Hallo,
heute vor genau 14 Tagen durfte ich meine neue Brille abholen. Ich sehe damit zwar wunderbar, jedoch bekomme ich immer wieder Kopfschmerzen und weiß nicht woran es genau liegt.
Was mich irgendwo stutzig macht, ist die Tatsache, damit ich statt mehr Stärke plötzlich weniger Dioptrien habe als bei der alten Brille.
Alte Brille :
R -6,25 Zy: 0,5 Ach: 88
L -5,75 Zy: 1,0 Ach 168
neu Brille:
R -5,5 Zy: 0,75 Ach: 98
L -5,5 Zy: 1,0 Ach: 172
Ich hoffe irgendjemand kann mir weiterhelfen
Moin, wenn die Sehschärfe stimmt, sind die stärken richtig. Es darf auch mal weniger sein als vorher.
Wenn aber Kopfschmerzen auftreten trotz der geringeren Stärken, nehme ich an, dass die Zentrierung der Gläser nicht stimmt.
Viele Grüße
Eberhard
Moin Moin,
also kann es nicht davon kommen damit ich zuvor 3 Jahre mit den alten stärken rumgerannt bin und sich die Augen noch umgewöhnen müssen ?
Die Zentrierung der Gläser erfolgte über so einen Zentriercomputer Brille auf, Gestell rum, Lichtpunkt folgen.
grüsse Hannes
Richtig, das ist kein Grund für Schmerzen. Trotz Videozentrieung kann ja auch in der Werkstatt etwas falsch gemacht worden sein.
Eine 2. Möglichkeit ist eine Art Schielen,(nicht sichtbar) was durch die zu starken Gläser kompensiert wurde und jetzt mit richtigen Stärken zum Tragen kommt. Auch das muss geprüft werden
Viele Grüße
Eberhard
Okay.
Aber zu deiner Antwort mit dem "Schielen" hätte ich dann nochmal eine Frage, weil mir das jetzt irgendwie nicht in den Kopf geht :-(
Ich bin ja jetzt 35 und tragen seit meinem 10Lebensjahr ein Brille... dass hätte doch irgendwan mal mir oder jemand anderen Augenarzt/Optiker auffallen müssen oder ? Also ich hab ja jetzt keine doppelbilder oder sonstige optische Verschiebungen wie beim klassischen schielen :-(
Moin,
eine sog. Winkelfehlsichtigkeit (Heterophorie) ist oft erst ab dem 30. Lebensjahr spürbar. Messen kann man sie schon viel früher, aber das macht nur Sinn, wenn Beschwerden vorliegen. Dazu kommt, dass man zu einem Augenarzt oder auch Optiker kommen muss, der sich mit dieser Materie auch auskennt, bzw. sich damit beschäftigen will.
Viele Grüße
Eberhard
Ich hab jetzt im Netz nach Winkelfehlsichtigkeit gesucht und ich muss sagen, da erkenn ich mich schon irgendwie wieder :-(.
Jedoch lese ich auch damit es sein kann dass man immer mehr Prismen in die Brille braucht und irgendwann Kontaktlinsen nicht mehr möglich sind..... Absoluter Horror wenn das stimmen sollte:-( aufgrund meiner sportlichen Aktivitäten Fußball,Schwimmen, Skifahren bin ich auf Kontaktlinsen angewiesen
viele Grüße Hannes
Moin,
dass die Prismen immer hoch steigen, ist nicht richtig. Nur bei ca. 2-4% der Fälle.
Alle anderen können auch parallel zur Prismenkorrektion KL tragen für Sport und Freizeit.
Viele Grüße
Eberhard
Okay dass beruhigt mich dann schon ein bisschen, wäre nämlich ein Alptraum nur noch mit Brille rumrennen zu müssen, vor allem beim Sport.
Dazu habe ich dann noch eine Frage, weil ich auch immer was von Teil oder Vollkorregtur gelesen habe.... was wäre denn da die Bessere Lösung falls ich das haben sollte...wobei ich mittlerweile davon ausgehe damit ich dass habe.Es passt schon irgendwie alles zusammen.... Kopfschmerzen bei der neuen Brille, anstrengendes sehen beim fixieren auf entfernte Sachen/Gebäudeteile zB. Kirchturmspitze, Konzentrationsschwächen zB. auf der Autobahn bei einem Stau vor allem bei Dämmerung
grüße Hannes
Hallo zusammen
was fuer Glaeser traegst du denn?
Viele Kurzsichtige kommen mit einem Wechsel der Glaskurven (Sphaere; Asphaere) und deren wechselnde Zentrierung nicht gut zurecht.
Gruss Burkhard
Moin Hannes,
Es gibt 2 Möglichkeiten zur Korrektion:
1. reine motorische Korrektion
2. motorische und sensorische Korrektion, dann aber vollständig.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
also du hattest vollkommen recht mit deiner Theorie damit die höheren Stärken dass ganze kompensiert hanben. Ich war nun bei einem MHK-Spezialisten, Stefan Lahme aus Neuburg an der Donau. Angeblich ein gewiefter Fuchs in der Szene.
Der ganze Spaß war zwar jetzt nicht ganz billig und er hat tatsächlich ein latentes schielen gefunden. Er nahm sich über eine Stunde für mich Zeit und ist am Ende auf dass Ergebnis von 1,75 Prismen Basis außen gekommen, ansonsten würden die Stärken der neuen Brille passen.
Nun aber, steh ich vor der Entscheidung.....Prisma ja oder nein :-(. Er hat auch hinzugefügt damit es sein kann, dass gerade bei "Innenschieler" der Wert oftmals nach einiger Zeit Nachkorregtiert werden muss.
Jetzt weiß ich im Endeffekt auch nicht so recht wie ich dass annehmen soll.
Gruß Hannes
Moin Hannes,
den Kollegen Lahme kenne ich. Er hat recht mit der Aussage, dass Innenschieler schneller mehr brauchen als Außenschieler. Es bleibt aber bei dem von mir gesagten Prozentsatz.
Deine Entscheidung kann nur auf Grund Deines Beschwerdebildes fallen.
Viele Grüße
Eberhard
Hm, mein Beschwerdebild, je nach Tagesleistung Kopfschmerzen, ziehen am äußeren Augenrand und eine gerötete Bindehaut. Also nicht immer aber ab und zu. Deswegen bin ich mir ja unschlüssig was dass beste für mich ist.
Falls ich mich auf dieses Projekt einlassen sollte gibt es ein zurück? Und stimmt es damit es Wochen dauern kann bis man sich an dass neue sehen gewöhnt?
Viele Grüße Hannes
Moin Hannes,
jede prismatische Korrektion kann man zurückschrauben, was aber manchmal nicht leicht ist. Denn dann kommen die Beschwerden wieder, die man vorher los war. Die Gewöhnung ist relativ leicht, wenn z.B. bei Abgabe der Brille eine "Einrastsitzung" gemacht wurde.
Viele Grüße
Eberhard
Servus Eberhard,
erstmal Danke für deine Hilfe!
Ich werde dann mal mit meinem Optiker die Tage dieses Thema besprechen und schauen wie es weitergeht. Ich hoffe natürlich, der hat dann ne Ahnung von der Einrastsitzung und ich bin gespannt ob die Prismen mir weiterhelfen, was ich natürlich hoffe.
viele Grüße
Hannes