Noch ne Frage, die mich schon länger beschäftigt: Warum ist man bei unkorrigierter Winkelfehlsichtigkeit häufig sehr blendempfindlich? Wie hängt das miteinander zusammen?
wenn die Augen exakt geradeaus sehen, kommt das Licht im Netzhautzentrum an, der Makula.
Bei WF (assoziierte Phorie) ist zumindest in einem Auge der Lichteinfall etwas neben der Makula. In der Makula sind nur zapfenförmige Sinneszellen, die Farbe empfangen können, also Tageslicht. Neben der Makula sind auch Stäbchen, die eigentlich nur für das nächtliche Sehen, schwarz-weiß, zuständig sind. Wenn diese aber mit Tageslicht bestrahlt werden........
nein, es ist noch etwas komplizierter, weil es Bereiche um die Netzhaut gibt, die dem Sehzentrum sagen, nur in diesem Bereich muss ein Bild in beiden Augen sein, um als ein Bild wahrgenommen zu werden. Der Bereich ist der Panum-Bereich. Darin liegen aber Zapfen und Stäbchen. Die Bilder müssen also nicht im Zentrum entstehen. Daraus resultiert eben die höhere Blendempfindlichkeit.
Ich hab Deine Antwort jetzt sicher zehnmal gelesen, aber immer noch nicht verstanden. Vielleicht haben wir auch eineinander vorbei geredet...?
Bei WF (assoziierte Phorie) ist zumindest in einem Auge der Lichteinfall etwas neben der Makula.
Darauf bezieht sich meine Frage. Ist der Lichteinfall nur dann neben der Makula, wenn das Auge nicht muskulär komplett korrigiert? D. h. besteht dieses Problem auch dann, wenn man zwar eigentlich winkelfehlsichtig ist, aber es dennoch schafft, die Augen ganz gerade auszurichten?
(Oder ist das alles für einen Laien eh zu kompliziert?)
dem Sehzentrum reicht es, wenn die Abbildungen auf der Netzhaut innerhalb des Panumbereichs liegen. Also brauch ich die Augenmuskeln nur so weit korrigieren, bis die Bilder eben so liegen. Mehrarbeit macht das Sehzentrum einfach nicht. Es ist eben faul.
Ach so, d. h. die Augen werden gar nicht so weit korrigiert, wie es evtl. möglich wäre, sondern nur so weit wie unbedingt nötig. Für ein passendes Bild reicht es, nicht aber für Blendunempfindlichkeit. Stimmts so?
Ich finde es echt ganz super, dass Du Dir immer die Zeit nimmst, mir zu antworten!
Nochmal in die Runde gefragt - wie lange muss ich jetzt die Brille zur Eingewöhnung rund um die Uhr auflassen, ab wann kann ich auch mal ohne Brille und mit offenen Augen duschen (oder schwimmen), ohne dass ich hinterher Probleme (quasi eine neue Wiedereingewöhnung) befürchten muss?
Und hilft es ansonsten, wenn ich ohne Brille ein Auge allein auf mache? Z. B. beim Duschen oder beim Brilleputzen wäre es zur kurzzeitigen Orientierung gut, wenn ich auch mal was sehen könnte. Oder ist das dem Hirn egal, ob ich dann ein Auge oder beide zusammen öffne?
Theoretisch geht das ab sofort? Ich dachte, ich sollte bei der Eingewöhnung möglichst immer nur mit Brille schauen. Doppelbilder hab ich glaub ich gar nicht so wirklich (gerade für drei Sekunden getestet), weil meine Augen sich gleich gerade ausrichten. Eben deshalb dachte ich, ich warte damit besser noch...?
ich klincke mich mal hier ein beim Thema Doppelbilder ist das von Mensch zu Mensch verschieden .Oder gibt es eine unterschied Folie zur Prismenbrille? .Weil ich hatte mit Folie keine Probleme die haben erst so zirka 1Stunde später angefangen .
habe gemeint die Doppelbilder beim Absetzen der Brille .Die Frage denke ich eher für die Leute vom Fach die konnen das warscheinlich besser erklären .Habe es mal geschrieben weil es mich interrsiert und es gerade hier rein passt .
da kein Mensch einem anderen gleicht (außer Zwillinge usw.), sind auch die Doppelbildwahrnehmungen unterschiedlich, auch bei ähnlicher Prismenwirkung. Der eine hat genügend Kraft, die Doppelbilder auszugleichen, der andere eben weniger.
Okay daher kommen dann auch die unterschiedlichen Zeiten zu Stande wie lange jemand ohne die Brille keine Doppelbilder hat .Beim einen dann gleich und beim anderen später.
