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Bild des Benutzers sempron
Verbunden: 17. Februar 2007 - 18:17
Brillenanpassung - eine unendliche Geschichte

Hallo liebe Leser,

ich schildere mal in aller möglichen Kürze mein Problem und hoffe auf wertvolle Hinweise

Von 1996 bis heute dauernd die selbe Brille getragen mit den selben Korrekturwerten R-4,25, Cyl1,25,Achse17;
L-4,00,Cyl1,25,Achse107.
Material der GläserKunststoff, Essilor Ormil Cryzal Super, 1,59.

Mit dieser Brille habe ich immer perfekt gesehen, ohne irgendwelche Beschwerden.

In den letzten 3 Jahren habe ich mehrfach, bei unterschiedlichen Optikern versucht, eine neue Brille anfertigen zu lassen. Die alten Korrekturwerte wurden per Messung bestätigt.

Mit keiner dieser neuen Brillen konnte ich annähernd beschwerdefrei sehen Kopfschmerzen, Augenschmerzen, Schwierigkeiten beim Autofahren und bei der Erfassung sich bewegender Objekte, räumliches Sehen erschwert, Abstände ungewohnt, z.b. Türklinken, Tassen zu greifen klappte meist erst im zweiten Versuch.

Seit etwa November 2006 versuche ich bei einem Optiker, der einen exzellenten Ruf hat und dessen Fähigkeiten ich vertraue, eine neue, funktionierende Brile zu bekommen.

Zunächst hat er festgestellt, daß die Kunststoffgläser in der alten Brille hoffnungslos verzogen sind, weil zu stark im Rahmen angezogen.
Auch alle anderen Kunststoffgläser, die ich in meinen übrigen alten Brillen habe (mit denen ich übrigens auch problemlos sehe), sind total verzogen.

Nach einigem Experimentieren mit unterschiedlichen Glasmaterialien sind wir von Kunststoff auf Mineralglas gewechselt, daß mir keine Kopschmerzen mehr macht, dafür aber Schwindel und Übelkeit. Bei mehrfachen Messungen (über Monate)
ergaben sich zunächst diese
R-4,25,Cyl1,25,Achse28
L-3,75,Cyl1,25,Achse98

(gute Fernsicht, Nahsicht/lesen/Bildschirmarbeit fast unmöglich Brille zu stark)

dann diese
R-3,75,Cyl.1,5,Achse28
L--3,25,Cyl,1,0,Achse98
(Autofahren nachts nicht mehr möglich, linkes Auge akkomodiert wie wild, entweder Tacho oder Straße scharf zu erkennen,nicht beides zusammen,Schwindel, Übelkeit)

schließlich diese Werte

R-3,75,Cyl.1,5,Achse28
L--3,50,Cyl,1,0,Achse98

Material immer Rodenstock Perfalux 1,6 Supersin

(Ein Augenarzt hat zwischenzeitlich ähnliche Werte ermittelt
R-3,75,Cyl1,0,Achse 29
L-3,50,Cyl1,25,Achse92)

Meine Schwierigkeiten bestehen hauptsächlich in permanenter Übelkeit / Schwindel; das linke Auge akkomodiert häufig ziellos hin-und her, die Nachsicht ist erschwert. Wenn ich z.B. am Fernseher den Videotext anschaue, muß ich den Kopf in ein bestimmte Position bringen, um alles lesen zu können, bewege ich den Kopf etwas aus dieser Lage wird alles unscharf. Dies tritt besonders im Dunkeln auf, tagsüber ist der Spielraum größer, bzw. meine Sicht besser.

Das alte Brillengestell hatte einen recht tiefen Sitz, so daß ich vermutlich nicht genau durch den Glasmittelpunkt gesehen habe, so wie ich daß jetzt annähernd tue. Die alte Brille saß einige Zentimeter weiter vom Auge entfernt als die jetzige.

Die aktuellen Versuche der letzten Monate wurden mit zwei verschiedenen Brillengestellen unterschiedlicher Göße und Neigung gemacht, allerdings hatte ich mit beiden Fassungen identische Probleme.

Zwischenzeitlich wurde ein Versuch mit weichen Monats-Kontaktlinsen gemacht, die Übelkeit und der Schwindel waren schlagartig beseitigt, allerdings bin ich zu zimperlich, um dauernd Linsen zu tragen.

Ich habe jetzt mit meinem Optiker vereinbart, daß er das selbe Glasmaterial (Essilor Ormil Cryzal Super) bestellt, um auszuschließen, daß die abweichende Kurve des Rodenstockglases den Schwindel auslöst.
Dazu noch eine Frage, bevor am Montag die Bestellung rausgeht In wie weit ändert sich der Zylinder und die Achse, wenn sich die Dioptriezahl der Sphäre ändert ? (Es wurde nämlich bei der Änderung eines Glases um 0,25 Dpt. nicht mehr nachgemessen und für die anstehende Bestellung am Montag die Brille, die ich zur Zeit trage als Referenz mit einem Gerät ausgemessen.) Wie stark wirkt sich subjektiv die Abweichung im Cylinder aus, d.h. statt 1,25 nun 1,0 bzw. 1,5 ?

Unnötig zu erwähnen, daß der Leidensdruck mittlerweile recht hoch ist, ebenso wie die Kosten für das ganze Unterfangen.

