Bislang benötigte ich nur eine Lesebrille. Jetzt habe ich mir neue Lesebrillen-Gläser anfertigen lassen, funktioniert wunderbar.
Da ich mittlerweile aber auch für die Fernsicht eine Brille benötige, habe ich mir erst einmal in eine Sonnebrille (Form:Pilotenbrille) Gleitsichtgläser einarbeiten lassen. Trage die Brille seit vorgestern zum Eingewöhnen fast den ganzen Tag. Die Fernsicht ist tadellos, auch bei Kopfbewegungen (links/rechts) ohne Problem.
Im Nahbereich habe ich bei diesen Gleitsichtgläsern folgendes Problem: im Gegensatz zur reinen Lesebrille sind waagerechte Linien leicht gekrümmt und der linke und rechte Bereich ist im Gegensatz zum mittleren Bereich bei einem beschriebenen DIN A 4 Blatt unscharf. Gravierender aber ist, dass sich beim Lesen (Kopf bewegt sich ganz leicht von links nach rechts und wieder zurück) die Texte zum Parallelgramm verziehen und unscharf werden. Das ist besonders gut bei Tabellen zu sehen. Mit der reinen Lesebrille habe ich die geschilderten Probleme nicht.
Ist das ein nun reines Eingewöhnungsproblem oder deutet sich hier ein Fehler der Gläser an?
Meine Werte:
R G +1.00 -0,5 80 ADD 2.50 H 24.5
L G +1,75 -0,5 120 ADD 2.50 H 24,5
Glas Essilor/AH GS VER 75/80
Kosten für die Gläser knapp 500 €
Kann mir jemand einen Tipp geben?
Beste Grüße und schon einmal Danke
artikulator
Hallo,
es ist eine Gewöhnungssache und eine Sache des Brillensitzes. Du hast recht spät Gleitsichtgläser bekommen, zudem auch "nur" eine Sonnenbrille, die Du nicht den ganzen Tag tragen kannst. Die Gewöhnung ist also deutlich länger als bei einer Brille mit hellen Gläsern.
Die Verzeichnungen sollten aber nach 2 Wochen verschwunden sein, wenn nicht, gehe zu Deinem Optiker.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard