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Bild des Benutzers JR58
Verbunden: 9. Juni 2010 - 21:52
auch ich hab ne neue Brille

Hallo zusammen....

wie viele hier, hab auch ich eine neue (Computerarbeitsplatz)brille anfertigen lassen und mit dieser (Eingewöhnungs??)probleme.

Hab nun schon einige Threads hier durchgelesen (deren Beträge übrigens sehr kompetent sind - Komplimemt!).... es blieben aber doch die eine oder andere Unsicherheit über.

ZUr Vorgeschichte:

habe schon seit 2-3 Jahren eine reine Lesebrille (vom Optiker), die bisher auch am Bildschirm gute Dienste geleistet hat. Habe in der letzten Zeit bemerkt, daß ich jedoch mit dieser nicht mehr so entspannt vorm Schirm sitze wie früher.

Bei einer (routinemäßigen) Augenuntersuchung beim Betriebsarzt hat mir dieser empfohlen, eine Bildschirmarbeitsplatzbrille anfertigen zu lassen (welche dann auch anteilig von der Firma finanziert wird).

Sitze etwa 90% meiner Arbeitszeit vor dem Bildschirm (eigentlich sind es meistens 2 Schirme nebeneinander: ein 17 Zöller(Labtop) und ein 24Zöller).

Diese Brille habe ich nun bekommen und der erste Eindruck hat mich doch erschreckt:

diesen möcht ich durch folgende Versuche erläutern:

1. Blick auf den Bildschirm im Abstand 80-100cm, Exceltabelle im Vollbild, vollgeschrieben mit (demselben) Buchstaben. Ich halte den Kopf still und bewege nur die Augen: von links nach rechts...und von oben nach unten:

Ergebnis: je mehr ich die Augen aus der Mitte zum Rand bewege (senkrecht und waagerecht), desto unschärfer werden die Buchstaben. ...was bedeutet: wenn ich immer scharf lesen will muß ich ständig den Kopf bewegen!

Nach unten muß es ja so sein, weil der untere Bereich der Nahbereich ist...warum wird es auch nach oben unscharf?

Mit meiner (einfachen) Lesebrille ist der gesamte! Bildschirm exakt scharf...selbst der 2. Schirm nebendran, ohne daß ich den Kopf bewegen muß.

2. sobald ich nicht durch die Mitte der Gläser schaue,  erscheinen die schon oft beschriebenen Trapezeffekte, die bei ner Exceltabelle sehr deutlich auffallen.

 

Punkt 2 soll sich ja mit der Zeit (Gewöhnung) erledigen.

Punkt 1 jedoch macht mir Sorge: warum seh ich nur in der Mitte der Gläser scharf und lIm Bildschirmabstand) inks, rechts, oben unscharf?  ...im Nahbereich links und rechts unscharf?

 

Schon mal im Voraus MERCI für die Antwort(en)

Rolf

Bild des Benutzers sumpfacker
Verbunden: 28. Mai 2010 - 11:21

JR

zu Punkt 1.

Die Arbeitsplatzbrille ist wie eine Gleitsichtbrille aufgebaut nur mit größeren Zonen. Eine Gleitsicht hat wohl fertigungtechnisch (genaues überlasse ich den Fachleuten hier) Verzerrungen an den Rändern und deswegen nur im Geradeausblick immer richtig scharf. Man muß den Kopf bewegen.

Da ich auch über 8 Stunden am PC bin hatte ich das gleiche Problem und habe es wie folgt für mich gelöst.

Statt Arbeitsplatzbrille eine Lesebrille für den 60 - 80 cm Abstand und nehme in Kauf das ich wechseln muß wenn ich ganz genau irgendwas lesen will. Meistens reicht  es aber einfach das Schriftstück etwas weiter weg zuhalten. Arbeiten mit 2 Bildschirmen nebeneinander hab ich mit der Arbeitsplatzbrille garnicht geschafft. Nur noch Karussel im Kopf.

Für den PC habe ich jetzt eine scharnierlose Flextitan, rahmenlos mit ashärischen Gläser wiegt nur 10 g und bin superglücklich damit. Keine Verzerrungen und das Gewicht merke ich nicht mal.

zum Vergleich mal meine Brillenwerte zur PC-Brille

Gleitsicht

r +1,00, Zyl -0,50, A 46°

l +0,75, Zyl -0,50, A 164°

ADD 2,25

PC-Brille

r +2,25

l +2,0

Lesebrille

r +3,25

l +3,00

zyl und Achsen wie Gleitsicht ist ja klar denke ich.

Das ist für mich die Ideallösung.

Viel Glück beim finden deiner Ideallösung.