Danke für\'s Lesen,

sempron

Bild des Benutzers Matthias
Verbunden: 10. Juni 2002 - 0:00

zunächst einmal, ich habe großen Respekt vor dem Kollegen der sich so die Zeit nimmt.
Die alten verzerten Gläser sind so aus der Ferne schwierig zu Werten. Eventuel haben sich dadurch die Glaskurven mehr durchgebogen, aber dann müßte das in allen verzerten Brillen unterschiedlich sein also wieder schlechte Sicht.
Ich miuß an dieser Stelle einfach mal ins Blaue tippen.
Du erwähnst eine gewisse Kopfhaltung um auf den Fernseher blicken zu können,auch Fokusierprobleme auf Nah und Fern...diese ganzen Probleme können auf eine Winkelfehlsichtigkeit hindeuten (siehe Erklärungen in diesem Forum). Auch wenn dein Optiker sicherlich gut ist ,so prüfen doch nicht alle mittels MKH diese Art von Fehlsichtigkeit. Frag doch mal ob es so was prüft (und kann) ...

Zu deiner Frage ob sich der Zylinder zur sph ändert....ja , aber das alles (was du an Stärkenänderung schilderst) spielt sich in sehr kleinen sph Bereichen ab wodurch der Zylinder nicht groß beeinflußt wird (also das Sehen dadurch) ...normalerweise müßtest Du diese Änderungen so vertragen können,die mathematischen Änderungen an der Komponente sph und zyl sind zu klein.

Zum Schluß Ist alles nur eine Vermutung aber wenn eben deine alten Brillen z.B. durch eine Falsche (oder eben auch einzig Richtige) Zentrierung deine Augen besser korrigierten als alle anderen Brillen deutet das für mich eben auf event. Winkelfehlsichtigkeit hin,es wäre zumindestens einen Versuch wert. Nur Mut )
Gruß Matthias
PS Was meinen die anderen ???

Bild des Benutzers sempron
Verbunden: 17. Februar 2007 - 18:17

Hallo Matthias, danke für die prompte Antwort. Ich habe mir die Erläuterungen zur Winkelfehlsichtigkeit durchgelesen, werde allerdings nicht ganz schlau daraus.
Ist dazu ein bestimmtes Gerät notwendig, daß mein Optiker haben müßte, oder nur eine bestimmte Fertigkeit ? Wie würde eine Winkelfehlsichtigkeit korrigiert ? (Ok, ich sollte mal die Suchefunktionen bemühen).
Mit meinen alten Brillen ist es so, daß sie unterschiedlich "verzogen", sind d.h., die Gläser sind tatsächlich verbogen,also haben die diversen Brillen (es sind noch etwa 3 alte, nicht mehr vorzeigbare, aber funktionierende Brillen, die ich als Ersatzbrillen im Auto oder beim Schwimmen genutzt habe) wie Du schon vermutest, ganz unterschiedliche optische Eigenschaften, abgesehen von der ursprünglichen Korrekturstärke, die entsprach den Werten in meiner alten "Hauptbrille", also R -4,25, L-4,0.

Rein intuitiv tippe ich auf das Glasmaterial, d.h. die Materialbeschaffenheit und den "Schliff" des Glases, also z.B. sphärisch bzw. asphärische Außen- und Innenkurven, Materialdicke, Wölbung des Glases, usf. - daher jetzt der Rückgriff auf Essilor, in der Hoffnung, daß dort noch unter identischer Typenbezeichnung ein vergleichbares Glas hergestellt wird. (Mit "Glas" meine ich hier Kunststoff, nicht Mineralglas, ist klar.) Mein Optiker vertritt die Auffassung, daß der Umstieg von Kunsstoff auf Mineralglas unproblematisch ist; Schwierigkeiten gebe es nur beim Wechsel von Glas zu Kunststoff. Er hat tatsächlich einige Geduld, ich kann Dir aber versichern, daß meine Geduld mindestens genauso groß ist und ich ebenso wie er immer um ein freundliches, kooperatives Auftreten bemüht bin und nicht jeden Euro zweimal umdrehe. Hauptsache, ich sehe was - die Kosten tuen dann zwar weh, spielen aber keine Rolle. Wenn man mal ein paar Wochen "auf Eis gelegt" ist dank Fehlsichtigkeit und z.B. Weihnachten deshalb nicht die Freund e besuchen kann oder auch Termine verschieben muß, die längere Autofahrten voraussetzen, weiß man erst die Bedeutung des unproblematischen, guten Sehens zu schätzen.
Kleine Nebeninformation Ich bin Anfang Dreissig und hatte früher überhaupt keine Probleme mit neuen Brillen Aufgesetzt, ein paar Tage dran gewöhnt und gut war´s. Angeblich wird' s ja so ab Vierzig langsam schwierig mit der Akkomodation etc. ... nunja.... viel schlimmer kann's net werden *g*

Der subjektive Seheindruck mit Glas ist übrigens gar nicht schlecht Farben und Kontraste sind intensiver als mit Kunststoff und die Blendung bei Helligkeit, sowohl Tags- als auch des Nachts, ist angenehm gering.

Erstaunlich für mich ist, daß auch nach Wochen überhaupt keine Gewöhnung bei mir Eintritt - ich arangiere mich zwar notgedrungen mt der Situation, die Schwierigkeiten bleiben aber bestehen so fällt es mir schwer, die Tasten am Notebook zu treffen und mit dem Auto zu fahren.

