Hallo!
Und zwar hatte ich vor gut sechs oder sieben Jahren plötzlich extreme Beschwerden mit Übelkeit, einem schwindelähnlichen Gefühl (kein Drehschwindel) und einem wie paralysierten Kopfbereich – so stark, dass ich mich in die Notaufnahme fahren lassen musste (und selbst die Fahrt kaum ertragen habe, wir mussten mehrfach anhalten).
Seitdem habe ich eine Ärzteodyssee hinter mir. Zwischenzeitlich hatte ich eine neue Brille bekommen. Die Beschwerden haben im weiterne Verlauf weitestgehend nachgelassen.
Vor ein paar Wochen gefiel mir dann die aktuelle Brillenfassung (mikli) nicht mehr, weil sie ständig rutscht. Ich habe also das alte Brillengestell mit neuen Gläsern versehen lassen. Am nächsten Tag waren die anfangs beschriebenen Symptome wieder da – aber ich habe das bis dato nicht in Zusammenhang mit der Brille gebracht. Übers Wochenende folgte eine grauenhafte Busreise zur Leipziger Buchmesser. Am Montag darauf kam ich dann auf die Idee, dass es an der Brille liegen könnte … ich habe die ursprüngliche Brille wieder aufgesetzt und die Beschwerden waren wie weggeblasen.
Ein befreundeter Arzt, der zuvor schon alles mögliche probiert hatte, wies mich dann auf das Thema Winkelfehlsichtigkeit hin. Gesagt getan – ein darauf spezialisierter Optiker hat fünf Winkeldioptrien gemessen und eine entsprechende Brille angefertigt. Anfangs war mir beim Tragen etwas komisch, nach zwei Wochen wurde es dann wieder richtig schlimm. Die Ursprungsbrille hat wiederum für Abhilfe gesorgt.
Neulich war ich dann bei einem Augenarzt, der bis aufs Sehfeld (sein Messgerät war defekt) alles getestet hat - und nichts gefunden hat. Er riet mir, etwas schwächere Gläser einzusetzen. Beim Optiker habe ich dann eine vierte Brille anfertigen lassen … er hat auch nochmal gemessen und etwas andere Winkel als der Augenarzt festgestellt. Laut ihm liegt die Winkelfehlsichtigkeit bei drei Winkeldioptrien, müsse aber nicht korrigiert werden – das sei Unsinn, wenn man nicht ständig Kopfschmerzen habe (was ich nie hatte).
Er hatte dann noch festgestellt, dass bei der erwähnten zweiten Brille eine etwas stärkere Biegung vorlag. Heute habe ich dann die neue Brille aufgesetzt und nach einer Viertelstunde ging’s wieder los. Ursprungsbrille wieder aufgesetzt … alles entspannt sich wieder.
Was kann ich tun? Ich brauche unbedingt ein neues Brillengestell, vertrage aber scheinbar nichts. Mir fällt nichts mehr ein.
Hallo,
ich kenne diese Probleme auch. Bei mir wurde Probleme mit dem Atlas und dem Kiefergelenk festgestellt.
Gruß Mone
Das klingt eher nach einem Zentrierproblem. Es kann aber auch sein das die Kurve der Brillengläser nicht vertragen wird. Auch wenn das Glasmaterial ein anderes ist als in der alten Brille kann das zur Unverträglichkeit führen. Wenn die alte Brille gut vertraen wird, exakt diese Daten und die Zentrierung in die neue Brille übernehmen.
LG
A.M.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant