Ich hätte eine Frage, die zugegebenermaßen eher theoretischer Natur ist. Eher eine Überlegung, die mich als Laien einfach mal interessieren würde.
Ich bin 35 und habe auf beiden Augen etwa -5 Dioptrien, seit Jahren konstant. Diese Sehstärke ist auch kürzlich erst bestätigt worden.
Nun ist es ja so, dass ich von einer Alterssichtigkeit im Normalfall noch ein paar Jahre entfernt bin.
Für die Ferne ist diese Stärke ja dann auch optimal, z. B. zum Lesen würde eine etwas schwächere Brille auch reichen. Man hört ja immer mal wieder, dass manche, gerade Leseratten mit höheren Stärken, gerne auf ältere Brillen zurückgreifen.
Daher meine Frage: Gerade, wenn man viel – und auch noch sehr kleine Schrift – lesen muss oder will, wäre da nicht eine Gleitsichtbrille (vielleicht mit 1 bis 2 Addition), auch schon jetzt, eine Möglichkeit? Auch, wenn es auch anders noch gut geht. Ich denke mir, dass es auf die Länge ein entspannteres Lesen (weil weniger verkleinert) wäre.
Oder ist die Folge, dass man damit insgesamt sogar schlechter sieht bzw. die Augen irre führt und es sogar schädlich ist?
Wie gesagt, mit meiner normalen Brille hab ich auch bei kleinen Schriften (Telefonbuch, Packungsbeilagen) keine Probleme. Allerdings ertappt man sich bei zunehmendem Alter ab und zu mal dabei, bei extrem Kleingedrucktem (z. B. verkleinerten Atlaskarten, sicher im Grenzbereich) eher mal die Brille abzunehmen als noch im Alter von 20.
Für Antworten bereits im Voraus herzlichen Dank!
Moin,
lasse Dir eine Brille mit 1-1,5 weniger dpt als in der Ferne machen. Diese Brille aber nur zum Lesen im Bett oder auf dem Sofa.
Ersatzweise lese weiterhin ohne Brille in ca. 20cm. Besser ist dann keine Brille für Dich. Eine Gleitsichtbrille jetzt zu machen, ist zu früh, das wird nicht klappen. Zudem wirst Du frühestens mit 48 eine Gleitsichtbrille brauchen
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
vielen Dank für die prompte Antwort.
Mit dieser Einschätzung hatte ich in etwa auch gerechnet. Es macht ja auch Sinn, eine Gleitsichtbrille erst dann anfordern zu lassen, wenn die entsprechenden Werte es verlangen.
Eines interessiert mich dann doch noch bzw. hätte ich so nicht gedacht: Dass eine Gleitsichtbrille frühestens ab 48 nötig sein wird. Haben nicht viele bereits eine ab Anfang 40 oder ist es bei meiner Dioptrienzahl häufig erst später üblich?
Moin,
bei Kurzsichtigkeit von-5.5.dpt gibt es eine bessere Nahsicht als bei Leuten ohne Fehlsichtigkeit. Akkommodationserfolg.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Boschi!
Ich finde es witzig, dass es auch Leute gibt, die möglichst früh eine GS-Brille haben möchten bzw. mit einer solchen liebäugeln - und dann noch jemand, der notfalls auch ohne Brille lesen könnte oder bei Bedarf sicherlich irgendeine schwächere Altbrille zur Verfügung hätte.
Bei mir (und sicherlich sehr vielen Leuten) war es eher umgekehrt - möglichst ausgiebig die Zeit ausnutzen, in der Einstärkengläser ausreichen, sich mehrere verschiedene Brillen gönnen, so lange sie noch günstig zu haben sind - denn wenn erst Gleitsichtgläser nötig sind, geht das deutlich mehr ins Geld und man überlegt sich eine Zweit-, Dritt- oder Viertbrillenanschaffung doch recht genau.
Hallo Eberhard,
ich wüsste aber trotzdem mal gern, was gegen eine Gleitsichtbrille spricht, wenn jemand das Geld übrig hat und ganz bequem lesen möchte, ohne die Brille dafür wechseln zu müssen. Du schreibst, es wird nicht klappen - kannst du mir das genauer erklären? Vielen Dank dafür im Voraus!
Euch allen eine schönen Abend und viele Grüße
Marion
@Eberhard: Alles klar, vielen Dank!
@faceblind_lady: Kann verstehen, dass sich das schizophren anhört. Wie gesagt, mich hätte nur mal interessiert, ob das theoretisch machbar wäre und falls ich es überhaupt gemacht hätte, würde ich sicher erstmal irgendein billiges Angebot ausprobieren... Aber dass ich damit im Normalfall noch ein gutes Jahrzehnt Zeit habe, ist selbstverständlich auch für mich eine gute Nachricht, keine Frage! Gehöre auch nicht zu denen, die viel Geld übrig haben Und Normalbrille, Sonnenbrille, ggf. Arbeits-/Freizeitbrille, das ist garantiert mehr als eine...