Meine Augen scheinen soweit O.K. zu sein, beim Augenarzt wurde nichts festgestellt, das Gesichtsfeld ist z.B. in Ordnung.

Noch ein Nachtrag zu meiner "Videotext-Lesetechnik" Es ist nicht so, daß ich eine völlig unnatürliche Haltung einnehmen müßte, um alles scharf zu sehen. Allerdings ist der Bereich, in dem ich alles scharf sehe recht klein, was ich auch auf die starke Krümmung der Rodenstockgläser zurückführe. Ich muß also etwas "zielen", bis beide Augen einen Bereich des jeweiligen Glases gefunden haben (dieser Bereich liegt nach meinem Empfinden auch nahe am Mittelpunkt des Glases, so wie es sein soll), an dem die Sicht scharf ist und dann müßen sich die Augen noch irgendwie arrangieren, daß sie zusammenarbeiten und diesen Zustand beibehalten. Etwas seltsam formuliert, aber subjektive Seheindrücke zu beschreiben ist nicht so leicht.

Bild des Benutzers Matthias
Verbunden: 10. Juni 2002 - 0:00

Hallo Sempron,sorry ,daß ich erst Montags Antworte,war im Fasching etwas versackt...
der Reihe nach
Ja ,man benötigt zum Messen der Winkelfehlsichtigkeit ein spez.Meßgerät (du solltest dich in diesem Portal wirklich mal ein bischen einlesen )
Ich will das mit den Materialeigenschaften gar nicht abtuen....probiere das alte Kunststoffmaterial ruhig aus....persönlich halt ich die Abbildungseigenschaften des gewählten mineral Rod Glases aber für sehr gut.... aber der Teufel steckt bekanntlich im Detail und alles ist möglich....sollte es aber dann doch nicht klappen (was ich dir nicht wünsche) wäre das Thema MKH- Messung dann doch mal ein Gebiet was ich an deiner Stelle pfüfen lassen würde,besonders da ja ein Augenarzt keinen krankhaften Befund feststellte.
Ich hatte den Fall schon ein paarmal wo der Kunde seinen alten gewohnten Seheindruck durch die alte Brille einfach nicht aufgeben wollte (oder eben auch konnte) Wenn eben keine Muskuläre/Sensorische "Verspannung" dahinter steckt (siehe wieder MKH) kann es an den vielen kleinen Änderungen liegen die jede neue Fassung so mit sich bringt. D.h. jede Fassung ist anders gebogen und gekrümmt,dass alleine verschiebt den Seheindruck immer ein bischen zur alten Brille. Es wäre also Sinnvoll die neuen Gläser erst dann optisch anzupassen wenn man die neue Fassung exakt so biegt wie die alte vertragene Fassung (wenn möglich) . Es gibt auch die Möglichkeit Wirkungsoptimierte Gläser zu bestellen (nach meinem Wissen momentan nur von Rodenstock Name Imp . Mono) sind aber richtig preisintensiv und so richtig gut werden die nur mit digitalen Zentiersystemen vermessen. z.B. Rodenstock Imressionist oder Zeiss Infral....müßtes du mal abklären ob das dein Optiker einsetzt. (also man kann das auch mit der "Hand" anzeichnen,es ist aber nie so genau und wir suchen bei dir ja die Nadel im Heuhaufen )
also,dies waren ein paar Mögliche Punkte, bitte gehe aber erst mal den Weg den du mit dem erneuten Glastausch gehen willst und dann sehen wir mal , vielleicht lößt sich ja alles in Wohlgefallen auf,ich wünsche es dir,...wenn nicht kannst du ja hier mal wieder schreiben.
Matthias

Bild des Benutzers sempron
Verbunden: 17. Februar 2007 - 18:17

Ich war heute noch mal beim Optiker, der aber, hoffentlich wegen der "Feiertage" und weniger meinetwegen, etwas angenervt war, so daß wir nicht groß miteinander diskutiert haben ... das Essilor Glas bestellt er, sobald er dort jemanden telefonisch erreicht, wußte gar nicht, daß Gläser direkt beim Hersteller geordert werden, ohne Großhändler etc..

Gestern habe ich das erste Mal seit Wochen meine alte Brille (die immer bestens funktionierte) aufgesetzt, einfach weil ich mit dem Auto fahren musste und nicht ständig schwindlig (inkl. Übelkeit) sein wollte. Was soll ich sagen Das Sehen ist jetzt mit der alten Brille nicht mehr so optimal wie früher (logisch Umgewöhnung über Wochen an die neue Brille), aber autofahren ging wunderbar, die reine Freude, auch nachts. Ich treffe auch die Tasten am Notebook wieder...
Mit Biegung / Abstand / Neigung der neuen Brille haben wir auch schon rumprobiert, allerdings ist es eine Kunsstofffassung, die nicht sonderlich viel Spielraum lässt. Es wurde aber besser durch die Abflachung der Wölbung der Fassung.
Ich bin gespannt, wie es mit den Essilor-Gläsern weitergeht, ich berichte dann hier.

