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Bild des Benutzers Baobab
Verbunden: 13. März 2007 - 18:45
Jahrelange Probleme - WInkelfehlsichtigkeit vielleicht nicht

Diese Webseite gibt mir die vage Hoffnung, nach einer jahrelangen Odyssee vielleicht meinem Problem endlich auf der Spur zu sein.
V.a. durch Computerarbeit [etwas absurd, dass in einen Computer zu hacken blink], aber auch durch Lesen und andere Taetigkeiten im Nahbereich, stellen sich bei mir seit ca. 3 jahren je nach Tagesform ziemlich schnell Kopfschmerzen, verschwommene Schrift, heftige Augenschmerzen, Blitze, \'Farbausfall\' [Gegenstaende auf die mich konzentriere scheinen heller zu sein], Muedigkeit, Konzentrationsprobkeme ein - das volle Programm... Habe oft das Gefuehl, dass ich wenn ich meine Brille trage, die Augen mit Anstrengung in die richtige Richtung \'pressen\' muss, schwierig zu erklaeren. Lesen faellt mir ohne Brille leichter [wenn auch mit Buch knapp vor den Augen...].
Bin von Pontius zu Pilatus gerannt war bei diversen Augenaerzten, bei einer Optometristin und zur neurologischen Untersuchung. Winkelfehlsichtigkeit ist weder als Begriff gefallen, noch wurde es meines Wissens geprueft. Ich wurde immer wieder ohne Befund nach Hause geschickt meine Brille sei perfekt sowohl fuer Ausgleich der Kurzsichtigkeit, als auch fuer Computerarbeit. Schielen oder sonstige Abweichungen wurden nicht festgestellt. Meinen Frust kann ich kaum mehr in Worte fassen.

Aufgrund meiner massiven Beschwerden, eines computerintensiven Jobs und der Annahme, dass meine Probleme wohl auf Ueberanstrengung der Augennerven zurueckzufuehren sind [Symptome von Burn-out [was sicherlich auch eine Rolle spielt]] - bin ich jetzt schon seit 3 Monaten krankgeschrieben. Allerdings sehe ich kaum Besserung meiner Augen, obwohl ich in dieser Zeit +-gar nciht am Computer gesessen habe.
Nach dem was ich hier gelesen habe, werde ich jetzt natuerlich schnellstmoeglich versuchen, Winkelfehlsichtigkeit auszuchliessen. Wird aber sicher nicht einfach, da bei den wenigen Adressen hier in den Niederlanden Wartezeiten von 4-5 Monaten normal sind!!!

Sorry fuer den langen Schwall, aber das Thema beschaeftigt mich doch sehr... Ueber sachdienliche Hinweise zu diesen wahrscheinlich sehr laienhaften Fragen wuerde ich mich freuen
- kann eine Winkelfehlsichtigkeit auf einmal, in meinem Fall mit Anfang 30, zu Problemen fuehren?
- mir ist in den letzten Wochen aufgefallen, dass ich beim Tragen von weichen Monatslinsen ohne Cylinderausgleich zwar trockene Augen bekomme, die sonstigen Symptome vorm Computer oder beim Lesen aber etwas schwaecher sind als mit Brille. Scheint mit seltsam - gibt es dafuer eine schluessige Erklaerung?
- in meiner Verzweiflung hatte ich auch schon darueber nachgedacht, mich wg. Laseraugenkorrektur zu erkundigen. Angenommen, Winkelfehlsichtigkeit bestaetigt sich, ist dass dann ueberhaupt eine Option, bzw. erfolgversprechend?
Bin dankbar fuer jeden Hinweis...
baobab

Bild des Benutzers malan
Verbunden: 11. September 2005 - 0:00

hi baobab,

eine ferndiagnose ist natürlich nicht möglich, aber was du schreibst, könnte schon die beschreibung einer wf-karriere sein.