Jetzt habe ich nochmal eine kurze Frage hat mich jemand anderes gefragt konnte ihm aber keine Andwort darauf geben und ich weiß auch nicht ganz genau wie ich es schreiben soll . Wenn jetzt jemand Prismen bekommen würde bei dem sein Sehsystem vollkommen in Ordnung wäre allso man könnte auch keine Prismen messen .Welche Symtome würden dann auftreten wenn er Prismen tragen würde .Ich hoffe ich habe es einigermassen verständlich geschrieben .
Vorhin hab ich den Spielteppich meiner Kinder dabei ertappt, noch oder wieder gewölbt zu sein. Wahrscheinlich hab ich mich die letzten zwei Tage einfach geirrt!? Vom kurzzeitigen Brille-Absetzen (war echt nur ein paar Sekunden, aber hinterher hatte ich mit der Brille wieder mehr Probleme, hat sich nicht gut angefühlt) kann das ja eher nicht kommen, oder?
Und a propos Doppelbilder - sollte ich die Bereiche, in denen ich mit Brille doppelt sehe (vor allem beim ganz nach links Schauen) irgendwie trainieren oder warte ich besser einfach ab?
nach meiner OP hatte ich erst Doppelbilder, deutlich mehr beim seitlichen Sehen. Je mehr ich zur Seite sah, umso leichter wurde es und irgendwann waren die Doppelbilder auch seitlich weg.
Ok gut, danke! Ich dachte mir schon, dass ich vielleicht die Grenze, ab der ich doppelt sehe, langsam nach außen geschoben kriege, wenn ich dran bleibe und wenn das ein muskuläres Problem ist.
Jetzt ist mir noch was eingefallen - ist es normal, dass die Augen während der Eingewöhnung abends eher mal brennen als sonst?
Das ist aber irgendwie lustig, ich habe jetzt diverse (hoffentlich Übergangs-)Problemchen, wegen denen andere überhaupt erst zu Prismen greifen: Augenbrennen, Doppelbilder, unscharfes Sehen,...
Kann aber auch sein das das brennen zusätzlich zu der Anstrengung von den Prismen auch von trockenen Augen kommt .
Gerade in der Winterzeit mit der trocken Heizungsluft .
Kannst es mal mit Augentropfen probieren hat bei mir geholfen gegen das brennen .Auch das unscharf sehen könnte daher kommen Das ist aber nur eine Vermutung weiß nicht ob das richtig ist .Da kann der Fachmann weiterhelfen .
Welche Symtome würden dann auftreten wenn er Prismen tragen würde .Ich hoffe ich habe es einigermassen verständlich geschrieben .
Ich bin vor ca. 20 Jahren mal zwei Wochen lang mit einem falsch zentrierten Brillenglas herumgelaufen, weil der Optiker meinte, es sei normal, dass man sich nach einer Stärkenänderung zunächst an die Brille gewöhnen muss (obwohl ich bis dahin mit jeder neuen Stärke augenblicklich problemlos klar gekommen war.) Es war damals so, dass die Augen nach dem Aufsetzen der Brille zunächst - gefühlt - einige Sekunden brauchten, bis sie das Bild fusionieren konnten. Danach war es für den Rest des Tages in Ordnung und ich hatte keine Probleme. Abends beim Absetzen der Brille das Gleiche wie am Morgen - es dauerte wiederum mehrere Sekunden lang, bis ich wieder normal sehen konnte.
Ich vermute mal, wenn ich nicht nach zwei Wochen die Brille bei Optiker reklamiert und ein neues Glas bekommen hätte, hätte ich irgendwann nach mehr oder weniger langer Zeit Kopfschmerzen oder sonstige Beschwerden bekommen.
stimmt schon, dass das auch von trockenen Augen kommen kann. Wäre aber komisch, dass das jetzt ausgerechnet am Mittwoch vorletzte Woche angefangen hat, just als ich die Prismenbrille bekommen hab. Und das unscharfe Sehen ist mit der Vierteldioptrie ja auch weg. Eher kommt es noch erschwerend hinzu, als dass das tatsächlich die Ursache ist. Ich teste das aber gern mal. Kann ich da normale Kochsalzlösung nehmen oder brauche ich was Spezielles?
das kann nicht passieren, wenn sich der Augenoptiker an die Regel hält, die sagt, dass nur dann eine Prismenerhöhung folgen darf, wenn ein Beschwerdebild vorliegt.
Auf Seite 1 hatte ich glaube ich sowas gefragt (und Simon hier auf Seite 3 etwas Ähnliches). Dann kann es also doch sein, dass der Optiker meiner Freundin, sofern er falsch behandelt hat, sie in die OP getrieben hat?
Hat mir jemand einen Tipp gegen fiese Druckstellen auf der Nase? Auf der einen Seite fängts fast schon an zu bluten. Es ist ein Kunststoffgestell, falls das wichtig sein sollte.