Zwei Dinge sind mir in diesem ganzen Chaos jedenfalls klar Ich brauche eine große Fassung (damit ich nicht immer den Hals so verbiegen muß und die Boardsteine / Treppenstufen sehen kann) und ich brauche Kunsstoff statt Glas - habe seit dreissig Jahren Kunststoff, es war dumm, jetzt umzuschwenken... Die Probleme fingen erst richtig an mit dem Wechsel zum Rodenstockglas....

gutgehen,

sempron

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo sempron,

Deine Schilderungen führen für mich zu dem Schluß, daß Dein binokulares (beidäugiges) Sehen gestört ist. Matthias hat die Vermutung schon geäußert.

Ich erlebe es immer wieder, daß alte Brillen trotz eindeutig falscher Zentrierung gut vertragen werden. Wird dann die neue Brille gefertigt, ist die Katastrophe da.
Falsche Zentrierungen können zufällig so gelagert sein, daß eine Winkelfehlsichtigkeit zum Teil "korrigiert" wird. Ist dann die neue Brille eigentlich richtig zentriert, sind Anstrengungsbeschwerden unvermeidlich.

Ich würde, bevor neue Gläser geordert werden, danach prüfen!

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers sempron
Verbunden: 17. Februar 2007 - 18:17

Hallo Eberhard,

ich muß noch eine Ergänzung machen ich habe nicht nur mit EINER alten Brille perfekt sehen können, sondern auch mit zwei oder drei weiteren, die ich als Ersatzbrillen hatte, für Sport, Auto, etc.. Die Werte der Gläser sind imo Identisch oder nur minimal abweichend von der "Hauptbrille", die Fassungen alle grundverschieden.
Daher glaube ich nicht, daß zufällig eine mögliche Winkelfehlsichtigkeit korrigiert wurde. Was Prismen angeht, bin ich etwas skeptisch, seit ich hier im Forum von den Problemen mit Prismenkorrektur gelesen habe - ich will also erstmal meinen Optiker nicht schocken und noch ein weiteres Faß aufmachen.

Heute kam die schlechte Nachricht, daß Essilor das Cryzal Super nicht mehr im Programm hat - ich tendiere jetzt dazu, ein Rodenstock -"Billigglas" zu verwenden, daß ich vor ein paar Monaten gut vertragen habe, aber austauschen mußte, da ein Glas beschädigt war (Einschlüße im Glas, die Verzerrungen brachten).
- Daher auch der Wechsel auf das höherwertige Rodenstock-Glas, mit dem ich überhaupt nicht klar komme... mittlerweile sind meine Augen einfach nur noch angestrengt und das Leben macht nicht mehr so richtig Spass.

Was mich interessiert Welche Auswirkungen hat die Änderung von Cylinder und Achsen, bezogen auf den Seheindruck ? DIese Änderungen sollen die Hornhautverkrümmung ausgleichen ? Wäre bei falscher Achse / Cylinder meine Sicht unscharf oder verzerrrt/ schief ?
Die Frage deshalb, weil ich schon einigermaßen in die Ferne sehen kann, die Lesbarkeit von Schrift / Strassenschildern etc. aber erschwert ist, da die Buchstaben irgendwie nicht sofort scharf sind bzw. etwas verzerrt.

Es stand auch der Vorschlag im Raum, beim Augenarzt meine Augen " zu tropfen", um die Akkomodation lahmzulegen und dann beim Optiker einen bessere Messung der Sehstärke zu machen, also festzustellen, ob ich mehr oder weiniger Unterstützung beim Sehen brauche - macht das Sinn ?
Oder wäre eine Messung mit dem Auto-Refraktor sinnvoll ?

Danke,

sempron

Bild des Benutzers Lucccy
Verbunden: 31. Dezember 2002 - 0:00

Hallo,

mal kurz eingeworfen die Crizal Super ist eine Superentspielgeung mit Hartschicht und Clean Coat und wurde von Essilor durch die Crizal Alize ersetzt.
Umstellungsprobleme zwischen den Entspiegelungsschichten sind mir nicht bekannt. Die Restreflexe sind nach dem Entfernen der bläulichen "Trägerschicht" bei Crizal Super und Alize auch sehr ähnlich.

Gruß Lucccy

Bild des Benutzers sempron
Verbunden: 17. Februar 2007 - 18:17

Hallo Lucccy,

mein Optiker sagte, daß das Nachfolgeprodukt bei Essilor möglicherweise "ganz andere Kurven" hat, als das alte Ormil Cryzal Super - welche "Kurven" konnte man ihm am Telefon nicht sagen. Es geht also wohl um den Schliff des Glases, nicht um die Beschichtung, wenn ich das richtig verstehe. Ich würde spontan zustimmen, wenn Du sagst, daß die Art der Beschichtung keine große Auswirkung auf den Seheindruck hat. Mir ist auch nicht klar, was mit diesen Kurven genau gemeint ist....

Das Essilor-Glas, das ich bisher hatte war ein 1,59er, das jetzige Rodenstock ein 1,6er. Allein bei der Draufsicht aufs Glas, sieht das alte wesentlich flacher, also weniger konkav gewölbt us, das Rodenstoch ist sichtbar sehr stark konkav gewöllbt.
Das "billige" Rodenstock Glas soll ein 1,5er sein....

