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Hallo,

nach jahrzehntelangem Tragen von Kontaktlinsen habe ich mich vor einigen Wochen entschlossen, mir mal wieder eine Brille zuzulegen. Das Angebot einer neuen Optikerkette (Brille mit dünnem! Kunststoffglas und pipapo zum Festpreis) hat mir die Entscheidung leicht gemacht.

Nach einem Sehtest wurde festgestellt, dass sich erfreulicherweise seit der letzten Brille vor ca. 12 Jahren meine Werte nicht verändert haben. Rechts -7,0, links -6,75. Auf meine Frage hin, ob denn die angebotenen Kunststoffgläser (und diese Kette bietet nur diese einen Gläser an) auch in meiner Stärke ansprechend aussehen würden, wurde mir gesagt, das wäre kein Problem.

Ich suchte mir eine Halbrandbrille aus. Am nächsten Tag bereits konnte ich sie abholen, und ich fand es furchtbar. Wie ich auf der Rechnung sehen konnte, wurden Kunststoffgläser mit Index 1.56 verarbeitet (was das bedeutet, damit hab ich mich erst später auseinandergesetzt). Ich muss wohl niemandem mit Sachverstand sagen, wie dick die Ränder der Brille sind bei meinen Werten.

Na ja, gekauft war gekauft, und aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. Nun meine Frage:

Kann man da noch was retten? Ich habe überlegt, mir Gläser mit Index 1.67 oder auch 1.74 in das vorhandene Gestell einarbeiten zu lassen, dann wäre wenigstens nicht die ganze Brille umsonst gewesen. Ich hab nur die Befürchtung, dass auch diese Gläser in einer Halbrandbrille immer noch nicht gut aussehen. Mineralglas kann ja wohl nicht verarbeitet werden, hab ich mir sagen lassen. Ich fühle mich vollkommen falsch beraten Hauptsache verkaufen ist dort wohl die Devise. Auf die Idee, die Brille direkt umzutauschen, bin ich im ersten Moment beim Abholen gar nicht erst gekommen, ich weiß auch gar nicht, ob das überhaupt möglich ist.

Nun, Lehrgeld hab ich jetzt bezahlt, was würdet ihr machen in Bezug auf die Gläser?

Danke für's Lesen und viele Grüße,

Knurpsel