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ich habe gestern auch mal gegoogelt, was das mit der Irlenmethode auf sich hat. Hatte ich noch nie von gehört, aber es klingt sehr spannend. Das wäre ja super, wenn Du damit den Grund für Deine Beschwerden gefunden hättest und Dir mit einer entsprechenden Brille geholfen werden könnte. Es scheint mir einen Versuch wert zu sein, wenn Du sagst, dass Du genau die Symptome, die auf den Bildern dargestellt sind, hast. Berichte doch bitte mal, wenn Du das ausprobieren solltest, ob es funktioniert hat.

Zu Deiner Frage mit der Osteopathie: Ich gehe seit Beginn meiner Beschwerden (2003) fast durchgängig dorthin (habe schon mehrere Osteopathen ausprobiert). Es hilft mir gegen die Verspannungen und es hat auch bezüglich des Schwindels, den ich in 2003 hatte, recht gut geholfen. An meiner Sehproblematik ändert sich dadurch allerdings leider nichts. Aber das ist natürlich nur meine persönliche Erfahrung, das mag bei anderen ja ganz anders sein - je nachdem was die Ursache für die Sehprobleme ist, denke ich.

LG
HeikeS

das Meares-Irlen Syndrom ist einigen Optometristen bereits bekannt und kann auch untersucht werden. Prof. Thomson aus England schreibt hierzu bspw. etwas:

http://www.thomson-software-solutions.com/?page_id=11084

Ich empfehle Ihnen, keine Selbstdiagnosen zu stellen, sondern sich von einem Fachkundigen Augenspezialisten beraten zu lassen. Wenn Sie niemanden in Ihrer Gegen finden, helfen wir gerne weiter.

Beste Grüße
Moritz Fanti

Gute Erfahrung mit begleitender kraniosakraler Therapie eines guten Osteopaten
Das anfangs erwähnte Sehproblem und die Umfeldbeschwerden wären natürlich interessant, konkret zu hören. Dazu auch die tatsächlich wirkenden Werte der Prismenbrille, um eine Einschätzung tätigen zu können. Bei sehr kleinen Winkelfehlsichtigkeiten, die nur eine horizontale Auswirkung haben und bei denen die sensorischen Funktionen des Binokularsehens (wichtig hier wäre Stereopsis und Valenz) normal und nicht herabgesetzt sind, kann es sein, dass eine Prismenbrille auch nur einen sehr geringen Wirkungsgrad hat, der sogar vielleicht unterhalb der begleitenden Nebenwirkungen der Prismen liegt. Da ist der Sinn einer Prismenbrille wirklich fraglich.

Meine Beobachtungen bei Kunden mit Winkelfehlsichtigkeit und kraniosakraler Behandlung einer guten Osteopatin sind bisher sehr positiv. d.h. Die von mir gemessenen Winkelwerte wurden meistens ca. 30% manchmal auch 50% reduziert vorgefunden bei nachträglich wiederholter Messung. Bei jungen Menschen ist da meistens mehr nachhaltige Wirkung zu erzielen wegen stärkerer Selbstregulierungsfähigkeit des Körpers und weniger verschlissener Körpergewebe. Jedoch kann man dadurch nicht völlige Beseitigung des sonst zu korrigierenden Winkels garantieren und prismatische Nachsorge oder Begleitung würde hier sehr angebracht sein.
Die Irlenmethode ist mir zwar theoretisch bekannt. Aber praktische Erfahrungen habe ich dazu nicht. Sie befasst sich wohl mehr mit der Aufnahmeschnelligkeit von Textinformationen und die Konzentrationsfähigkeit. Diese Methode ist schwer messbar. Das ist schierig für deren Beurteilung. Gut fände ich es nicht, immer schnell alles durchzuprobieren, sondern erst mal einer Methode auch die Chance seiner erhofften Wirkung zu lassen. Gerade bei kraniosakraler Therapie kann das bis zu 6 Monaten dauern, bis auch dauerhafte Besserung eintritt.
Eine gute Entwicklung und gute eindeutige Schritte wünsche ich Ihnen, so dass Sie balt Ihr problem vergessen.

freundlich grüßt F. Preubsch

noch ein Gedanke:
Man sollte allerdings an einen sehr gut geschulten Osteopaten geraten, der sich auch in der schwierigen Diagnostik der Dysfunktionen gut auskennt gerade im Kopf- und Nackenbereich. Leider gibt es da ziemliche Qualitätsunterschiede in der Ausbildung der Spezialisten auf dem Markt. Physiotherapeuten konzentrieren sich oft mehr auf die praktische Behandlung. Aber ich würde vorher zu differenzierter Diagnostik raten.
Gruß F. Preubsch