Achte aber auch darauf , dass auch die Bügel so hinter den Ohren sitzen , dass auch dort ein Teil des Gewichtes abgefangen wird , sozusagen eine 3 Punkt Auflage, alles auf der Nase ist auf Dauer immer zu schwer .
Ok lasst es mich anders formulieren... Mit welchen Tricks überstehe ich den heutigen Tag, bis ich morgen zum Optiker kann? Hinter den Ohren hat die Brille übrigens auch gedrückt, das wurde schon zweimal behoben (einmal pro Seite, die Bügel sind wohl relativ dick). Es ist denke ich aber auch nicht zu vernachlässigen, dass die Brille fast 50% schwerer ist als meine vorige.
Je mehr Prismen in die Brille kommen , desto mehr musst du im Vorfeld die Wahl des Brillegestells beachten .
Modische Aspekte kommen dann leider erst in 2. Reihe .
Bei meinen 30 Prismen hatte der Optiker für solche Fälle ein Ultra leichtes Gestell aus Metall und einem neuartigen Kunststoff mit geringerer Scheibenbreite bereit gehalten , dazu hatte er einen Schlaufensteg auf der Nase aus Silikon angepasst.
Die Brille wog trotzdem mehr als 30 g , aber ich konnte es aushalten .... wenigstens für den erforderlichen Zeitraum.
Heute war ich wieder beim Optiker, momentan fühlt es sich an der Nase ganz gut an. Hoffentlich bleibt das so!
Interessante Konstruktion, Seestern. Meine Brille wiegt "nur" 22g. Die vorige 16g. Ich hätte das alte Metall-Gestell auch behalten können, aber in der jetztigen Kunststofffassung lassen sich die Prismen besser verbergen. Von außen sieht man tatsächlich gar nix.
Übrigens glaube ich, die Randbereiche werden langsam besser. Ich sehe dort zwar noch doppelt, aber es zieht nicht mehr so arg am Auge. Schätzungsweise ist das ein gutes Zeichen...?
Bis 25 g ist eine Brille , finde ich, gut tragbar .
Meine wiegt jetzt nach der Operation auch 20g .
Wenn sich etwas verbessert bei dir , ist es wahrscheinlich ein gutes Zeichen.
Die binokulare Korrektion ist aber ein sehr komplexes Feld.
Ich habe mein ganzes Leben Minusgläser in meiner Brille getragen und hatte damit einen perfekten Visus von über 125 %.
Mit zunehmender Prismenkorrektion habe ich mich über brennende Schmerzen in den Augen gewundert.
Wenn der behandelnde Augenarzt nicht unter Cyclo gemessen hätte , wüsste ich heute noch nicht , dass ich nicht kurzsichtig, sondern sogar weitsichtig bin , weil ich bei der Refraktion immer wieder Minusgläser annehme.
Wow, das ist ja verrückt. Was für Gläser trägst Du jetzt? Und kannst Du damit gut sehen? Ich hab ja neulich den Vergleich gemacht, nachdem Dr. Lorch ja sagte, meine Brille sei minimal zu stark. Ich sehe so aber deutlich besser als mit den Werten, die er ermittelt hatte.
Bei meinem Doppelbild-Bereich denke ich, dass vielleicht jetzt langsam die Muskeln entspannen und es deshalb nicht mehr so zieht.
Augenbrennen kenne ich seither gar nicht, erst seit den Prismen. Ich behalte das mal im Auge (haha). Ich kann mir allerdings gar nicht vorstellen, mit einer schwächeren Brille scharf sehen zu können. Der Unterschied war ja glaube ich auf einem Auge 0,5 und auf dem anderen 0,25, und die 0,25, die ich gerade laut aktueller Messung auf dem linken Auge zu wenig hab, machen mich total kirre.
Wegen meiner Alterssichtigkeit , habe ich damals neben einer normalen Gleitsichtbrille auch eine Office Version mit Prismen herstellen lassen ( das ist eine Brille , die nur einen bestimmten Arbeitsbereich mit Sehsschärfe abdeckt , das waren bei mir : 30cm bis 2m ) .
Mit dieser Brille und meinen ersten Prismen konnte ich gerade bis zur Zimmertür scharf sehen .....später bin ich mit dieser Brille Auto gefahren und hab auch scharf gesehen .
Das hat sich über die Zeit so entwickelt.
Eine Prismen Korrektion ist eben etwas anderes als nur das " Scharfstellen " eines kurz -oder weitsichtigen Auges ... so eine Korrektion ist ein Eingriff in die Neuro-Physiologie des Sehens .
Ich bin bei vielen Oprikern gewesen und jeder " Versuch " hat viel Geld gekostet ...immer ohne wirklichen Erfolg.
