Hallo,
ich war vor kurzem wegen Doppelbilder in der Augenklinik (genauer Sehschule) der Berliner Charite zur Untersuchung.
Ich überlege, ob ich dort meine Schieloperation durchführen lassen sollte.
Sicher gibt es hier im Forum Erfahrungen mit dieser Klinik.
Mein Eindruck war zwiespältig. Andererseits möchte ich die Operation möglichst wohnortnah durchführen lassen.
Ich bin ich für jede Information dankbar.
Viele Grüße
Eine solche Anfrage kann von uns Fachleuten nicht beantwortet werden.
Habt bitte Verständnis, dass wir gerne in konkreten Fragen weiterhelfen, aber die Entscheidung zur OP-Klinik ist im privaten Interesse und ganz sicher so allgemein überhaupt nicht beantwortbar. Man muss wissen, dass der Eingriff selbst zu den harmlosesten und häufigsten Eingriffen am Auge zählt und evtl. weit simpler ausführbar ist gegenüber einer Catarakt-Op, die die häufigste OP am Auge darstellt.
Uns geht es hier um Fragen bezüglich der OP-Vorbereitung und teils auch um Hinweise zur oder nach durchgeführter OP zu der angewandten Technik selbst. Denn es gibt sehr unterschiedliche Verfahrenstechniken bis hin zur Nahttechnik. Das würde hier durchaus für Antworten den Rahmen sprengen.
Und ob, dies Forum der Platz ist, um eine genügende Anzahl von Meinungen zu bekommen, die zu einer berechtigten Bewertung von Kliniken ausreicht, bezweifle ich sehr. Wenn wir hier mal Aussagen zu Klinken treffen, dann nur aus dem Ansatz heraus, dass dieselben eine prismatisch saubere Vorbereitung ablehnen oder gar negieren. Dies ist mir vom Carite so nicht bekannt. Ja, dort wurden früher erfolgreich auch Schiel-Ops nach Prismenaufbau (von externen AO und AÄ) durchgeführt. Das hier Ärzte wechseln und heute evtl. auch ganz andere Arbeitstechniken genutzt werden, ist von mir nicht beantwortbar.
Doppelbilder sollten dagegen nie als alleiniger OP-Grund dienen. Nur wenn die DB vor dem OP-Eingriff abgestellt wurden, können OP´s hierbei sicher und damit auch erfolgreich sein. Als Ausnahme mag das Lähmungsschielen mit Doppelbildern, ausschließlich bei bestimmten Blickauslenkungen, gelten, aber selbst hier, würde eine vorhergehende gute prismatische Korrektion von mir befürwortet.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)