WIe ist eigentlich der Zusammenhang von Kurve und Glasdicke ?
Je dicker das Glas, desto flacher die Kurve ? oder hat das damit gar nichts zu tun und es kommt auf die herstellerspezifische Art des Schliffs an, egal, welches Glasmaterial (1,5;1,6;1,7; etc.) verwendet wird ?

Scheint neecht komplizierte Materie zu sein....

Bild des Benutzers Lucccy
Verbunden: 31. Dezember 2002 - 0:00

Hallo,

grübel... ok, dann hab ich das etwas missverstanden.
Stimmt, das Ormil gibt es nicht mehr. Dafür gibt es schon länger das Ormex. Das sind verschiedene Materialien mit unterschiedlichen Brechungsindizes.
Und der Zusammenhang von Kurve, Stärke und Brechungsindex ist ziemlich komplex. Zumal die Mindestmittendicke bei den Herstellern auch variiert und damit dann auch noch die Kurve beeinflusst.
Die Mitarbeiter von Essilor sind (meiner Erfahrung nach) immer sehr bemüht, Lösungen zu finden. Kann man vielleicht Deine alten Gläser messen und mit dem Nachfolgeprodukt vergleichen?
Hast Du die aktuellen Stärken eigentlich mal ein paar Minuten beim Optiker testen können? Notfalls würde ich ein Buch oder den Laptop mal mit zum Optiker schleppen.
Zu Deiner Frage mit dem Auto-Refraktometer das lässt sich vom menschlichen Auge manchmal auch "austricksen". Auf diese Werte sollte man sich nicht verlassen, sondern danach immer nochmal ein subjektive Messung (also Buchstaben o.ä. ansehen) machen.

Gruß Lucccy

Bild des Benutzers sempron
Verbunden: 17. Februar 2007 - 18:17

Leider sind meine alten Gläser so verzogen, daß man sie nicht mehr sinnbringend messen kann.
Die aktuellen Werte habe ich mit der Test-Brille (oder wie auch immer man dieses Gestell nennt) eine Weile aufgehabt, dabei nicht nur in die Ferne geschaut, sondern auch kleine Schriften in der Nähe angesehen. Das linke Auge machte häufig Probleme, weil es immer hin- und her zoomte und nicht richtig scharf stellte... das ist jetzt behoben, seit das linke Glas um 0,25 Dpt. erhöht wurde.
Ich habe das Gefühl, dass die aktuellen Gläser einfach zu schwach sind und ich mich unheimlich anstrengen muß; allerdings waren meine alten Werte, die Anfangs auch in eine neue Fassung gepackt wurden (vor etwa 2 Monaten)definitiv zu stark, mußte die Brille zum Lesen oder zum Essen abnehmen, um etwas erkennen zu können.
Ich werde mich mal beim Augenarzt anmelden und die Augen mit diesen Tropfen behandeln lassen, so dass ich den Sehtest dann nicht mehr so stark durch eigenes akkomodieren beeinflußen kann.....
Vermutlich ist mein Gehirn auch durch das monatelange Probieren mit unterschiedliche Glastypen und Stärken total aus dem Tritt gekommen und weiß gar nicht mehr, was es tun soll Wink

Bild des Benutzers sempron
Verbunden: 17. Februar 2007 - 18:17

Endlich mal ein Lichtblick
Nachdem über Wochen kein akzeptables Sehen bzw. Gewöhnung an die neuen Brillen eingetreten ist, habe ich letzte Woche mal bei Fielmann messen und bauen lassen. (Vorteil man kann die Brille ggf. kostenneutral zurückgeben).

Ergebnis der Messung

R Sph. 4,00,Cyl. 1,00, Achse 35
L Sph. 3,75, Cyl. 1,25, Achse 105

(das ist sehr nah an den Werten der ursprünglichen Brille, siehe erstes Posting, und meilenweit weg von den beim ersten Optiker ermittelten Werten.)

Habe die Brille seit Montag und der Seheindruck ist trotz Grippe etc. sehr gut, noch etwas gewöhnungsbedürftig wg. randloser Fassung, aber um Welten besser als die Brillen, die der andere Optiker zuvor angefertigt hatte.
Autofahren tagsüber ging sofort, ohne schwindlig zu werden und ohne Übekeit.

Ich werde sobald wie möglich mal eine längere Nachtfahrt mit dem Auto machen, um zu sehen, wie die Brille da funktioniert.

Ärgerlich war, dass die Brille nicht gerade saß, d.h., das linke Glas war etwas tiefer als das rechte, etwa 2 mm, aber deutlich zu sehen und auch unangenehm bei der Durchsicht, wenn das linke Auge noch volle Sicht, z.B. auf die Armbanduhr, Schlüsselbund, etc. hat und das rechte schon unter dem Glas durchschielt....
Die Gläser scheinen aber absolut korrekt eingefasst zu sein, habe mal mit nem Lineal nachgemessen, die Abstände passen bzw. sind auf beiden Seiten identisch. Auch die Zentrierung scheint in Ordnung, damit gab es mal in einer größeren Fielmann Filiale in einer anderen Stadt bei mir wiederholt Probleme.
Richtig gut sitzt die Brille jetzt noch nicht, ich will mein Glück aber nicht herausfordern - die Auszubildene bei Fielmann hat mir schon zweimal den linken Bügel fast vom Glas getrennt, beim Versuch, die Brille gerade auf die Nase zu kriegen. Wurde dann zweimal in der Werkstatt wieder angeflanscht, bei randlosen Brillen gibt es ja diese Plastikstopfen, die Gestell und Glas miteinander verbinden.
Als sie dann ungehalten wurde und meinte, man könne nun nicht weiter nachbiegen, weil sonst die Plastikstöpsel kaputt gingen etc. und mir noch erklären wollte, wie man vorsichtig mit einer Brille umgehen sollte, wurde ich auch kurz mal etwas ungehalten - denn schließlich sollte es kein Problem sein, eine Brille exakt gerade im Gesicht zu befestigen, ohne dass der Kunde dreimal antanzen muss und ohne dass etwas beschädigt wird (nebenbei das rechte Glas hat nach dem heutigen Einstellversuch eine kleine seitliche Macke am Außenrand, ich schätze mal vom einspannen in eine Montagehilfe o.ä. - ich will aber nicht päpstlicher als der Papst sein und lasse das mal so auf sich beruhen).

