Hallo Jan,
ich hab mal wieder nen Abzweiger genommen
je nach Alter des Kindes gibt es unterschiedliche Methoden.
Ich fange mal mit der Skiaskopie an.
Dort wird mit Licht gearbeitet und die Bewegung des Lichts im Auge beobachtet. Man kann z.B. bei Bewegungen von starken Brillengläsern die Bewegung von geraden Kanten beobachten, nimm einfach mal eine alte Brille zur Hand.
Mehr unter http//de.wikipedia.org/wiki/Skiaskopie oder Google...
Ansonsten gibt es kindgerechte Sehzeichen. Man kann den Sehtest zu Hause vorher sogar \"üben\", indem man dem Kind ein E gibt und es das E so drehen lässt, wie es das E auf der Testtafel sieht.
Alternativ gibt es auch Sehprobentafeln mit Symbolen. siehe http//www.visus.de/GProdukt/G-Sehteste/G-VTC/06-1-DOZ_Testchart_Pro_niedrige_A... Seite 4
Gruß Lucccy
Hallo Lucccy,
danke für die Eröffnung des threads, es interessiert mich wirklich.
Ich denke, sobald die Kinder alt genug sind, verbal zu kommunizieren, ist es ja mal kein Problem. Ich glaube, ich erinnere mich sogar ganz schwach an eine Sehtafel mit Symbolen, einem Ball, einem Hund, einem Herz und so. Und selbst wenn sie noch nicht sprechen können, können sie ja das zeigen, was sie sehen, aber auch hierzu ist ein bestimmtes Alter und Verständnis ja notwendig.
Die Frage ist aber, wie man die Gläser bei Kindern bestimmt, die noch nicht sprechen können, also bei Ein- oder Zweijährigen. Da bleibt ja dann wohl nur Skiaskopie. Wie verläßlich ist die Methode aber? Denn gerade bei den ganz Kleinen ist die richtige Stärke ja eigentlich ein Muß.
Gruß
Jan
Hallo,
an dieser Stelle warte ich mal auf die Einmischung von unseren erfahrenen Refraktionisten...
Ich denke aber, dass man im Zweifel Kinder vielleicht etwas akkommodieren lässt. Sind Kinder nicht generell leicht hyperop oder täusche ich mich gerade? Wichtig ist sicherlich, dass beide Augen gleich gute Bilder erhalten, damit eine Ambylopie verhindert wird.
Gruß Lucccy,
die jetzt lieber ruhig ist, bevor sie mehr Halbwissen in die Runde wirft
Hallo Lucccy,
danke für die Info.
Soviel ich weiß, sind Babies direkt nach der Geburt kurzsichtig, werden aber dann hyperop. Kurzsichtigkeit bei kleinen Kindern ist sicher selten, aber wie der aktuelle Fall zeigt, kommt es ja doch eben mal vor. Meine Eltern sind durch mein Verhalten auf meine Myopie aufmerksam geworden, da ich mit etwas über einem Jahr Gegenstände dicht an die Augen hielt. Sie waren aber aufgrund der hohen Myopie des Opas schon vorgewarnt.
Vielleicht meldet sich ja hier noch jemand mit genauerer Kenntnis der Materie. Mich würde auch generell interessieren, ab welchem Alter es sinnvoll wäre, meinen kleinen Sohn einem Augenarzt vorzustellen. Er macht insgesamt den Eindruck als würde er sehr gut sehen, erkennt Leute auf die Entfernung, so daß ich mir momentan keine Sorgen mache. Aufgrund meiner Vorgeschichte würde ich aber doch gern mal einen Arzt mit ihm konsultieren. Denn ich bin davon überzeugt, daß Vererbung zumindest eine Möglichkeit für die Ursache der Kurzsichtigkeit ist.
Gruß
Jan
Hallo Jan, hallo Luccy,
damit ihr hier nicht alleine bleibt
Nach meinem Stand sind Neugeborene ca. 2,5 dpt Weitsichtig. Das wird dann meistr weniger. Der erste grobe Sehtest kann schon vom augenarzt mit dem Augenspiegel durchgeführt werden. Skiaskopie ist schon erheblich schwierig, bis die Aufmerksamkeit gezielt gelenkt werden kann. Es gibt eine ganze Reihe von Teste, die möglich sind (Streifen die am Auge vorbei bewegt werde und dann eine Blickfolge auslösen, die man beobachten kann -> ergibt eine Aussage über die erreichte Sehleistung , werden kleine Zuckerstücke gesehen und gegriffen, wie klein dürfen sie sein, kann es jedes Auge für sich ...). Wichtig ist in jedem Fall der Besuch beim Augenarzt. Wenn ein gutes Sehen erreicht wird und stereoskopische Bilder erkannt werden ist schon viel gewonnen.
Also ich hoffe das hilft schon mal. Sonst fragt nochmal nach. Bin allerdings die nächste Zeit wieder weg und schwer zu erreichen. Habt dann einfach noch Geduld mit einer Antwort.
Liebe Grüsse
Ritter Rost
Hallo lieber Ritter Rost,
vielen Dank für die Info.
Ich hatte die Information, daß Babies zunächst kurzsichtig wären, aus einem dieser Elternratgeber für werdende Väter und Mütter, der wohl nicht mehr so ganz aktuell war.
Grob überprüft wird der Gesichtssinn ja während der ersten Kontrolluntersuchungen der Neugeborenen und Babies durch bunte Gegenstände, die bewegt werden und denen das Baby im besten Fall hinterhersieht. Aber eine Fehlsichtigkeit kann so ja wahrscheinlich nur entdeckt werden, wenn sie ziemlich gravierend ist.
Ich bleibe mal weiter auf der Hut und beobachte unseren Kleinen und werde mir in Berlin dann mal einen Augenarzt suchen, mit dem ich ihn dann aufsuchen werde.
LG
Jan