Hallo Marion,
im Bett oder auf dem Sofa mit einer Gleitsichtbrille zu lesen klappt wegen der gezwungenen Kopfhaltung entweder gar nicht oder ist auf Dauer sehr mühsam und unbequem.
Bequemer und komfortabler ist in dem Fall oder generell immer, wenn es ums lange (Buch-)Lesen in einer bestimmten Entfernung geht, eine reine Nahbrille....Stichwort kein Augenverrenken und großes Blickfeld.
Ansonsten habe ich mich selbst auch bis zum bitteren Ende bzw. bis es gar nicht mehr anders ging gegen eine Gleitsichtbrille gewehrt...obwohl mich die Gläser nichts kosten.
In meinem Ex-Arbeitskollegenkreis könnte ich da noch mind. drei Personen als Beispiele heranziehen...
LG
Hallo Fachleute,
das mit dem Lesen im Bett oder auf dem Sofa ist klar - da macht eine GS-Brille überhaupt keinen Sinn.
Ich weiß nicht, ob ich Boschi richtig verstanden habe, aber ich habe es so aufgefasst, dass er auch tagsüber, evtl. beruflich, viel lesen muss, und das tut man ja üblicherweise in normaler Haltung, z.B. am Schreibtisch.
Ich bin vielleicht schwer von Begriff, aber es leuchtet mir einfach noch nicht ein, wieso ihr ihm empfehlt, fürs "Freizeit-Lesen" ruhig eine Lesebrille zu verwenden bzw. die Brille wegzulassen, aber Eberhard gleichzeitig sagt, Gleitsicht wird nicht klappen - klar, nicht fürs Lesen auf dem Sofa oder im Bett, aber für den Alltag? Bei denen, die wie ich das passende Alter für Gleitsicht erreicht haben, klappt es doch auch - oder meinst du, Eberhard, ganz einfach, er sollte es sich nicht ständig so leicht machen, weil die Augen dann immer akkommodationsfauler werden?
Jack, ich finde es toll, dass ihr die gleichen Probleme mit dem Älterwerden habt wie wir - da könnt ihr euren Kunden noch so viel von den Vorteilen der Gleitsichtgläser, der tollen Verträglichkeit usw. erzählen - wenn es ums eigene Älterwerden geht, sieht die Sache doch etwas anders aus. Erinnert mich an einen Thread aus meiner Frühzeit hier, als ich entschlossen war, die Alterssichtigkeit mit Brille-auf-die-Nasenspitze-schieben zu bewältigen - heute amüsiere ich mich darüber! Und ganz besonders amüsiere ich mich über ein paar Kollegen in meinem Alter, die, sobald man ihnen ein Schriftstück unter die Nase hält, die Brille auf die Stirn schieben oder abnehmen - mal gespannt, wann die zur Gleitsicht finden, vielleicht wenn ich irgendwann aufhöre, mir die spöttischen Bemerkungen zu verkneifen...
Hallo zusammen
also ich haette ein paar Comfortglaeser empfohlen. Das sind nicht ganz Gleiter und auch nicht ganz Einstaerkenglaeser mit einer Addition von 0,50-0,75 dpt. Das funktioniert ganz gut, da sich auch Kurzsichtige schnell dran gewoehnen. Je frueher man mit Gleitsichtglaesern anfaengt, desto besser gewoehnt man sich dran.
Ich fuer meinen Teil kann auch als Kurzsichter mit Hoehenprisma und schraegen Zylindern in der Gleitsichtbrille (Add 2,0) ganz gut im Bett lesen. Ein modernes Glas mit kurzer Progression machts moeglich.
Gruss Burkhard
Hallo Burkhard,
das hört sich an, als müsse man Kurzsichtige besonders behutsam an Gleitsicht heranführen - ist das üblicherweise so? Ich hatte nicht die geringsten Probleme, deshalb wundert mich das - aber Ausnahmen bestätigen ja die Regel. Ist vielleicht auch Eberhards Kommentar "Gleitsicht wird nicht klappen" in diesem Sinne gemeint - dann wird es aber doch, wenn der Kurzsichtige mit der ersten Gleitsichtbrille noch zehn Jahre wartet, noch weniger klappen.
Ich muss allerdings sagen, dass für mich bei extrem kniffligen Naharbeiten das Brille-Abnehmen noch immer angenehmer ist als der Blick durch den Nahteil, ich habe dann halt eine deutlich höhere "Addition" zur Verfügung. Das ist vielleicht tatsächlich ein Nachteil bei uns Kurzsichtigen, dass wir uns auf GS nicht total einlassen, sondern gern auf die "eigene Addition" ausweichen, während der Hyperope oder Emmetrop-Presbyope auf Gedeih und Verderb der Brille ausgeliefert ist.
