einen riesigen Unterschied macht hätte ich mir nicht träumen lassen).
Wünsche Dir viel Glück und halte durch - Alles wird Gut.
MfG
Andreas
Hallo,
ich weiß, dein Beitrag ist schon alt, aber ich habe das gleiche Problem. Nur
bin ich noch kurz vor dem Punkt UKE, aber schon bei 7+7 Prismen und kann
damit kaum noch scharf sehen, rote und grüne Ränder..
Mit 5+5 habe ich Doppelbilder, besonders schlimm beim Lesen von
Straßenschildern oder am Flipchart. In der Nähe ist alles gut. Hab auch
schon 1 Klinik und 1 Reha hinter mir, die mir auch viel gebracht haben, aber
ich muss/möchte jetzt wieder arbeiten und habe wirklich Angst, was werden
soll. Die Symptome waren bei mir sehr ähnlich, vor allem Schwindel und
Anspannung. Hast du noch etwas gefunden?
Grüße,
hat einer von euch beiden irgendwie Besserung erreicht? Ich hab ne das ganze mittlerweile seit 9 Jahren und seit 6 Monaten so extrem, dass ich fast nichtsmehr alleine machen kann. Ich habe schon 2 Klinikaufenthalte und zahllose Untersuchungen hinter mir.
Hallo,
ich leide leider an genau dem selben Problem und habe lange aufgegeben und versucht mit der Symptomatik zu leben, aber da ich gerade in einer Stressphase bin, und sich diese Verkrampfung (im linken Auge bei mir) und Sehschwierigkeiten extrem bemerkbar machen, habe ich wieder verzweifelt angefangen nach einer Antwort zu suchen. Ich bin froh diese Foren gefunden zu haben, weil ich mich dadurch nicht so allein und verrückt fühle (nach etlichen Arzt besuchen und Familie die meint es wäre rein psychologisch).
Würde jemand mit mir eine Selbshilfegruppe auf Whatsapp oder per Email erstellen wollen? (Ich weiß leider noch nicht wie man privat hier Kontaktdaten austauschen kann, weil ich zum ersten mal hier bin) Gerne auch in Person wenn das möglich ist... Ich glaube der Austausch und die seelische Unterstützung würde extrem helfen.
LG Naemi
Hallo, miteinander, Ihr seid wirkliche Leidensgenossen!
ich denke, es ist einfacher, beim Du zu bleiben. Ich bin nach zehn Jahren nochmal Neu auf unser Forum aufmerksam geworden. Und da Eberhard Luckas verstorben ist, bringe ich mich einfach hier nochmal ein.
Sara, schön das Du Fotographie studierst, so kennst Du die optischen Grundlagen und Gesetze der Licht-Lenkung, -Sammlung und -Zersteuung. Auch wenn heute vieles Digital geschied, sind die Grundlagen die gleichen, wie in der Augenoptik.
Nimm einfach das Thema der Stereo-Fotografie, oder das der Bilddarstellung durch zwei Projektoren, die ein räumliches Bild wiedergeben sollen. Welcher Aufwand muss betrieben werden um die Systeme einzurichten.
Nun stelle Dir den Aufwand dar, den ein falsch ausgerichtetes Augenpaar hat, um ständig bewegte Bilder im Raum sauber fixieren und erfassen und scharf stellen muss. Ein kleiner Eindruck entsteht, wenn ein Beleuchter auf der Bühne ein tanzendes Paar permanent mit zwei Spots fixieren und ausleuchten soll, das spielt sich eigentlich voll im Hintergrund ab. Und der Stress des Beleuchters führt sehr bald zu Verspannungen, Verkrampfungen und Übermüdungen, wenn ein Gelenk in der Aufhängung der Spots in eine falsche Richtung zieht.
Beim Menschen führt dies zu Schulter/Nacken Verspannungen. Die im Verhältnis zur Grösse mächtige Kaumuskulatur verspannt ebenfalls und verspannt den Kiefersitz und auch der Altas und die Rückenmuskulatur sind mit betroffen. Deshalb sind alle diese Ansätze durchaus betroffen und korrekt. Aber, wie geht man damit um?
