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Bild des Benutzers Nela
Verbunden: 1. November 2004 - 0:00
Gelegentliches Doppelsehen

Hi,

Ich sitz grad mal wiederüber meinen Texten zum Thema Binokularsehen....

Da les ich so vor mich hin und treffe auf Worte, mit denen ich nicht das geringste anfangen kann.... Ich meine im groben versteh ich die Texte schon... nur....

"Der Unterschied besteht darin, dass z.B. bei einer dekompensierten Winkelfehlsichtigkeit in der Abweichphase Spontandiplopie auftritt, während Klienten mit intermittierendem Strabismus in der Abweichphase exkludieren."

Was?!?! Was ist die Abweichphase? Was ist intermittierter Strabismus? Und was mache ich wenn ich exkludiere?
Bin ich eigentlich nur allein so blöd? oder ist der Textausschnitt (ja das ding is noch vieeeeeeeeeel länger) für Azubis, die den nicht erklärt bekommen, zu schwer?

Ich meine, ich bin ja nicht komplett doof... aber sowas... *koppschüttel*....

schon mal danke im voraus...

LG Nela

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Nela,

das ist schon für Azubis?

Egal
Abweichphase ist dann, wenn ein Auge von der Sehachse abweicht.
Intermittierend heißt zeitweilig.
Excludieren heißt Seheindruck abschalten/ausschalten/

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Nela
Verbunden: 1. November 2004 - 0:00

Guten Morgen,

Du bist nicht der Einzige, der daran zweifelt, dass das auch Azubis wissen müssen. Aber seit die das mit der Meisterschule geändert haben, also seit die Azubis nach der Schule gleich ihren Meister angehen können, wird auch die Prüfungsordnung für Azubis schwieriger gestaltet. Ist leider so.

Vielen lieben Dank für deine Erklärung.

LG Nela

Bild des Benutzers ch.m
Verbunden: 5. September 2005 - 0:00

Ist nicht ganz richtig!!

Die Meisterausbildung bleibt, im Gegenteil diese wird wesentlich erweitert in den Bereichen Physiologie, Pharmazie, Diagnostik, etc.

Statt dessen wird es keine praktische Prüfung an der Brille mehr geben, es wird in Teil 2 eine Anpassung verlangt und eine ausführliche Augenglasbestimmung mit anschließendem Fachgespräch.

Folge Die Brille muss nun perfekt von einem Gesellen hergestellt werden, in Köln hatte dies zur Folge, dass in der Zwischenprüfung ca. 85% nicht ausreichende Leistungen hatten!?

Ein wirkliches Problem für unseren Beruf, denn wir brauchen gute Gesellen und wir benötigen auch genügend Gesellen.

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo ch.m,

trotzdem ist die Nela´s Aufgabenstellung kein Teil der Gesellenausbildung, sondern theoretisches Fachwissen der Meister.
Oder sehe ich das falsch?

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Roman
Verbunden: 11. August 2004 - 0:00

Hallo Eberhard,

auch ich bin sehr überrascht, dass solche Texte schon Lernstoff für Azubis darstellen sollen.
Ich hab den Text auch drei Mal lesen müssen, um ihn zu verstehen, und so lang ist das Ende meines Studiums auch noch nicht her.
Ich sehe in dieser ganzen Sache aber noch ein anderes Problem. Heutzutage verlangen immer mehr Inhaber von Optikgeschäften von Gesellen Refraktions- und Kontaktlinsenanpasskenntnisse. Dabei sollten diese Aufgaben meiner Meinung nach in der Hand des Meisters bleiben.
Also, lieber sollten die angehenden Gesellen erst einmal die Grundlagen der Optik beherrschen, bevor sie sich in Richtung MKH schlau machen.

Gruß,
Roman

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Roman,

Recht hast Du !

Ich lassse keine Gesellen an die Refa-Bestimmung.

Viele Grüße

Eberhard