LG
Marion
Hallo Lady
so isses.
Die Kurzsichtigen haben ne eingebaute Lupe im Auge. Damit sehen sie in vielen Faellen ohne Brille in der Naehe besser,als durch das Nahteil der Brille. Sinnvoll ist deshalb ein fruehes heranfuehren an eine GSB. Je staerker der Nahzusatz in der GSB ist, desto weniger Akzeptanz findet man. Tendenziell! Immer ist das auch nicht der Fall.
Gruss Burkhard
Verstehe ich das richtig, dass ihr Fachleute da auch etwas unterschiedlicher Meinung seid?
Ich würde es leichter begreifen, wenn du, Eberhard, mir noch mal erklären könntest, wie du das mit dem "nicht klappen" gemeint hast:
- in Burkhards Sinn, dass GS für Kurzsichtige mit gewissen Akzeptanzproblemen verbunden ist - dann würde es aber dieses Problem doch auch dann geben, wenn in ca. 15 Jahren tatsächlich GS benötigt wird?
- oder eher so, dass die Augen akkommodationsfaul werden können, wenn sie ständig eine Entlastung für die Nähe bekommen, die sie eigentlich noch nicht brauchen - und dass man deshalb mit GS möglichst lange warten sollte?
Ich würde mich über eine Erklärung wirklich freuen!
LG
Marion
Hallo zusammen,
wenn ich mich nochmals einmischen darf.
Viele Kurzsichtige sind es gewohnt, beim Sehen nur soviel den Kopf zu bewegen, wie unbedingt notwendig. Sie bewegen durchaus mehr die Augen, um in eine gewisse Richtung zu sehen. Setzt man Ihnen eine GSB vor die Augen, kommen sie schnell in die Zonen der Unschaerfe, tasten visuell die scharfen Zonen ab und erkennen eine Einschraenkung im Vergleich zum Lesen ohne Brille.
Daher auch die groessere Ablehnung der Kurzsichtigen gegenueber der Gleitsichtbrille. Darum verschieben Kurzsichtige das Tragen der GSB gerne auf die naechste Brille. Es erfordert also schon etwas Mut von diesem Klientel, in eine GSB zu investieren. Jedoch nach gewisser Eingewoehnungszeit erkennt man bei modernen Gleitern die unscharfen Zonen garnicht mehr.
Das ist meine Erfahrung im Umgang mit kurzsichtigen GSBtraegern
Gruss Burkhard
Danke, Burkhard, dass du es noch einmal so anschaulich erklärt hast!
Eberhard, hast du das mit dem "Nicht klappen" so gemeint, dass ein jüngerer Kurzsichtiger wegen der von Burkhard genannten Nachteile und weil er noch nicht wirklich auf GS angewiesen ist, GS nicht so leicht akzeptieren wird, während er 15 Jahr später, wenn er stärker auf die Addition angewiesen ist, keine andere Wahl mehr hat und es dann auch in den meisten Fällen irgendwie schafft?
Ich weiß, ich bin nervig, aber ich würde es doch so gern verstehen!
Moin zusammen,
Burkhard hat ja Comfortgläser angesprochen. Das sind Gläser, die ein bischen Nahaddition haben, geeignet für Leute, die viel mit Handys und Tabletts arbeiten, also relativ sehr nah lesen.
Normale Gleitsichtgläser wären da viel zu früh eingesetzt und auch erst ab Add. 0,75 zu erhalten. Die Comfortgläser arbeiten schon mit 0,5 Add.
Jüngere Kurzsichtige (mehr als 4 dpt) haben meist noch eine so hohe Akkomodation, dass sie noch bis 20 cm Leseentferung kommen ohne Nahstärke. Bis zum ca. 46. Lebensjahr geht die Leseentfernung auf ca. 40 cm, was immer och eine comfortable Arbeitsentfernung ist. Nur für Lesen im Bett oder eben Smartphone und Co. ist dann etwas Nahstärke nötig.
Zur Verträglichkeit: Eine Gleitsichtbrille, die zu stark ist, verringert die Breite des Nahgesichtsfeldes und wird unverträglich, ebenso auch eine Gleitsichtbrille, die nicht nötig ist.
Viele Grüße
Eberhard
Eberhard hat schon recht, wenn er sagt: Gleitsichtglaeser die zu stark sind, sind auch unverträglich.In vielen Faellen jedenfalls. Wer allerdinjgs in jungen Jahren in der Naehe schlecht sieht, der/die hat auch noch andere probleme
Gruss Burkhard
Der TE hat es längst begriffen - ich jetzt auch! Vielen Dank, dass ihr es mir noch mal erklärt habt!
