Hallo,
Warum dürfen eigentlich Fertiglesebrillen von "Nicht Augenoptikfachgeschäften, ohne Meisterpräsenz" an den Endverbraucher abgegeben werden ?
10. September 2004 - 7:44
#1
Fertiglesebrillen
Warum auch nicht? - Als Konsument muß man sie ja nicht dort kaufen und Schaden können sie auch keinen anrichten.
Übrigens verkaufen viele Optik-Fachgeschäfte auch Fertiglesebrillen.
Wir hatten solche Brillen als Optikgeschäft auch ab und zu im äussersten Notfall abgegeben, aber mit dem Hinweis, dass dies wirklich nur als Notnagel zu betrachten ist und kein Freibrief ist, um den Augenarzt oder Optiker zu umgehen.
Gruss
zum Thema Fertiglesebrillen -
Wenn Augenoptikerfachgeschäfte Fertiglesebrillen verkaufen sollten sie den Kunden über deren Anwendung genaustens aufklären! Ich stimme Janine völlig zu. Fertiglesebrillen sollten nur im äußersten Notfall getragen werden. Ein "objektiv" "scharfes" Sehen kann mit einer Fertigbrille nie erreicht werden da eine individuelle Sehfehlerbestimmung und Anpassung fehlt.
Die meissten Laien nehmen Fertiglesebrillen in zu hoher Glasstärke, da sie fälschlicher Weise auf den Vergrößerungseffekt (Lupeneffekt) achten. Eine astigmatische Fehlsichtigkeit kann nicht korrigiert werden und die evtl. unterschiedlichen Stärken der Augen sind nicht berücksichtigt.
Der eigentliche Sehfehler wird nicht korrigiert sondern lediglich überdeckt und es kann zu erheblichen gesundheitsschädlichen Schäden führen.
meine Meinung Fertiglesebrillen sollten NUR von qualifizierten Augenoptikern abgegeben werden, die den Kunden über alle Risiken bei falscher Nutzung aufklären können.
zu Peter noch
Ich denke die Konsumenten werden zu wenig über die Folgen informiert.
Gruß, tobi
Hallo Toby
danke, daß Du das so deutlich geschrieben hast. Ich wollte schon aufgeben, auf diese Fragen immer wieder zu antworten, ohne positive Reaktionen zu erhalten.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard