Hab mir bei einer großen deutschen Optikerkette Gläser mit Stärke in meine Sonnenbrille
machen lassen. Beim Abholen sehe ich dass die Achse des cyl falsch ist. Es ist zwar im Auftrag
die richtige Achse eingetragen, aber im Brillenpass falsch.
Es sind statt 155 Grad 153 eingetragen und wohl auch so eingearbeitet.
Die Optikerin meinte 2 Grad anders wären nicht schlimm. Es ist auch nur ein -0,25 cyl.
Meine Frage ist nun: macht das wirklich nichts (kenne mich ja nicht so aus) oder soll ich reklamieren?
Ich denke mal dass die 2 Grad Unterschied nichts machen, weil man doch wahrsch auf 1 Grad
genau eh nicht messen kann, da subjektive Messung?!
29. April 2009 - 14:13
#1
Frage wg falscher Achse
Hallo,
also die zwei Grad bei 0,25 Zylinder dürften echt nichts ausmachen - außerdem weißt du ja nicht, wie das Glas dann letztendlich in die Brille eingearbeitet wurde - auch da gibt es noch Zentriertoleranzen!
Wenn Du gut sehen kannst mit der Brille, ist alles in Ordnung!
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Also ich muss ehrlich sagen ich geh bei sowas an die Decke. Ich habe da so meine Prinzipien. Wenn die Brille nur nach einem vorliegenden Rezept gemacht wurde, dann sollte auch in der Brille die richtige Achse sein und auch im Brillenpass die richtige Achse stehen. Es macht zwar bei nem 0,25er Zylinder wirklich nichts aus, aber grundsätzlich ist sowas in meinen Augen ein ungenaues arbeiten.
Nur mal als Info, warum das bei nem 0,25er Zylinder nichts ausmacht: Es gibt die Regel: Bei einer Achsverdrehung von 3° entsteht ein Restzylinder von 10% des Korrektionszylinders. Beispiel: bei einem Zylinder von 1,00 dpt, der um 3° falsch in die Brille eingearbeitet wurde entsteht ein "Fehlerzylinder" von 10%, also 0,1 dpt. Bei Dir entsteht also bei 2° bei nem 0,25er Zylinder ein Restzylinder von 0,005 dpt, also quasi nix.
Gruß,
Roman