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Hilfe für meinen Sohn

Mein Sohn ist derzeit drei Jahre alt. Schon bei der Geburt fiel eine Fehl-stellung der Augen auf,wurde jedoch vom damaligen Personal der Kinderabteilung in der Säuglingsstation nicht ernstgenommen. Das würde sich mit der Zeit geben. Nach dem Besuch beim Augenarzt wurde mein Verdacht bezüglich des Schielens bestä-
tigt.Seitdem trägt er eine Brille. Eine Besserung ist aber offensichtlich nicht in Sicht. Außerdem vermute ich, daß seine zurückgebliebene Sprachentwicklung (er spricht bis heute kein Wort, lautiert nur,) mit dem o. g. Problem zusammenhängt.

Wer kann mir einen kompetenten Facharzt oder Kinderzentrum nennen, an die meine Frau und ich uns mit diesem Problem wenden können.

Vielleicht befindet sogar in der Nähe von Ingolstadt/Donau eine solche Einrichtung?


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Verbunden: 12. März 2001 - 0:00

Die Uni-Klinik in Freiburg, Dr. Kommerell ist da ganz stark

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Verbunden: 18. April 2001 - 0:00

Ich würde es einmal mit Visual Training probieren. Da kann evtl. ohne OP geholfen werden. Falls Interesse besteht würde ich mal dort anrufen

Optik Steiper Tel. 09733-3837

MfG

Rolf Zimmermann

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Schauen Sie doch einmal in die Literatur unter ,www.ivbv.org, z.B. Uwe Wulff "Schulversagen und Winkelfehlsichtigkeit" (ist auch hier zu finden). Sie tun natürlich richtig daran, solange zu bohren, bis sie den richtigen Fachmann für Ihr Kind gefunden haben, der genau Ihre berechtigten Zweifel durch eine sinnvolle Therapie ausräumt. Natürlich hängen nicht nur grob- und feinmot. Entwicklung, sondern auch das Erlernen des Sprechens von einem stabilen Sehen mit beiden Augen ab. Besonders schwankende, d.h. zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedlich große Schiel:wink:el können große Entwicklungsrückstände anrichten.

Viele Grüsse
Jaco W.F.

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Nachsatz
Visualtraining ist so ziemlich das unsinnigste, was man Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt als Therapie raten kann. Erst einmal müssen sämtliche Seh- und Schielfehler fachlich richtig korrigiert werden.
Ein Training mit ungeeignetem Werkzeug (= nicht vollständig korrigierte Augen) ist überflüssig oder sogar belastend. Sogar zum Laufenlernen muß erst einmal organisch alles o.B. sein und das Schuhwerk stimmen.
Viele Grüsse
Jaco W.F.

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Hallo Jaco W.F. ,
ich möchte Dich bitten Deine Hard-Core MKH
Mentalität etwas zu zügeln . Intoleranz und
unfundiertes Gequatsche haben noch nie eine
gemeinsame Sache weitergebracht!
Wer glaubt , es gibt nur einen Weg , hat ein-
fach noch nicht versucht einen anderen Weg zu begehen.
Die Funktional Optometrie nutzt die MKH-Methode als eine von verschiedenen Meßmethoden , um Menschen mit visuellen Störungen Hilfe leisten zu können.
Nach mehr als 15 Jahren intensiver Polatest-
erfahrungen und dem Wissen um Stärken und Schwächen dieser Meßmethode , möchte ich Dir dringend anraten Deinen Horizont zu erweitern
oder zu schweigen.
In Anlehnung an Deinen Spruch unter Augenoptikern , gibt es einen weiteren Spruch
,der da lautetWo viele Worte sind , da findest Du den Narren! Dieser Spruch ist schon etwas älter und stammt aus der Bibel.
Du siehst Polemik beherrschen auch andere!
Unteschiedliche Denkansätze könnten aber auch befruchtend in einer Zusammenarbeit
münden.
Es ist genau die Zusammenarbeit die die MKH'ler von den Augenärtzen einforden.
Denk einfach Mal über die Sache nach und wenn Du weitere Informationen möchtest , melde Dich und Dir wird geholfen.
Mit kollegialem Gruß
Günni

