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Bild des Benutzers Kevan
Verbunden: 15. April 2007 - 17:12
Führt O2-Mangel zu erkennbaren frühschäden?

Erkennt ein Optiker bei der jährlichen Kontrolluntersuchung einen Sauerstoffmangel der Hornhaut schon im reversiblen Stadium?

Vom Bronk-Essay (http//optometrieonline.de/content/view/104/115/) habe ich den Eindruck, viele durch O2-Mangel verursachte frühe Hornhautveränderungen seien nicht mit den gängigen Instrumenten zu erkennen. Der Polymegthismus (Zellverlust+Zellvergrösserung) etwa...

Ist freilich denkbar, dass unsichtbare Früschäden (Polymegthismus) stets mit sichtbaren gemeinsam auftreten.

dh. Kann ein Mangel durch eine Kontrolle ausgeschlossen werden oder nicht?

Falls man O2-Mangel sieht - woran sieht man ihn?

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Kevan,

zuerst sieht man mit dem Hornhautmikroskop, auch Spaltlampe genannt, Stippen. Das sind kleine Schäden im Hornhautepithel. Diese werden immer mehr, wirken irgendwann flächenhaft. Das nächste Stadium ist die Neovaskularisation, dabei wachsen Blutgefäße in die Hornhaut.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Dazu muß man noch sagen, dass die Neovaskularisationen nicht reversibel sind. Sie laufen zwar wieder blutleer, wenn das Auge regeneriert, die "Kanäle" bleiben aber.

LG...