Hallo,
wenn ich es recht verstehe, so scheint es bei einem Astigmatismus wichtig zu sein, welche Achslage er hat. Nicht nur für den korrekten Sitz von Kontaktlinsen bzw. für den korrekten Einbau von Brillengläsern, sondern auch (bei gleicher Dioptrienstärke) für die Sehschärfe.
- Stimmt das, dass ein Astigmatismus von z.B. - 0,5 bei Achslage 180° sich auf die Sehschärfe weniger störend auswirkt, als ein Astigmatismus von - 0,5 mit Achslage 90°, und dass ein schräger Winkel sich am stärksten störend auswirkt?
- Wenn ja, warum?
donquichote
21. November 2005 - 21:21
#1
Achslage bei Astigmatismus
Hallo Donquichote,
auch, das nur als einige Beispiele. Das Gehirn vermag viele unscharfe Bilder zu kompensieren, nur bei schrägen Achslagen versagt es meist.
Du hast recht.
Und der Grund für die schlechtere Sehleistung bei schrägen Achsen ist die senkrecht aufgebaute Welt. Häuser stehen senkrecht, Menschen meistens
Das 0 und 90 Grad unterschiedlich sein sollen, liegt widerum an der senkrecht aufgebauten Welt. Bei Minuszylinder 0 ° sieht man senkrechte Strukturen deutlicher als bei 90°.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
hallo,
ich denke es ist so, dass jemand, der einen korrekturwert von zB. plan cyl -0.5 A.0° benötigt, diesen durch augenkneifen viel besser kompensieren kann, als jemand, der das gleiche glas mit Achse 90° benötigt. der visusanstieg mit korrektur ist im zweiten falle auch gravierender.
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einen schönen tag noch !
augenblicker