Interessanter Weise hat sie an den Nasenpads gar nichts verstellt, sondern nur an den Bügeln bzw. den Bügelscharnieren.

Frage an die Experten welche EInstellungen verändert man an einer Brille, damit sie gerade sitzt, d.h. die Gläser auf gleicher Höhe sind ?

Glasmaterial ist übrigens ein 1,6er Kunststoff, laut Brillenpass 5/ PY EI FBL SHC M65/00 (steht so unter "Glasmaterial", was immer das heisst).

Meine Lehre aus der ganzen Sache Entweder eine Brille funktioniert nach spätestens einer Woche oder man sollte etwas anderes probieren, weil dann wirklich keine Gewöhnung mehr einsetzt. Ich habe mich echt über Monate aus einer falsch verstandenen Disziplin heraus gezwungen, völlig falsche Werte zu tragen - mit dem Resultat, dass mein Gehirn immer noch kein so angenehmens Bild produziert, wie gewohnt, auch mit der ganz alten Brille nicht.

Spannend wird dann noch der demnächst anstehende Besuch bei Optiker Nr. eins, wenn ich ihn deprimieren muss, dass die Billigkonkurrenz im ersten Versuch das hinkriegt, woran er, trotz vermutlich mehr know how, über Monate gescheitert ist. Vermutlich wird MICH dann seine Endabrechnung deprimieren Wink

danke für's Lesen,

sempron

(der jetzt schon wieder die Tasten am notebook trifft.. yipieehh)

Bild des Benutzers Nicole1
Verbunden: 11. Juli 2006 - 11:03

sempron schrieb


(der jetzt schon wieder die Tasten am notebook trifft.. yipieehh)

DAS ist die Hauptsache!
Du bist jetzt mit dem Sehen soweit zufrieden. )

lg
Nicole

Bild des Benutzers sempron
Verbunden: 17. Februar 2007 - 18:17

naja.. ich trauere den zeiten nach, als gutes sehen keiner überlegung bedurfte *g*

was an der aktuellen brille stört, ist auch, dass sie eine kleinere glasfläche hat, ich also meine sehgewohnheiten umstellen muss, d.h. den kopf mehr bewegen etc. .. schön ist, wie wenig die Brille wiegt und wie gut sie aussieht, von vorne kaum zu sehen, dass ich ne Brille trage....

wenn das mit der Anpassung des Gestells noch besser klappt, bin ich erst mal halbwegs zufrieden und bleib bei Fielmann (gibt ja auch Fachleute da, nicht nur Auszubildende, die mindestens 10 Jahre jünger sind als meine älteste Brille Wink )

vielleicht gibt ja einer der experten mal durch, wo man drehen muss, damit dass gestell gleichmässig (=gerade) in meinem Gesicht sitzt...... nur an den Bügeln ? kann nicht sein, oder ?

Bild des Benutzers rsgza
Verbunden: 10. Dezember 2006 - 21:35

sempron schrieb


vielleicht gibt ja einer der esperten mal durch, wo man drehen muss, damit dass gestell gleichmässig (=gerade) in meinem Gesicht sitzt...... nur an den Bügeln ? kann nicht sein, oder ?

Experte bin ich nicht, habe jedoch eigene Erfahrung
Bei mir sitzen die Ohren unterschiedlich hoch und das lässt sich nur durch entsprechend "verbogene" Bügel korrigieren. Und bei jedem Optikerbesuch muss ich das explizite Verbot aussprechen, die Brille gerade zu richten ...

Viele Grüße, Helmut

P.S. Unter Umständen muss man den Bügel nicht am Scharnier biegen, sondern knapp dahinter, dann kann nichts abreißen.

Bild des Benutzers Lucccy
Verbunden: 31. Dezember 2002 - 0:00

Hallo,

also ich würde eine Brille, die schief sitzt, wenn sie korrekt ausgerichtet ist, an der Backe (Teil, das bei Dir zwischen Glas und Bügel ist) einstellen. Je nach Geschick und erforderlicher Biegung würde ich das entweder mit zusammengebauter Brille machen oder kurz mit der Brille verschwinden, um sie auseinander zu bauen.
Am Bügel würde ich nichts einstellen - wie sieht das auch aus...
Das verwendete Glasmaterial ist Polycarbonat - sehr bruchsicher (ich durfte mal mit nem Hammer draufhauen, es war zwar sehr eingedellt und zerkratzt, aber nicht gebrochen), aber leider relativ spröde. Ob man es für randlose Brillen verwenden mag, ist EInstellungssache.
Von welchen Plastikstopfen spricht Du denn? Ich bin ja von Natur aus neugierig... Magst Du vielleicht die Bezeichnung aus dem Feld Fassung abschreiben, damit ich eine Vorstellung bekommen kann, welche Fassung es ist?

