Hallo,
mein Augenarzt hat letztens Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) bei mir fest gestellt,
meinte aber das diese sehr geringfügig sei und eine Korrigierung kaum nötig ist.
Dennoch teilte er mir folgende Werte mit
Fernbrille
Rechts Sphär. +0,25 / Zyl. -0,50 / Achse 170°
Links Sphär. -0,25 / Zyl. +0,00 / Achse 0°
Leider habe ich damit keinerlei Erfahrung und bitte nun nochmals um eine Beurteilung Ihrer seits.
Ist vielleicht doch eine Brille nötig?
Vielen Dank,
stephen
22. Februar 2006 - 1:00
#1
Astigmatismus - Brille nötig?
Die Korrektion ist in der Tat sehr gering und man kann nicht sagen ob sie Dir so viel bringt. Am besten Du gehst mal zu einem Augenoptiker und lässt dir die Werte einfach mal in eine Meßbrille einsetzen und schaust Dich dann um.
Das dürfte in diesem Fall das beste sein.
Hallo Stephen,
Die Beurteilung des Augenarztes ist falsch. Du hast auf dem einen Auge - 0,25 Dioptrin und auf dem anderen Auge +0,25 Dioptrin. Das macht eine Differenz zwischen den Augen von 0,5 Dipotrin. Also schon einiges
Und dazu noch einen Zylinder von 0,5 Dioptrin. Ich merke einen Unterschied im Zylinder von 0,5 Dioptrin zu dem anderen Auge mehr als deutlich. Verspannungen.
Allerdings ist meine Achse mit 110 Grad wohl auch in dem Bereich, der die Zylinder besonders gut zur Geltung bringt.
Ich denke, das du den Unterschied in deinem Befinden merken wirst und dein Bild mehr an Dreidimensionalität gewinnen wird. Das Erkennen beim Autofahren, die Barken an den Baustellen etc. Das plastischere Bild wird dir einiges an Lebensqualität bringen
Viele Grüsse
Mistral
Und lasse die Werte des Augenarztes bitte vom dem Optiker überprüfen, inkl. einem Test auf beidäugiges Sehen.
Warum behaupten eigentlich immer Optiker, die vom Augenarzt ermittelten Sachen wären falsch?
Die Leute haben das immerhin studiert, ich denke der Augenarzt wird schon wissen was er sagt. Zumal man keine Brille brauch, wenn man sie subjektiv nicht als nötig empfindet.
Deswegen halte ich es für ein sehr voreiliges Urteil, jemandem zu sagen das der Augenarzt Unsinn erzählt.
Der kleine aber feine Unterschied ist, dass der Augenarzt Medizin studiert hat! Er hat sich also über Jahre mit sehr vielem, aber nicht mit den Augen und schon gar nicht mit Brillen beschäftigt. Das hat er erst bei der Facharztausbildung nach dem Studium gelernt. Der Optiker hat dagegen über mehre Jahre in seiner Ausbildung gelernt, wie man Brillen anpasst. Und ganz neben bei haben auch einige der Optiker studiert.
Natürlich erzählen Augenärzte nicht grundsätzlich Unsinn, aber 23 Jahre Erfahrungen mit Brillen, Ärzten und Optikern, haben auch mir gezeigt, dass man den Aussagen eines Optikers in der Regel mehr vertrauen kann, als denen des Arztes.