Ohne das umfassende Wissen und die nachvollziehbare Handlungsweise meiner Therapeuten ( und natürlich Ihr Verständnis für meine Ungeduld) hätte ich bestimmt längst aufgegeben.
Dr. Lorch hört ja leider jetzt auf. Ich glaube auch, dass er sehr gut ist. Allerdings komme ich mit der einäugigen Messmethode grundsätzlich nicht zurecht, und so war die Messung dort eben auch. Ich probiere es jetzt erstmal so, und wenn ich nicht zurecht komme, habe ich entweder die Möglichkeit, auf Dr. Lorchs Werte zurückzugreifen (die habe ich ja vorliegen), oder natürlich die Prismen komplett wieder rauszuwerfen. Ich danke Dir auf jeden Fall für den Hinweis!
Kann man für einen Laien verständlich erklären, wie es zu diesen Abweichungen kommt? Bzw. kann man das überhaupt erklären?
Einerseits die Erfahrung des Augenarztes oder Augenoptikers, andererseits die körperliche Verfassung des zu Messenden, eingenommene Medikamente, (auch die Pille), Hormonstatus, Erkrankungen, vor allem Diabeits, Magenprobleme u.v.m.
Hm aber wenn ich Medikamente, Hormone, Diabetes, Magenprobleme usw. bei mir ausschließe? Also wenn es quasi nicht an meiner Verfassung liegt, wie kann sich die Erfahrung des Arztes/Optikers in der Messung niederschlagen? Es kommt doch immer darauf an, was ICH als besser oder schlechter angebe? Irgendwie ergibt das für mich keinen Sinn.
Ich versuche ja, die Problematik zu lösen! Sonst hätte ich die Prismen jetzt nicht drin.
In geschlossenen Räumen ginge das sicher. Dann brauche ich aber schon wieder eine neue Brille. Meinst Du, das wäre zielführend, für drinnen und für draußen zwei verschiedene Brillen zu haben?
Ich verstehe nicht, wie die Messung vom Können des Messenden abhängen kann, wenn doch ich diejenige bin, die irgendwelche Dioptrien und Achsen in die eine oder andere Richtung abnickt. Das entscheidet ja nicht der Messende, wie ich besser sehen kann, sondern ich selbst...?
Ach echt, das würde jeden stören?
Noch ne Frage, die mich schon länger beschäftigt: Warum ist man bei unkorrigierter Winkelfehlsichtigkeit häufig sehr blendempfindlich? Wie hängt das miteinander zusammen?
Danke für die guten Wünsche,
Chili
Moin Chili,
wenn die Augen exakt geradeaus sehen, kommt das Licht im Netzhautzentrum an, der Makula.
Bei WF (assoziierte Phorie) ist zumindest in einem Auge der Lichteinfall etwas neben der Makula. In der Makula sind nur zapfenförmige Sinneszellen, die Farbe empfangen können, also Tageslicht. Neben der Makula sind auch Stäbchen, die eigentlich nur für das nächtliche Sehen, schwarz-weiß, zuständig sind. Wenn diese aber mit Tageslicht bestrahlt werden........
Das ist die Lichtempfindlichkeit bei WF.
Viele Grüße
Eberhard
Sehr interessant, danke Dir! Das gilt wahrscheinlich aber nur dann, wenn die Augenmuskeln die Fehlstellung nicht komplett kompensieren können, oder?
Viele Grüße,
Chili
Moin,
nein, es ist noch etwas komplizierter, weil es Bereiche um die Netzhaut gibt, die dem Sehzentrum sagen, nur in diesem Bereich muss ein Bild in beiden Augen sein, um als ein Bild wahrgenommen zu werden. Der Bereich ist der Panum-Bereich. Darin liegen aber Zapfen und Stäbchen. Die Bilder müssen also nicht im Zentrum entstehen. Daraus resultiert eben die höhere Blendempfindlichkeit.
Viele Grüße
Eberhard
Ich hab Deine Antwort jetzt sicher zehnmal gelesen, aber immer noch nicht verstanden. Vielleicht haben wir auch eineinander vorbei geredet...?
Darauf bezieht sich meine Frage. Ist der Lichteinfall nur dann neben der Makula, wenn das Auge nicht muskulär komplett korrigiert? D. h. besteht dieses Problem auch dann, wenn man zwar eigentlich winkelfehlsichtig ist, aber es dennoch schafft, die Augen ganz gerade auszurichten?
(Oder ist das alles für einen Laien eh zu kompliziert?)
Viele Grüße,
Chili
Moin,
dem Sehzentrum reicht es, wenn die Abbildungen auf der Netzhaut innerhalb des Panumbereichs liegen. Also brauch ich die Augenmuskeln nur so weit korrigieren, bis die Bilder eben so liegen. Mehrarbeit macht das Sehzentrum einfach nicht. Es ist eben faul.
