Hallo,
habe - was ich jetzt sehr bereue - bei einem anderen als meinem \"Stammoptiker\" (aber ebenfalls kein Filialist) nicht nur die tolle Fassung gekauft, die ich dort sah, sondern auch neue Gleitsichtgläser ausmessen und machen lassen; hatte nämlich bei meiner bisherigen Brille das Gefühl, dass sie auf die Ferne nicht mehr so ganz stimmt.
Aber jetzt ist das Sehen in die Ferne mit dieser neuen Brille schlechter (angestrengter, deutlich unschärfer) anstatt besser geworden!
Habe auch schon beim Ausmessen nur knapp 1,2 und nicht wie bei der letzten, damals optimalen Korrektur 1,6 erreicht; das hätte ich vielleicht besser nicht nur erwähnen, sondern auf weiteres Ausprobieren von anderen Plus-Werten/Zylindern/Achsen drängen sollen.
Morgen werde ich jedenfalls bei meinem \"Stammoptiker\" noch einmal die Augen ausmessen lassen.
Und nun meine Frage
Wenn ich da nun tätsächlich mit anderen Werten eine bessere Schärfe erreiche, was kann ich dann von diesem anderen Optiker erwarten? Weil mir bisher Derartiges noch nie passiert ist, habe ich nämlich keine Ahnung, wie so ein Fall üblicherweise gehandhabt wird und worum ich den Optiker bitten kann.
Denn nochmal komplett das Geld für neue Gläser hinzulegen, fände ich schon ganz schön heftig...
Vielen Dank im Voraus für eine Auskunft!
A.
24. März 2008 - 18:31
#1
Glasbestimmumgsprobleme...
Hallo A.,
anan schrieb
Was sagt der Optiker, der die Brille angefertigt hat, dazu?
lg
Nicole
...war direkt am nächsten Tag schon dort.
Er meinte, mein optisches System müsse sich umstellen und ich sollte die Brille erst mal konsequent tragen.
Habe ich jetzt mehrere Tage gemacht, obwohl es besonders beim Blick so ganz in die Ferne (Spazierengehen etc.) extrem unangenehm und eben unscharf war, und nichts hat sich zum Guten geändert.
Eben darum wollte ich wissen, was in dieser Situation so üblich ist, bevor ich dann wieder zu ihm gehe, und wäre dankbar für eine Auskunft bzw. Erfahrungen anderer.
A.
Ach so.
ICH würde bei diesem Optiker einen Aufstand machen, wenn ich mit der neuen Brille unschärfer sehe, als mit meiner alten.
Was hat das mit "Gewöhnung" zu tun?
Das kann er doch ganz leicht mit dir und deiner neuen Brille an seiner Sehtafel feststellen, dass du damit nicht wirklich gut in die Ferne sehen kannst. :blink:
Meine Meinung......mal sehen, was die Optiker heir dazu noch sagen.
Hallo Nicole,
Aufstand ist eigentlich immer der falsche Weg. Wenn der Optiker lustig drauf ist bekommt er dann auch ein Böcki und der ganze Tag ist versaut.
Macht man das in einem vernünftigen Ton sieht die Sache mit Sicherheit anders aus.
In der Regel ist immer eine Verträglichkeitsgarantie von 6 Monaten vorhanden. Kann man also nach zwei bis drei Wochen immer noch nicht zufriedenstellend schauen ist es sein gutes Recht dies dem AO mitzuteilen, eben im richtigen Ton.
@ anan
Der Visus ist zwar Aussage für die Sehschärfe, doch kann er überall anders ausfallen. Beispiel In meiner letzten Arbeitsstätte habe ich immer nur maximal einen Visus bei meinen Kunden erreicht. Das lag daran das der Refraraum sehr Dunkel war und gleichzeitig die Sehtafel keinen optimalen Kontrast bot. An der Meisterschule hatten wir hervorragende Lichtverhältnisse und die sog. Polateste. Hier war Vis 1.6 die Regel und wo man es messen konnte auch Vis 2.0 möglich.
Und rumprimeln in der Refra ist auch nur bedingt sinnvoll da bei einer kompletten subjektiven Refra die richtigen Werte bei rumkommen sollten.
Aber wie erwähnt, besprech das in Ruhe mit Deinem AO, VOR ALLEM mit dem der die Brille gemacht hat. Gib ihm die Chance einen möglichen Fehler seinerseits zu korriegieren. MFG