Vielleicht kann mir jemand einige Informationen über folgendes Thema geben
Die Kopplung zwischen Akkommodation und Konvergenz ist bekannt. Wie sieht es aber aus mit der Kopplung Blickrichtung und Akkommodation/Konvergenz?
Beispiel Ich betrachte einen Text auf einem Blatt Papier und halte dieses Blatt
a. so wie ein PC-Monitor, dass ich mit Blick geradeaus diesen Text lese
b. in einer übliche Leseposition.
Die Leseentferung ist beidesmal gleich.
Dennoch empfinde ich die "übliche" Leseposition als angenehmer und nicht so anstrengend.
Daher meine Frage Wie ist der Zusammenhang?
Gibt es darüber in der Literatur etwas?
Danke für eure Bemühungen!
31. Januar 2001 - 9:43
#1
Akkommodation, Konvergenz und Blickrichtung
Ich glaube ich habe die Antwort selber gefunden.
Beim Blick nach unten wird der gerade untere und gerade innere Augenmuskel beansprucht. Beide werden über den nervus oculomotorius angesteuert. Dieser III-Hirnnerv ist aber mit dem Ziliarmuskel gekoppelt.
Somit wird beim Blick nach unten auch die Akkommodation mit angeregt.
Aber, warum stehen dann alle Computermonitore so, dass man geadeaus oder ggf. ein Stück nach unten schauen muss und nicht versenkt im Schreibtisch?