Viele Grüße
Eberhard
Ach so, d. h. die Augen werden gar nicht so weit korrigiert, wie es evtl. möglich wäre, sondern nur so weit wie unbedingt nötig. Für ein passendes Bild reicht es, nicht aber für Blendunempfindlichkeit. Stimmts so?
Viele Grüße,
Chili
So ist es.
Viele Grüße
Eberhard
Ich finde es echt ganz super, dass Du Dir immer die Zeit nimmst, mir zu antworten!
Nochmal in die Runde gefragt - wie lange muss ich jetzt die Brille zur Eingewöhnung rund um die Uhr auflassen, ab wann kann ich auch mal ohne Brille und mit offenen Augen duschen (oder schwimmen), ohne dass ich hinterher Probleme (quasi eine neue Wiedereingewöhnung) befürchten muss?
Und hilft es ansonsten, wenn ich ohne Brille ein Auge allein auf mache? Z. B. beim Duschen oder beim Brilleputzen wäre es zur kurzzeitigen Orientierung gut, wenn ich auch mal was sehen könnte. Oder ist das dem Hirn egal, ob ich dann ein Auge oder beide zusammen öffne?
Danke Euch allen,
Chili
Du brauchst Dir keine Sorgen machen. Ich habe auch ohne Brille geduscht vor meiner OP, zwar mit Doppelbildern aber das stört dann ja nicht.
Viele Grüße
Eberhard
Theoretisch geht das ab sofort? Ich dachte, ich sollte bei der Eingewöhnung möglichst immer nur mit Brille schauen. Doppelbilder hab ich glaub ich gar nicht so wirklich (gerade für drei Sekunden getestet), weil meine Augen sich gleich gerade ausrichten. Eben deshalb dachte ich, ich warte damit besser noch...?
Viele Grüße,
Chili
Hallo,
ich klincke mich mal hier ein beim Thema Doppelbilder ist das von Mensch zu Mensch verschieden .Oder gibt es eine unterschied Folie zur Prismenbrille? .Weil ich hatte mit Folie keine Probleme die haben erst so zirka 1Stunde später angefangen .
Gruss Simon
Ich verstehe nicht genau, was Du wissen willst - meinst Du Doppelbilder mit Brille? Oder beim Absetzen der Brille?
Viele Grüße,
Chili
Hallo
habe gemeint die Doppelbilder beim Absetzen der Brille .Die Frage denke ich eher für die Leute vom Fach die konnen das warscheinlich besser erklären .Habe es mal geschrieben weil es mich interrsiert und es gerade hier rein passt .
Gruss Kübler
Moin,
da kein Mensch einem anderen gleicht (außer Zwillinge usw.), sind auch die Doppelbildwahrnehmungen unterschiedlich, auch bei ähnlicher Prismenwirkung. Der eine hat genügend Kraft, die Doppelbilder auszugleichen, der andere eben weniger.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo ,
Okay daher kommen dann auch die unterschiedlichen Zeiten zu Stande wie lange jemand ohne die Brille keine Doppelbilder hat .Beim einen dann gleich und beim anderen später.
Jetzt habe ich nochmal eine kurze Frage hat mich jemand anderes gefragt konnte ihm aber keine Andwort darauf geben und ich weiß auch nicht ganz genau wie ich es schreiben soll . Wenn jetzt jemand Prismen bekommen würde bei dem sein Sehsystem vollkommen in Ordnung wäre allso man könnte auch keine Prismen messen .Welche Symtome würden dann auftreten wenn er Prismen tragen würde .Ich hoffe ich habe es einigermassen verständlich geschrieben .
Gruss Simon
Moin,
wer Prismen bekommt und keine braucht, hat ähnliche Probleme wie jemand, der Prismen braucht und keine hat.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo
Okay der hätte dann zum Beispiel sofort Doppelbilder ?
Dann gebe ich das mal so weiter danke
Gruss Kübler
Vorhin hab ich den Spielteppich meiner Kinder dabei ertappt, noch oder wieder gewölbt zu sein. Wahrscheinlich hab ich mich die letzten zwei Tage einfach geirrt!? Vom kurzzeitigen Brille-Absetzen (war echt nur ein paar Sekunden, aber hinterher hatte ich mit der Brille wieder mehr Probleme, hat sich nicht gut angefühlt) kann das ja eher nicht kommen, oder?
Und a propos Doppelbilder - sollte ich die Bereiche, in denen ich mit Brille doppelt sehe (vor allem beim ganz nach links Schauen) irgendwie trainieren oder warte ich besser einfach ab?
