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Hallo, war bei einem neue Optiker und hab nun einen ganz anders aufgeschlüsselten Brillenpass bekommen. Wären Sie bitte so freundlich mir diesen aufzuschlüsseln ?
Danke und schönen Sonntag
melody
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Hallo, war bei einem neue Optiker und hab nun einen ganz anders aufgeschlüsselten Brillenpass bekommen. Wären Sie bitte so freundlich mir diesen aufzuschlüsseln ?
Danke und schönen Sonntag
melody
Hallo Melody,
Die Werte scheinen computererrechnet (-bestimmt) zu sein, deshalb auf 1/100-tel angegeben.
Ferne R: sph +1,85 dpt = cyl -1,14 dpt Achse 175° 8,70 Pr. Basis außen Add (rechnerisch ermittelt 1,86 dpt)
Ferne L: sph +1,35 dpt = cyl -0,81 dpt Achse 18° 8,05 Pr. Basis außen Add (rechnerisch ermittelt 2,12 dpt)
Die Hintergründe für die rechnerisch ermittelten Werte erschließen sich mir nicht. Ich habe noch die zyl. Differenzwerte mit imterpoliert. Die prismatische Wirkung liegt bei 16,75 cm/m Gesamtwirkung Basis außen, ohne einen Wert eines früher mit getragenen Höhenprismas. Der mit angegebene Glasindex von 1,67 dürfte zu einer gewissen Dickenreduzierung führen, aber zusätzliche Farbsäume verursachen. Waren die früheren Versorgungen auch mit diesem Glasindex (Glaslichtbrechungswert verarbeitet)?
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo,
danke für die Antwort. Welcher glasindex vorher verarbeitet wurde weiß ich leider nicht. Musste den Optiker wechseln da der vorherige nicht bereit war mir die notwendige prismenerhöhung anzupassen , bzw drängte zur op
nun bin ich zu einem neuen Optiker der nur mit Rodenstock arbeitet , dort wurde auch ganz anders gemessen
melody
Hallo, Melody!
"Rodenstock hat das Rad zum 2-ten Mal erfunden", schrieb mir eine Mitleserin. Zeiss hat vor ca. 20 Jahren das "i.Scription" auf den Markt gebracht. Ein Brillenglas indem zu der individuellen Brillen- und Prismenkorrektion speziell ermittelte Werte am damals führenden Zeiss-Messgerät dem "i.profiler" interpoliert in die Refraktion eingeflossen sind. Hier kam es fertigungstechnisch erstmals zu Wertangaben von 1/100 dpt auf den Glasberechnungsparametern.
Die Fa. Rodenstock hat diesen Vorsprung gerätetechnisch inzwischen aufgeholt und kann mit Ihrem Gerät graphisch sehr ansprechende und eindrückliche Animationen von den brechenden Medien des Auges darstellen.
Die Interpolarisation in und mit den Brillenwerten ist keinesfalls aus fachlicher Sicht immer gewinnbringend für den Kunden. Er kann jedenfalls sagen, für sich das Optimum des jeweiligen Herstellers geordert zu haben. Was Carl Zeiss betrifft, galt damals die Aussage, der prismatische Anteil wird in keinster Weise verändert und im sphäro/cylindrischen Anteil, sowie der Cylinderachse gab es ein Wahrscheinlichkeitsprofil optimalerer visueller Vorteile. Wir haben dies entsprechend genutzt und sind damals damit sehr gut gefahren. Aber dies ist allgemein damals keineswegs so gewesen. Und vom Hörensagen hat sich dies bis heute nicht wesentlich verändert.
Der Computer ist dann besser, wenn die Augenglasbestimmung nicht sauber und präzise durchgeführt wird, wenn dies aber der Fall ist, kann eine Interpolierung das Ergebnis in beide Richtungen beeinflussen (besser/schlechter). Dies muss man wissen, und sollte es entsprechend beherzigen. Bei prismatischen Brillenlinsen stellt die Fa. Carl Zeiss fertigungstechnisch für mich den Massstab, die Spitze in der Messwerte-Umsetzung dar.
Wie geht es Dir denn mit der Brille, jetzt?
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo,
danke für die Antwort. Brille passt so einigermassen, war mehr oder minder kulanz austausch der Gläser nach den Op‘s , weil die 3 Monate vor der Krankeit teure angefertigte brille gar nicht mehr passte
Aufgrund von 2 Hirn ops , einer gesichtslähmung hab ich sowieso extreme augenbeschwerden so dass die Beurteilung sehr schwer ist. Muss eh noch 2 augenops abwarten ( kein lidschluss, augenbraue sehr tief )
danke erst mal
melody