Nun man korrigiert ein Sytem solange, bis es stabilisiert ist und wendet sich erst danach oder in einem anderen Zeitfenster einem neuen Ungleichgewicht zu. Dabei sollte die Rangfolge von der zentralen Wichtigkeit her geleitet sein. Und da besitzt der Sehsinn bei einem Menschen eine sehr hohe Priorität. Das lässt sich schonmal festhalten.
Der Berliner Optiker ist ein bekannter Rattenfänger mit seiner Eigenmethodik und man täte gut daran, Ihn auf seine Versprechen zu nageln, dann ist der finanzielle Schaden wenigstens gedeckelt. Es ist leider so, dass da am saubersten gearbeitet wird, wo versteckte Höhen, einmal aufgedeckt, umgehend korrigiert werden, wo man durch Umschalten der Polarisation und damit dem Wechsel der Bildlage, durch den Komplettdurchlauf der MKH-Teste, in Ferne und Nähe den Gesamtverspannungen wirklich auf den Leib rückt und diese löst. Nur was nicht mehr neue Verspannungen auslösen kann und als Ergebnis in der Korrektion steckt, kann keine Beschwerden mehr verursachen. Je träger man als Kunde die Messung begleitet, die ja hochanstrengend ist, desto häufiger kommt ein Glaswechsel ins Spiel. Aber evtl. wartet man auch mal 14 Tage zu und baut das vorher gefundene Ergebnis in zügigen Schritten unter der Nutzung der MKH-Teste erneut auf, um es dann nochmal "abzuklopfen" auf Sauberkeit im Ergebnis. Nicht der niedrige Wert begeistert, sondern das viertel Prisma, was gefehlt hat und die Beschwerdeminderung oder Freiheit in Aussicht stellt. - Und dann ist eine genaue Umsetzung und Fertigung natürlich mit ausschlaggebend für den Erfolg. Hier hat ein Massenlieferant ala Fielmann, eher schlechte Karten und ist auch oft mit höherbrechenden Brillen(-Linsen) dabei, die dem Kunden nur Farbsäume und andere Unannehmlichkeiten bieten. Zudem ordert Fielmann die Gläser nach dem tagesgünstigsten Lieferanten und CarlZeiss gilt nur als Werbeträger, oder ist das heute anders geworden? Bei Prismen ist der Index 1.5 der Idealwert, was die Abbildungsgüte angeht. Die Randdicke optimiert man mit der Brillenfassungsauswahl. Und bitte keine runden Gläser, die die Prismen-Basis rotieren lassen oder man muss dafür sorgen, dass sie anderweitig fixiert sind.
Durch das Beachten dieser Punkte kann man echtes Geld sparen, und dem Ziel, anstengungsarmes Fixieren und blitzblankes Sehen gezielt näher rücken..Das ist meine Erfahrung mit der MKH seit Jahrzehnten. Und oft lösen sich andere Verspannungen im Schulter- Nackenbereich etc. dann von selber auf. In jedem Fall aber lassen sie sich dann viel besser angehen und beheben, wenn das Sehen im grünen oder wenigstens im gelbgrünen Bereich angekommen ist.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Es gab immer wieder mal Selbsthilfegruppen von Betroffenen der Winkelfehlsichtigkeit, die sich örtlich trafen, aber wichtig waren dann auch immer Fachberater die das Ganze informell gut aufgezogen haben. Wenn es diese im Umfeld gibt, kann dies durchaus eine sehr sinnvolle Initiative sein,
Im deutschsprachigen Raum bietet OptometrieOnline.de hier ja auch einen Rahmen, wo man in unterschiedlichen Bereichen auf Fragen und Antworten stößt. Über die Suchfunktion kann man bestimmte Begriffe abfragen und Fragen und Antworten bekommen.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)