Viele Grüße,
Chili
Moin Chili,
nach meiner OP hatte ich erst Doppelbilder, deutlich mehr beim seitlichen Sehen. Je mehr ich zur Seite sah, umso leichter wurde es und irgendwann waren die Doppelbilder auch seitlich weg.
Ich denke, dass Übung helfen kann.
Viele Grüße
Eberhard
Ok gut, danke! Ich dachte mir schon, dass ich vielleicht die Grenze, ab der ich doppelt sehe, langsam nach außen geschoben kriege, wenn ich dran bleibe und wenn das ein muskuläres Problem ist.
Jetzt ist mir noch was eingefallen - ist es normal, dass die Augen während der Eingewöhnung abends eher mal brennen als sonst?
Viele Grüße,
Chili
Kann passieren, Es ist ja anstrengend.
Viele Grüße
Eberhard
Das ist aber irgendwie lustig, ich habe jetzt diverse (hoffentlich Übergangs-)Problemchen, wegen denen andere überhaupt erst zu Prismen greifen: Augenbrennen, Doppelbilder, unscharfes Sehen,...
Viele Grüße,
Chili
Hallo ,
Kann aber auch sein das das brennen zusätzlich zu der Anstrengung von den Prismen auch von trockenen Augen kommt .
Gerade in der Winterzeit mit der trocken Heizungsluft .
Kannst es mal mit Augentropfen probieren hat bei mir geholfen gegen das brennen .Auch das unscharf sehen könnte daher kommen Das ist aber nur eine Vermutung weiß nicht ob das richtig ist .Da kann der Fachmann weiterhelfen .
Gruss Simon
Ich bin vor ca. 20 Jahren mal zwei Wochen lang mit einem falsch zentrierten Brillenglas herumgelaufen, weil der Optiker meinte, es sei normal, dass man sich nach einer Stärkenänderung zunächst an die Brille gewöhnen muss (obwohl ich bis dahin mit jeder neuen Stärke augenblicklich problemlos klar gekommen war.) Es war damals so, dass die Augen nach dem Aufsetzen der Brille zunächst - gefühlt - einige Sekunden brauchten, bis sie das Bild fusionieren konnten. Danach war es für den Rest des Tages in Ordnung und ich hatte keine Probleme. Abends beim Absetzen der Brille das Gleiche wie am Morgen - es dauerte wiederum mehrere Sekunden lang, bis ich wieder normal sehen konnte.
Ich vermute mal, wenn ich nicht nach zwei Wochen die Brille bei Optiker reklamiert und ein neues Glas bekommen hätte, hätte ich irgendwann nach mehr oder weniger langer Zeit Kopfschmerzen oder sonstige Beschwerden bekommen.
Hi Simon,
stimmt schon, dass das auch von trockenen Augen kommen kann. Wäre aber komisch, dass das jetzt ausgerechnet am Mittwoch vorletzte Woche angefangen hat, just als ich die Prismenbrille bekommen hab. Und das unscharfe Sehen ist mit der Vierteldioptrie ja auch weg. Eher kommt es noch erschwerend hinzu, als dass das tatsächlich die Ursache ist. Ich teste das aber gern mal. Kann ich da normale Kochsalzlösung nehmen oder brauche ich was Spezielles?
Viele Grüße,
Chili
Moin Chili,
das kann nicht passieren, wenn sich der Augenoptiker an die Regel hält, die sagt, dass nur dann eine Prismenerhöhung folgen darf, wenn ein Beschwerdebild vorliegt.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
was genau kann nicht passieren? Ich finde gerade meine passende Frage zu Deiner Antwort nicht.
Viele Grüße,
Chili
Sorry,
ich habe irgendwo hier Deine Frage gelesen, ob falsche Prismen zur OP führen können. Ich finde sie aber auch nicht wieder....
Viele Grüße
Eberhard
Auf Seite 1 hatte ich glaube ich sowas gefragt (und Simon hier auf Seite 3 etwas Ähnliches). Dann kann es also doch sein, dass der Optiker meiner Freundin, sofern er falsch behandelt hat, sie in die OP getrieben hat?
Viele Grüße,
Chili
Hat mir jemand einen Tipp gegen fiese Druckstellen auf der Nase? Auf der einen Seite fängts fast schon an zu bluten. Es ist ein Kunststoffgestell, falls das wichtig sein sollte.
Danke Euch,
Chili
Moin,
der Steg ist zu eng, die Brille sitzt nicht exakt gerade, oder hat für Dich keine optimale Auflagewinkel. Schnell zum Optiker.
Viele Grüße
Eberhard
Genau wie Eberhard sagt.
Achte aber auch darauf , dass auch die Bügel so hinter den Ohren sitzen , dass auch dort ein Teil des Gewichtes abgefangen wird , sozusagen eine 3 Punkt Auflage, alles auf der Nase ist auf Dauer immer zu schwer .
