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Bild des Benutzers Adele
Verbunden: 12. August 2008 - 13:30
Fertigung Höhenausgleichsprisma

Hallo!

Hab mal wieder eine Fachfrage...
Mir ist ja bekannt, dass man bei Bifo und mineralischen Gleitsichtgläsern ein Höhenausgleichsprisma in Form eines Slab-offs fertigen kann.
Aber stimmt die Aussage, dass man bei Kunststoff-Gleitern keine Angaben beim Hersteller machen muss, denn diese würden automatisch in den prismatischen Wirkungen berechnet werden und können so ohne Slab-off gefertigt werden.
Wenn ja, wie geht das denn? Und warum gibt es denn dann überhaupt noch Slab-off bei min. Gleitern?
Hab schon das Net durchgeforstet, aber nichts gefunden, außer die Bestätigung der ersten Aussage über min. Gläser.

LG,A.

Bild des Benutzers Georg Scheuerer
Verbunden: 16. Januar 2003 - 0:00

Hallo Adele,

erstmal - wann braucht man Slab-Off und Co. -> bei einer Anisometropie in 90° die ein unverträgliches Höhenprisme in der Nähe zu Folge hat.

Die Anisometropie verursacht bei Bifo und Gleiter immer ein Höheprisma in der Nähe und bei Gleitsicht manchmal minimalst in der Ferne (da der Prismenbezugspunkt etwas "unter" dem Fernebreich liegt)

Nur mit einem Slab-Off lässt sich dieses reduzieren - was aber einen unschönen Bildsprung zur Folge hat. Was auch zu einer Unverträglicheit führen kann.

Was Du meinst ist das man bei manchen Hersteller (z.B. Rod.) die Möglichkeit einer Angabe wie "Höhenprisma bei Ani angeichen" (weiss nicht den genauen Wortlaut). Da wird dann das "Fehlerprisma" auf Ferne und Nähe aufgeteilt.

Z.B. wenn man einen Fehler in der Nähe von 3 pdpt hätte, in der Ferne 0,0 pdpt. Dann würde man den Fehler verteilen das jeweils in der Ferne und Nähe 1.5 pdpt Höhenfehler wären. Was in manchen Fällen zu einer besseren Verträglichkeit führt.

alles klar? sorry für die etwas wirre Formulierung, etwas Zeitmangel....

liebe Grüße
Georg