Wenn die Brille dann gerade ist, dann nimm den Tip von Helmut sag beim Optiker ruhig jedesmal, dass die Brille schief bleiben muss.

Gruß Lucccy

Bild des Benutzers sempron
Verbunden: 17. Februar 2007 - 18:17

also meine ohren und augen sind relativ symetrisch angeordnet, zumindest sind bei meiner alten brille die bügel auf selber höhe, wenn man sie vor sich auf den tisch legt und es war auch kein problem, die alte brille gerade im gesicht zu befestigen Wink

unter fassung steht im brillenpass 0906824 CHARME 0536 CL NV 50-19

das einstellen ging wohl auch über das verbiegen der am glas befestigten anschlusstücke, also nicht über ein verbiegen der bügel selbst, da habe ich mich unklar ausgedrückt.

die plastikstopfen, die ich meine, sind im prinzip die aufnahme für die rahmenteile im glas, d.h. die ins glas gebohrten löcher sind von beiden seiten mit weißlichen plastikteilen gefüllt. lässt sich schwer beschreiben, sieht aber wohl bei jeder randlosen fassung so aus.

ach ja meine ohren und augen haben sich nicht plötzlich verschoben, die alte brille sitzt immer noch unverändert gerade ;- )

Bild des Benutzers Lucccy
Verbunden: 31. Dezember 2002 - 0:00

Hallo sempron,

zu Deiner Info es gibt viele verschiedene Arten, wie randlose Brillen montiert werden. Schrauben und Muttern, Doppeldübel (wie bei Dir), ...

Hast Du die Brille "über Kopf" auf den Tisch gelegt? Das wäre in Deinem Fall spannend zu wissen.

Du hast Dich übrigens zum Einstellen gut ausgredrückt, ich wollte mit meiner Biegeerklärung eher Helmut antworten. Ich schreib's beim nächsten Mal besser hin.

Gruß Lucccy

Bild des Benutzers sempron
Verbunden: 17. Februar 2007 - 18:17

hallo lucccy,

wenn du mit "über kopf" meinst, dass die brille auf der oberkante der gläser abgelegt wird, so dass die bügel von mir wegzeigen ja, genauso also abgesetzt, 180 grad gedreht und hingelegt. nachdem die bügel (damit meine ich jetzt den teil am glas und den tei, der bis zu den ohren reicht) gestern siochtlich um einige zentimeter von einander abwichen habe ich protestiert, zumal die brille nun statt nach links nach rechts zu tief hing, was schon ein blick in den spiegel verriet( ist mit randlos etwas schwierig, es fehlt die klare abgerenzung wie bei einer normalen fassung).

was übrigens auch nervt sind die lichteinflüße, die vom glasrand (der poliert ist) in den sichtbereich einfließen. stört allerdings nicht besonders werde mich wohl daran gewöhnen - ein paar mal habe ich als reflex-weltmeister nach etwas gegriffen, was vermeintlich gerade runterfiel, es war dann aber nur eine reflektion von umgebungslicht, vom fernseher etc. - aber eher unproblematisch....

Bild des Benutzers Lucccy
Verbunden: 31. Dezember 2002 - 0:00

Hallo,

dann tippe ich mal bei einer von Deinen beiden Brille auf einen Propeller...
Aber das sollte sich wirklich nochmal ein Kollege vor Ort ansehen.

Wenn Dich die polierten Ränder zu sehr stören, kann man die auch wieder mattieren.
Ich persönlich mag polierte Ränder auch nicht. Aber das ist zum Glück Geschmackssache.

Gruß Lucccy

Bild des Benutzers sempron
Verbunden: 17. Februar 2007 - 18:17

was ist ein propeller ?

gruß

sempron

Bild des Benutzers Lucccy
Verbunden: 31. Dezember 2002 - 0:00

Hallo,

was ist ein Propeller? Eine Art, wie die Brille verbogen ist - die Gläser sind gegeneinander verdreht. Es bedarf etwas Übung leichte Propeller zu sehen.

Gruß Lucccy

Bild des Benutzers sempron
Verbunden: 17. Februar 2007 - 18:17

Tja, also, von propeller war wohl nichts zu erkennen.

ich möchte an dieser stelle mal von einer absolut hervorragenden beratung berichten, die ich eben bei fielmann bekommen habe. ich war heute vormittag im laden, weil an der neuen brille lackplatzer am rahmen sind und das spröde glasmaterial nach einer woche bereits einige tiefe kratzer und applatzer hat - und ich leider immer noch nicht so hunderprozentig mit dem sehen klar komme.
der fillialleiter hat mich sehr lange und freundlich beraten, einen sehtest gemacht, verschiedene optionen mit mir durchgesprochen usf. . absolut genial, habe ich auch direkt dort zum thema gemacht vorbildlich, besser geht s nicht.
es wird jetzt eine neue brille gefertigt, mit etwas flexiblerem glasmaterial, es gibt ein neues gestell und die form der gläser wird angepasst (weniger breit, dafür etwas tiefer. die alte brille kann ich solange weitertragen, da ich mit der ursprünglichen brille nun kaum noch klar komme, es verschwimmt alles.

ich berichte dann hier, was draus geworden ist.