zu deiner frage nach dem 'einstiegsalter' bei mir ging es auch erst ende 30 los. natürlich hatte ich auch vorher schon beschwerden die ich im nachhinein auch in diese richtung einordne. aber richtig lästig wurde es jenseits der 30. kannst du unter den erfahrungsberichten nachlesen.

auch dass sich die wf in abhängigkeit von der brillenstärke ändert wäre erklärbar. ich habe mal irgendwo gelesen, dass sich 1 dioptrin normaler brillenstärke sehr grob gerechnet wie etwa 3 prismen auswirkt. wäre jetzt noch interessant, deine brillenwerte zu kennen.

dringende empfehlung (du hast es ja selbst schon gesagt) such einen optiker, der nach der vielzitierten mkh arbeitet und mach dort einen termin. hinterher solltest du in jedem fall schlauer sein.

man kann wf operieren, ich selbst habe das erst vor kurzem gemacht. aber in den wenigsten fällen muss man es. es ist schwer, da einen grenzwert zu definieren. aber ich würde sagen, einen wert von 12-15pdpt oder mehr würde ich persönlich nicht dauerhaft in der brille tragen wollen. sinnvoll machbar sind glaub' ich um die 25.

ich glaube nicht, dass eine laser op (also nicht wf operation) an deinen problemen etwas ändert. die 'brennt' dir ja nur die jetzige brille incl. der damit bestehenden probleme direkt ins auge. wenn du es aber einfach nur machen willst um die brille loszukriegen sollte nichts dagegen sprechen. falls sich die wf aber bestätigt, trägst du doch wieder eine brille mit den prismengläsern. ich würde das thema lasern jedenfalls zurückstellen bis das thema wf abgeklärt ist.

viele grüße,

michael

Bild des Benutzers KerstinEP
Verbunden: 24. August 2004 - 0:00

Hallo,

also anfang mitte 30 fing das auch bei mir an. Das macht durchaus Sinn.
Wohnst Du weit von der Grnze entfernt? Sonst würde sich vielleicht doch auch eine Fahrt inst deutsche Grenzgebiet lohnen. Die Abklärung ist auf jeden Fall ratsam. So manch einer ist hier Jahre lang nicht ernst genommen worden.
Halte uns auf dem Laufenden.

Alles Gute
Kerstin

Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!

Bild des Benutzers Baobab
Verbunden: 13. März 2007 - 18:45

Vielen Dank fuer die Antworten. Ich werde auf jeden Fall versuchen, dass so schnell wie moeglich klaeren zu lassen - ich waere schon froh endlich mal eine Erklaerung fuer die Probleme zu bekommen, und nicht nur ratloses Schulterzucken...Ich habe rechts -5.25, Cyl -1.00; links -7.50, Cyl.-0.50.
Werde die Laseroption auf jeden Fall erstmal zrueckstellen.
Hab auch schon ueberlegt auf der anderen Seite der Grenze jemanden zu suchen - ist halt nur total unpraktisch wenn's um nachmessen etc. geht.
Vielen Dank noch mal, mal 'sehen' was ich rausbekomme.
Baobab

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Baobab,

auch ich vermute, Du liegst in Richtung Wf richtig - natülrich kann man hier keine Ferndiagnosen stellen. Aber wenn die Fachärzte bisher keinen krankhaften Befund nennen konnten, kann ich Dir guten Gewissens zu einer Augenmessung nach MKH raten.

Noch war zum Lasern (bei starker Kurzsichtigkeit) Diese OP ist wesentlich risikoreicher als eine Schiel-OP, die Erfolge sind fraglich, die OP ist teuer und muss privat bezahlt werden. Langzeiterfahrungen gibt es noch nicht und wenn was schief geht, bist Du schlimm dran. Die beiden OP Techniken lassen sich auch nicht vergleichen, es sind zwei Paar völlig verschiedene Schuhe.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Baobab,

wenn die Wartezeiten in den NL so lang sind, was hältst Du davon, für die Augenprüfung nach Deutschland zu kommen? Sicher kommt es auch darauf an, in welcher Region von Holland Du wohnst.

Viele Grüße

Eberhard