Liebe Grüße vom Seestern
Ok lasst es mich anders formulieren... Mit welchen Tricks überstehe ich den heutigen Tag, bis ich morgen zum Optiker kann? Hinter den Ohren hat die Brille übrigens auch gedrückt, das wurde schon zweimal behoben (einmal pro Seite, die Bügel sind wohl relativ dick). Es ist denke ich aber auch nicht zu vernachlässigen, dass die Brille fast 50% schwerer ist als meine vorige.
Die hier ist es übrigens: http://www.anna-armann.de/images/products/Converse%20K015%20Prescription...
Viele Grüße,
Chili
Je mehr Prismen in die Brille kommen , desto mehr musst du im Vorfeld die Wahl des Brillegestells beachten .
Modische Aspekte kommen dann leider erst in 2. Reihe .
Bei meinen 30 Prismen hatte der Optiker für solche Fälle ein Ultra leichtes Gestell aus Metall und einem neuartigen Kunststoff mit geringerer Scheibenbreite bereit gehalten , dazu hatte er einen Schlaufensteg auf der Nase aus Silikon angepasst.
Die Brille wog trotzdem mehr als 30 g , aber ich konnte es aushalten .... wenigstens für den erforderlichen Zeitraum.
Liebe Grüße vom Seestern
Heute war ich wieder beim Optiker, momentan fühlt es sich an der Nase ganz gut an. Hoffentlich bleibt das so!
Interessante Konstruktion, Seestern. Meine Brille wiegt "nur" 22g. Die vorige 16g. Ich hätte das alte Metall-Gestell auch behalten können, aber in der jetztigen Kunststofffassung lassen sich die Prismen besser verbergen. Von außen sieht man tatsächlich gar nix.
Übrigens glaube ich, die Randbereiche werden langsam besser. Ich sehe dort zwar noch doppelt, aber es zieht nicht mehr so arg am Auge. Schätzungsweise ist das ein gutes Zeichen...?
Viele Grüße,
Chili
Bis 25 g ist eine Brille , finde ich, gut tragbar .
Meine wiegt jetzt nach der Operation auch 20g .
Wenn sich etwas verbessert bei dir , ist es wahrscheinlich ein gutes Zeichen.
Die binokulare Korrektion ist aber ein sehr komplexes Feld.
Ich habe mein ganzes Leben Minusgläser in meiner Brille getragen und hatte damit einen perfekten Visus von über 125 %.
Mit zunehmender Prismenkorrektion habe ich mich über brennende Schmerzen in den Augen gewundert.
Wenn der behandelnde Augenarzt nicht unter Cyclo gemessen hätte , wüsste ich heute noch nicht , dass ich nicht kurzsichtig, sondern sogar weitsichtig bin , weil ich bei der Refraktion immer wieder Minusgläser annehme.
Liebe Grüße vom Seestern
Wow, das ist ja verrückt. Was für Gläser trägst Du jetzt? Und kannst Du damit gut sehen? Ich hab ja neulich den Vergleich gemacht, nachdem Dr. Lorch ja sagte, meine Brille sei minimal zu stark. Ich sehe so aber deutlich besser als mit den Werten, die er ermittelt hatte.
Bei meinem Doppelbild-Bereich denke ich, dass vielleicht jetzt langsam die Muskeln entspannen und es deshalb nicht mehr so zieht.
Viele Grüße,
Chili
Meine Therapie läuft noch , ich werde später datüber berichten.
Ich möchte mit meinem Verlauf nur darauf hinweisen , dass eine reine MKH Messung nicht für Jeden das Allheilmittel ist.
Oft ist es wichtig allumfassende Diagnostische Möglichkeiten anzuwenden und umzusetzen .
Die Umstellung von Jahrzehnte- lang eingefahrenen Regelmechanismen braucht Zeit.
Wenn der Doktor sagt , die Brille ist zu stark, mach es so , wie er sagt ... , denn du hast auch über Augenbrennen geklagt !
Liebe Grüße vom Seestern
Ok, danke für Deinen Erfahrungsbericht.
Augenbrennen kenne ich seither gar nicht, erst seit den Prismen. Ich behalte das mal im Auge (haha). Ich kann mir allerdings gar nicht vorstellen, mit einer schwächeren Brille scharf sehen zu können. Der Unterschied war ja glaube ich auf einem Auge 0,5 und auf dem anderen 0,25, und die 0,25, die ich gerade laut aktueller Messung auf dem linken Auge zu wenig hab, machen mich total kirre.
Viele Grüße,
Chili
Du wirst etwas Geduld brauchen.