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Hallo Günni,
was ich nicht verstehe, ist, wieso Du von MKH-Anwendung bei Schielkindern schreibst? Geht das überhaupt? Und ist es wirklich so, daß man mit Visual-Training Schielen behandeln kann? Soll das Visual-Training gar die Schiel:wink:elreduzierung ersetzen? Oder wird, wie in der Sehschule, nur die Folge des Schielens (durch Zukleben) und nicht das eigentliche Schielen behandelt.
Gestatte mir auch eine kleine Kritik an Deiner deutlichen Antwort Eine 15-jährige Erfahrung sagt nichts über die Qualität
einer Arbeit aus (Stichwort "Das haben wir schon immer so gemacht!").

Viele Grüsse und sei weiter so deutlich.

Vivian Tr.

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Hallo Vivian ,
da ich nicht von der MKH-Methode bei Schiel-
kindern geschrieben habe , kannst Du das auch
nicht verstehen.
MKH macht bei Heterotropie keinen Sinn.
Mit Visualtraining kann man kein Schielen
behandeln (Behandeln ist die Aufgabe eines
Ophtalmologen).Visualtraining ist eine Mög-
lichkeit zur Verbesserung der Leistungsfähig-
keit des visuellen Systems.
Zu Deiner Kritik " Das haben wir schon immer
so gemacht " möchte ich anmerken , daß ich mich genau gegen diese Einstellung im Um-
gang mit einzelnen Meßverfahren ausge-
sprochen habe.Ich stimme Dir jedoch in Deiner Aussage zu , daß die Zeitspanne einer Auseinandersetzung mit einer Sache nichts über die Qualität der Arbeit aussagt.
Mit kollegialem Gruß
Günni

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Verbunden: 29. Juni 2001 - 0:00

Sehr geehrte Frau Sterl,
wir waren mit unserem Sohn in der Uniklinik Ulm bei Frau Dr. Pletz, sie ist auf Kinder spezialisiert, und kam mit sehr kompetent vor.
Sie war in Stuttgart und in der Charitee Berlin. Unseren Sohn hat Sie sehr genau und lange angesehen. Ich bin mit einem sehr guten Gefühl aus Ulm nach Hause gefahren.

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Hallo Günni,
ich muss nachbohren..."zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit des visuellen Systems...
hört sich für mich zunächst recht "hohl" an, aber ich verstehe davon auch (leider) noch nichts. Vielleicht kannst Du etwas genauer das VT beschreiben. Sonst wäre jeder Augenarzt, der eine Lesebrille um einen geringen Betrag verstärkt ja wohl auch ein Visual-Trainer?
Und noch was zu Deinem für mich eigentlich nachvollziehbaren Hinweis auf die Therapie eines Schielens, für die die MKH nicht notwendig ist. Wieso hat H.-J. Haase dennoch
ein ganzes Kapitel über das Schielen
in seinem zweiten Lehrbuch geschrieben und doch auch sehr einleuchtend die Möglichkeiten der MKH aufgeführt? Ich kenne Kollegen, die danach arbeiten und viel Erfolg haben. Auch der genannte Augenarzt in Berlin arbeitet doch wohl sehr erfolgreich so.
Du kennst doch dieses Kapitel mit Deiner langen Erfahrung sicher sehr gut? Wendest Du diese praktischen Hinweise nicht an?

Und was ist nun überhaupt nicht mehr verstehe, ist Dein Vorwurf an Jaco (Stichwort "hardcore-MKH"), den ich übrigens für unpassend halte (könnte direkt vom BVA stammen). Er hat also doch recht, wenn er den Kollegen, die Schielen mit VT behandeln wollen, überdeutlich auf die Finger klopfte?
Oder verstehe ich nur noch Bahnhof?
Du merkst, ich bin doch sehr verunsichert.

Viele Grüße von Vivian Treskow