Danke noch einmal für eure Erfahrungen und Infos!
Ist wirklich interessant, wie aus einem Null-Problem eine interessante und informative Diskussion werden kann...
Hallo,
Ja wirklich interessant. Mir fällt allerdings auch nach langem überlegen niemand ein, der als älterer Kurzsichtiger eine Gleitsichtbrille trägt.
Die meisten (-4 bis -8 Dioptrien) benutzen die von Eberhardt vorgeschlagene Variante mit der etwas schwächeren Arbeitsbrille (im Haus) und der stärkeren Draußenbrille. Mit der Arbeitsbrille können sie gut auf dem Bildschirm sehen und lesen. Ich habe auch irgendwie den Eindruck, daß diese Brille viel häufiger getragen wird als die stärkere und bei schlechtem Erkennen auf die Ferne ein bißchen gekippt wird. Vermutlich sind Gehirne von Kurzsichtigen darauf trainiert Dinge in der Ferne zu erraten.
Meine Oma meinte immer sie sähe so scharf, wie sie ihre Aquarelle male - wozu bräuchte sie eine Brille! (wobei sie nicht extrem kurzsichtig war vielleicht so -1,5 oder -2 Dioptrien).
Sehr stark Kurzsichtige (> -9 Dioptrien), haben meistens Kontaktlinsen und eine Lesebrille. Diese wird dann auch wie bei den Normalsichtigen immer verlegt und gesucht :-). Ja - das ist der Vorteil der Gleitsichtbrille. Wobei, funktioniert das am Bildschirm, wenn man gerade guckt?
uuxx
Hallo uuxx,
auf wieviele Daten stützt sich denn deine - in meinen Augen äußerst fragwürdige - These? Es würde mich interessieren, ob die Fachleute hier im Forum auch diese Erfahrung gemacht haben.
Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass der Großteil der älteren Kurzsichtigen mit einer Kombination mehrerer Einstärkenbrillen durchs Leben geht. Sicher haben viele eine spezielle Brille für den Arbeitsplatz, aber diese dann kombiniert mit einer Gleitsichtbrille als Allround-Brille, um auch z.B. im Supermarkt das Kleingedruckte auf den Verpackungen lesen zu können, ohne ständig die Brille abnehmen zu müssen. Dass natürlich derjenige, der es so macht wie du sagst, im Alltag mehr mit seiner schwächeren Brille herumläuft, ist nachvollziehbar, schließlich gibt es ständig etwas in der Nähe zu erkennen - solange dann wenigstens beim Autofahren die stärkere Brille getragen wird, ist das ja auch in Ordnung.
Ich kann mir allerdings vorstellen (und habe auch schon Vermutungen von Fachleuten in dieser Richtung gelesen), dass es tatsächlich für stärker Kurzsichtige einfacher ist, mit ihrer Gleitsichtbrille bei allen Tätigkeiten, also auch der Bildschirmarbeit, klar zu kommen, Das entspricht auch meiner eigenen Beobachtung - ich komme mit meinen Werten um -9 in allen Lebenslagen prima klar, während mein Mann mit Werten um -4 immer wieder an die Grenzen der Nutzbarkeit seiner Gleitsichtbrille stößt.
Moin,
wir haben auch viele Kurzsichtige, die Gleitsichtbrillen problemlos tragen. Aber eben nicht schon mit 42 sondern erst ab ca. 48 Jahren.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo,
Dies ist keine These, sondern eine Beobachtung meiner Umwelt, welche sicher keine repräsentative Menge darstellt (vielleicht 30 Personen von 50 - 75 Jahren). Aber ich werde demnächst mal jemanden Fragen wieso er keine Gleitsichtbrille kauft, wenn das so viel praktischer sein soll.
Ich selbst kann ohne Brille alles in der Reichweite meiner Hände super sehen - darüber hinaus leider nur in Aquarellqalität. Das heißt ich werde vermutlich mit 50 noch alle Etiketten im Supermarkt lesen können, wenn ich unter meiner Brille durchschau. Ob ich mir dann eine Gleitsichtbrille kaufe oder es wie der kurzsichtige Teil meine Familie und Bekannte mache, werde ich dann entscheiden.
uuxx
Hallo uuxx,
mich würde auch interessieren, wie viele dieser ca. 30 Personen es schon mal mit GS versucht haben und aus eigener Erfahrung wissen, dass die andere Variante für sie besser ist, und wieviele auf Grund der Erfahrungen Anderer von vornherein auf GS verzichtet haben.
Ich hatte zunächst ja auch riesige Vorbehalte gegenüber Gleitsicht, bis mich die Neugierde zum Kauf einer Billigst-Gleitsichtbrille trieb, die mich komplett überzeugt hat.