Wegen meiner Alterssichtigkeit , habe ich damals neben einer normalen Gleitsichtbrille auch eine Office Version mit Prismen herstellen lassen ( das ist eine Brille , die nur einen bestimmten Arbeitsbereich mit Sehsschärfe abdeckt , das waren bei mir : 30cm bis 2m ) .
Mit dieser Brille und meinen ersten Prismen konnte ich gerade bis zur Zimmertür scharf sehen .....später bin ich mit dieser Brille Auto gefahren und hab auch scharf gesehen .
Das hat sich über die Zeit so entwickelt.
Eine Prismen Korrektion ist eben etwas anderes als nur das " Scharfstellen " eines kurz -oder weitsichtigen Auges ... so eine Korrektion ist ein Eingriff in die Neuro-Physiologie des Sehens .
Ich bin bei vielen Oprikern gewesen und jeder " Versuch " hat viel Geld gekostet ...immer ohne wirklichen Erfolg.
Ohne das umfassende Wissen und die nachvollziehbare Handlungsweise meiner Therapeuten ( und natürlich Ihr Verständnis für meine Ungeduld) hätte ich bestimmt längst aufgegeben.
Liebe Grüße vom Seestern
Verrückt und sehr interessant! Wenn man nur immer vorher wüsste, welche Richtung die richtige ist...
Viele Grüße,
Chili
Ja .., Chili, ....sehr gut erkannt!
Ich hätte 2 von 3 Jahren gespart..., wenn ich das vorher gewusst hätte !
Den Dr. , bei dem du bist , kenne ich persönlich nicht , habe aber schon viel Gutes über ihn gehört.
Für die Behandlung ist Vertrauen besonders wichtig.
Liebe Grüße vom Seestern
Dr. Lorch hört ja leider jetzt auf. Ich glaube auch, dass er sehr gut ist. Allerdings komme ich mit der einäugigen Messmethode grundsätzlich nicht zurecht, und so war die Messung dort eben auch. Ich probiere es jetzt erstmal so, und wenn ich nicht zurecht komme, habe ich entweder die Möglichkeit, auf Dr. Lorchs Werte zurückzugreifen (die habe ich ja vorliegen), oder natürlich die Prismen komplett wieder rauszuwerfen. Ich danke Dir auf jeden Fall für den Hinweis!
Kann man für einen Laien verständlich erklären, wie es zu diesen Abweichungen kommt? Bzw. kann man das überhaupt erklären?
Viele Grüße,
Chili
Moin Chili,
das ist wirklich schwer. Ich versuche es mal:
Einerseits die Erfahrung des Augenarztes oder Augenoptikers, andererseits die körperliche Verfassung des zu Messenden, eingenommene Medikamente, (auch die Pille), Hormonstatus, Erkrankungen, vor allem Diabeits, Magenprobleme u.v.m.
Viele Grüße
Eberhard
Hm aber wenn ich Medikamente, Hormone, Diabetes, Magenprobleme usw. bei mir ausschließe? Also wenn es quasi nicht an meiner Verfassung liegt, wie kann sich die Erfahrung des Arztes/Optikers in der Messung niederschlagen? Es kommt doch immer darauf an, was ICH als besser oder schlechter angebe? Irgendwie ergibt das für mich keinen Sinn.
Viele Grüße,
Chili (die es mal wieder genau wissen will)
Was spricht denn dagegen innerhalb von geschlossenen Räumen mit weniger sphärischem Minus in der Brille herumzulaufen?
Ich trage ja auch Raumgleitsichtbrille , eine Korrektion auf unendlich ist im Umkreis von 4,5 ,6 m doch völlig unnötig.
Ich hatte das am Anfang deines Beitrages schon einmal geschrieben : versuche die Problematik zu lösen , wenn du noch nicht alterssichtig bist !
Bei abnehmender Akkomodationsfähigkeit werden deine Probleme erst richtig zu Tage treten , ich wünschte , mir hätte das jemand früher geraten !
Liebe Grüße vom Seestern
Ich versuche ja, die Problematik zu lösen! Sonst hätte ich die Prismen jetzt nicht drin.
In geschlossenen Räumen ginge das sicher. Dann brauche ich aber schon wieder eine neue Brille. Meinst Du, das wäre zielführend, für drinnen und für draußen zwei verschiedene Brillen zu haben?
Viele Grüße,
Chili
Moin Chili,
dann ist es tatsächlich nur das Können und Wissen des Messenden.
Viele Grüße
Eberhard
Ich verstehe nicht, wie die Messung vom Können des Messenden abhängen kann, wenn doch ich diejenige bin, die irgendwelche Dioptrien und Achsen in die eine oder andere Richtung abnickt. Das entscheidet ja nicht der Messende, wie ich besser sehen kann, sondern ich selbst...?
Meiner Nase geht es heute übrigens besser.
Viele Grüße,
Chili
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