Bild des Benutzers sempron
Verbunden: 17. Februar 2007 - 18:17

so... mal wieder zur allgemeinen erheiterung der nächste teil der unendlichen geschichte....
ich trage jetzt seit einigen tagen die neue fielmann-brille.. ein kompromiss, der halbwegs funktioniert.. mir ist immer noch schwindlig, aber im erträglichen rahmen...autofahren geht einigermaßen und auch die nachtsicht hat sich etwas gebessert...
mein linkes auge akkomodiert nach wie vor wild in der gegend herum, das rechte ist ruhig, die sicht ist aber nicht so scharf wie links... habe bei zwei fielmann-läden brille und augen nachmessen lassen... angeblich alles im grünen bereich.... vorgestern wurde beim augenarzt eine augenhintergrund untersuchung gemacht (mit tropfen im auge), dabei kam heraus, das die netzhaut des rechten auges an einer stelle etwas dünner ist und irgendwann reißen könnte, so dass das auge möglicherweise gelasert werden müßte.. akut besteht wohl kein handlungsbedarf, ich werde im oktober zur kontrolle gehen.... fielmann hatt sich geweigert, eine messung zu machen, als meine augen "getropft" waren...das dürfte nur der augenarzt ?- der filialleiter hatte eine solche messung zuvor als sinnvoll erachtet, um zu sehen, was die augen ohne akkomodation machen und eine idee zu bekommen, ob die ermittelten brillenwerte eher zu stark oder zu schwach waren....leider war der chef nicht im hause... nunja... interessant war, dass ich sehr gut sehen konnte, als die augen getropft waren ein sehr ruhiges bild, kein schwindel etc.,sehr gute sicht bei nacht....

habe dan gleich mal gestern nacht auf einer party einigen alkohol getrunken (das erste mal seit jahren, ich trinke normalerweise überhaupt keinen alkohol),um zu sehen, wie sich mein sehen verändert.. um es kurz zu machen es war dramatisch... hatte heftige sehschwierigkeiten, das gehirn konnte die offensichtlich unzureichende brillenkorrektur nur mühsam in ein ruhiges bild umsetzen und der schwindel verstärkte sich.. also im wahrsten sinne des wortes eine schnapsidee....

ich bin also jetzt absolut ratlos und warte, nachdem das weihnachtswunder ausblieb, auf eine österliche offenbarung, wie ich wieder zum adlerauge werden kann Wink

grüße in die runde....

sempron

nebenbei falls sich einer der berufsmäßigen optiker hier im forum zutraut, meinen speziellen fall mal vor ort unter die lupe zu nehmen ich wohne in nrw und bin bereit, auch größere strecken zu fahren, um irgendwie neue informationen zu kriegen, die mir weiterhelfen könnten....

Bild des Benutzers Nicole1
Verbunden: 11. Juli 2006 - 11:03

Hallo sempron,

sempron schrieb


vorgestern wurde beim augenarzt eine augenhintergrund untersuchung gemacht (mit tropfen im auge), dabei kam heraus, das die netzhaut des rechten auges an einer stelle etwas dünner ist und irgendwann reißen könnte, so dass das auge möglicherweise gelasert werden müßte.. akut besteht wohl kein handlungsbedarf, ich werde im oktober zur kontrolle gehen.... fielmann hatt sich geweigert, eine messung zu machen, als meine augen "getropft" waren...das dürfte nur der augenarzt ?

Wurde denn beim Augenarzt eine Messung am Gerät gemacht (objektiv).
Die Tropfen für die Netzhautuntersuchung sind nicht dieselben, die die Akkomodation nahezu vollständig lähmen.

lg
Nicole

P.S. Eberhard hat sein Geschäft in Velbert. Ich weiß ja nun nicht, wo du genauer in NRW wohnst. Wink

Bild des Benutzers sempron
Verbunden: 17. Februar 2007 - 18:17

nun, meine augenärtzin hat sympatischerweise zugegeben, dass sie von den feinheiten der sehstärkemessung nichts versteht, ein optiker sei da fitter. die sehstärke wurde also bei ihr gar nicht gemessen. welche tropfen ich bekommen habe, weiß ich nicht, jedenfalls wurden damit die pupillen weit gestellt und mit anderen tropfen später das rechte auge betäubt, weil dieses mit einem glasaufsatz näher untersucht wurde.

ich vermute mal,es geht bei mir darum, das linke auge zu überzeugen, dass es nicht ständig akkomodieren muss.. ist momentan echt schlimm.....

velbert liegt in meiner reichweite, ich bin öfter in essen, von dort ist es nicht allzuweit.
ich weiß nur nicht, ob eberhard sich mit mir als "problemfall" unbedingt beschäftigen will .....da sind nun schon mehrere optiker gescheitert. ich würde natürlich einen versuch wagen, quasi aus der not heraus.... vielleicht aber auch einen herausforderung für einen optiker, solche härtefälle in den griff zu kriegen.. ich nehme nach ostern mal per pm kontakt zu ihm auf.

gruesse

sempron