Hallo,
ich habe mich von Zeit zu Zeit in diesem Forum informiert und mich dann nach reiflicher Überlegung zu einer Augenmuskel-OP durchgerungen.
Diese fand im April 2016 statt und ich habe es bisher nicht bereut (ich hoffe, es bleibt dabei ).
meine Vorgeschichte:
Vor bestimmt mehr als 10 Jahren wies ich meinen damaligen Augenarzt darauf hin, dass ich manchmal doppelt sehe. Er deutete das als latentes Schielen und meinte, solange es mich nicht zu sehr stört, sollte man nichts machen.
Nach einiger Zeit wurden die Doppelbilder stärker und er empfahl mir eine geringen Prismenausgleich (gemessen ca 20 Dioptr., Ausgleich 8 Diop.). Das half ein wenig und ich gab mich damit zufrieden.
Nachdem dann vor ca. 3 Jahren zu meiner bestehenden Kurzsichtigkeit auch die Alterssichtigkeit dazu kam, verschärfte sich das ganze nochmals, ich benötigte eine Bildschirmbrille, mit der ich aber nicht sehr gut arbeiten konnte.
Mein Optiker hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine sehr ausführliche Messung meiner Augen durchgeführt (ca. 1,5 h) und die Winkelfehlsichtigkeit festgestellt. Er riet mir dringend zu einer OP, zu der ich mich aber nicht gleich entscheiden konnte.
Ich ließ mit dann etwas später Prismenfolien für die Nah- und die Fernbrille anfertigen. Dies brachte mir eine gewisse Erleichterung während der Übergangszeit (mit den üblichen Auswirkungen wie leicht unscharfem Sehen und Reflexionen in der Folie).
Nachdem ich mich zu einer OP durchgerungen hatte, mußte ich ca. 6 Monate auf den Termin warten. Für diese Zeit ließ ich mir eine Fernbrille mit Prismengläsern anfertigen. Der Seheindruck damit war sehr angenehm, der Wechsel zwischen Nah- und Fernbrille blieb aber schwierig.
Die OP im April war sehr erfolgreich. Zusätzlich zu der Winkelfehlsichtigkeit wurde auch noch eine leichte "Verrollung" des Auges festgestellt (ich hatte unterschiedliche Lagen des Horizonts auf den beiden Augen).
Es wurden deshalb drei Muskeln des rechten Auges korrigiert.
Direkt nach dem Aufwachen aus der Narkose ergab eine kurze Probe, das keine Doppelbilder mehr wahrgenommen wurden (soll nicht immer so sein).
Das operierte Auge tränte in den 3 Tagen nach der OP stark. Dies wurde allmählich weniger. Morgens war das Auge verklebt, so dass ich es dann mit Wattepad und warmem Wasser vorsichtig gereinigt habe. Eine leichte Rötung des Auges blieb mehrere Wochen.
Der neue Seheindruck war, sofort nachdem das Auge nicht mehr so geschwollen war, unglaublich!
Keine Doppelbilder, entspanntes Sehgefühl und endlich wieder dreidimensionales Sehen!
Viele Grüße
Rena.To
Glückwunsch.
Viele Grüße
Eberhard
Auch Glückwunsch von mir ! ,
Was hast du für ein Glück gehabt , gleich auf einen fähigen Optiker , der seine Grenzen kennt , und einen OP- Willigen Augenarzt getroffen zu sein !
Ganz große Klasse !
Liebe Grüße vom Seestern